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Märchenhafter Februar 2.0 #Rumpelstilzchen Traditional Geocache

Hidden : 2/19/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Mit dieser kleinen Serie möchte ich an die wunderschöne Eventserie "Märchenhafter Februar" von 2016 erinnern. Vielen aus dieser Gegend ist diese Eventserie in guter Erinnerung geblieben.
Die Serie fand in den Winterferien statt und jeden Ferientag wurden hier an den unterschiedlichsten Orten mit märchenbezogener Location und Logbuch jeweils ein Märchen erzählt - erst die originale Version, dann noch eine moderne z.T. mit Geocachingbezug.
Jedesmal gab es eine Kleinigkeit zu Naschen. Kinder wie Erwachsene hatten hier sehr viel Spaß und langweilig wurde es nie.
Zu diesen Events kamen durchschnittlich 136 Märchenfreunde pro Tag aus nah und fern. Insgesamt wurden 379 verschiedene Cachernamen gezählt, von denen ein Großeil mindestens 11 von 15 Märchen besuchte und dafür eine Urkunde erhielt.
Rumpelstilzchen wurde von madamska an der Elbe vorgetragen.

✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲ Rumpelstilzchen mal anders ✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲

Es war einmal eine Geocacherin, sie hieß Chrom Juwel. Sie liebte Challenge Caches und ließ keine Gelegenheit aus, um welche zu holen oder zu erfüllen.
Eines Tages flatterte in ihr E-Mail-Postfach eine Benachrichtigung von Groundspeak über eine neue und mit vier Souvenirs prämierte Challenge mitten in Dresden. Um diese zu erfüllen und alle Souvenirs zu ergattern, musste man an drei genau definierten aufeinander folgenden Tagen drei ganz spezielle Dosen holen.
„Nichts leichter als das“, dachte sich Chrom Juwel, und fuhr mit der DVB Limousine zur ersten Dose. Es war ein T4er-Tradi im Westen Dresdens. „T4 müsste drin sein“, freute sich Chrom Juwel, doch als sie vor Ort ankam, wurde ihr Gesicht immer länger. Die Dose lag auf einer hohen glatten Mauer, vom Klettern konnte keine Rede sein.
Als sie schon traurig abbrechen wollte, hörte sie ein Motorengeräusch hinter sich. Ein goldenes Auto parkte gleich nebenan und ein ihr unbekannter Mann stieg aus. „Na, suchst du etwa auch den T4er da oben?“ fragte er freundlich. „Ja, aber ich komme nicht ran“, antwortete Chrom Juwel. „Hmm“, der Unbekannte kratzte sich am Bart, „ich habe eine silberne 3,8er in meinem Cache Mobil. Was gibst du mir, wenn ich sie dir ausleihe?“ Chrom Juwel grub in ihrer Handtasche und holte einen TB heraus. „Hier“, sagte sie, „ich gebe dir ein unaktiviertes Coin mit beweglichen Ringen und im Dunkeln leuchtendem Rand.“ „Gut“, sagte der Unbekannte und er half Chrom Juwel mit seiner Leiter. Der erste Cache war geloggt und Chrom Juwel strahlte vor Freude.
Am zweiten Tag war ein Mystery dran. Das dazugehörige Rätsel hat Chrom Juwel noch am Vorabend gelöst und diesmal war die T-Wertung wesentlich niedriger. Die Dose sollte sich inmitten einer Wiese in einem Park in Strehlen befinden. Chrom Juwel stieg voller Hoffnung aus der Straßenbahn Nummer 9 aus und ging frohen Mutes in Richtung des kleinen Parkes. Doch da stimmte etwas nicht. Die sonst grüne Wiese war mit braunem Wasser gefüllt, die Bänke schwammen auf hölzernen Plattformen in der Mitte des kleinen Sees.
Chrom Juwel schaute ungläubig hin. „Gestern wurden die Schleusen im oberen Verlauf des Baches geöffnet“, hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme hinter sich. Erschrocken fuhr sie rum und sah den unbekannten Mann vor sich stehen. „Aaaaaber“, sagte er, „ich hätte zufällig ein aufblasbares Paddelboot in meinem Cache Mobil...“ Chrom Juwel fragte nicht weiter, sie kramte aus ihrer Tasche den nigelnagelneuen superlangen magnetischen Teleskopgreifer mit LED Beleuchtung heraus und gab ihn dem Mann. „So kommen wir ins Geschäft“, strahle er und holte ein Boot, eine elektrische Luftpumpe und zwei Paddeln aus seinem Cache Mobil. Im Nu war das Boot fertig und die Beiden gelangen problemlos zu einer magnetischen Filmdose unter einer der Bänke in der Mitte des Sees.
Für den letzten Tag war ein Multi die Pflichtdose. Ein Nachtcache-Multi. Chrom Juwel packte ihre Schwarzlicht-Lampe und Ersatzbatterien ein, gürtelte sich eine 1000 W Taschenlampe um die Hüfte und ging hinein in den Wald. Anfangs ging alles gut und die ersten 12 von 20 Stationen waren in nur 4 Stunden gemeistert. Doch dann passierte es. An einer der UV-Stationen ging die Schwarzlicht-Lampe aus. Chrom Juwel tauschte sofort die Batterien, aber – Pustekuchen.
„Das kann doch nicht wahr sein!“, ärgerte sich Chrom Juwel, „ich kann mit meiner 1000 W Taschenlampe die halbe Johannstadt erleuchten, finde aber einen kleinen UV-Hinweis nicht mehr!“
Doch dann... ja, ihr könnt es Euch denken, es raschelte etwas im Gebüsch und der nette Unbekannte kam heraus. „Du blendest!“, sagte er, „hier soll man doch nur mit UV hantieren!“ „Ich weiß“, antwortete ihm Chrom Juwel, „aber meine doofe UV-Lampe hat gerade ihren Geist aufgegeben und bis ich eine neue geholt habe, wird es wieder hell. Könntest du mir bitte bitte wieder helfen?“ Der Unbekannte nickte. „Natürlich“, sagte er, was gibst du mir dafür? Chrom Juwel langte wieder in ihre Tasche, legte auf die Wiese 20 Ersatzlogbücher, drei Kugelschreiber, eine Packung Geflügelbuletten, einen Taschenspiegel, eine Pinzette und eine Stirnlampe.
„Hier“, sagte sie, „mehr hab ich nicht“. „Ach, den ganzen Krempel hab ich doch selbst“, sagte der Unbekannte. „Ich werde dir trotzdem helfen, aber nur, wenn du mir dafür die Finalkoordinaten von deinem Mystery „Fast so Oldschool wie Butterkekse“ gibst!“ Chrom Juwel überlegte kurz. „Ok, aber erst der Multi.“ „Geht klar“, antwortete der Unbekannte und sie gingen gemeinsam den Nacht-Multi zu Ende. Am Final angekommen, tanzte Chrom Juwel vor Freude. Der Unbekannte lehnte sich entspannt an einen Baum, nahm einen Notizblock und einen Stift aus seiner Tasche und hielt ihn Chrom Juwel hin. „So, und jetzt die Koordinaten, bitte!“.
Chrom Juwel schaute ihn erschrocken an. „A-aber...“ stotterte sie. „Könnten wir es nicht gegen etwas anderes tauschen? Das ist mein schwierigster Mystery und... ich will nicht...“ Ihre Stimme brach fast ins Weinen. „Ok“, sagte der Unbekannte. „Wir spielen mal Rumpelstilzchen. Wenn du bis morgen Abend mein Geocaching-Nickname herausgefunden hast, hast du gewonnen. Ansonsten bekomme ich die Koordinaten.“
Chrom Juwel willigte an. Der Unbekannte drückte ihr noch einen Zettel mit Koordinaten in die Hand. „Dort treffen wir uns morgen. Sei pünktlich um 19:00 Uhr da“, sagte er. Chrom Juwel fuhr nach Hause und durchstöberte (anstatt zu schlafen) alle verfügbaren Datenbanken der Dresdner, Sachsen- und Deutschlandcacher, doch wonach sollte sie eigentlich suchen? Es war aussichtslos.
Geistesabwesend setzte sie sich in eine Bahn und fuhr in die Stadt. Als sie am Altmarkt ausgestiegen war und in Richtung Altstadt lief, sah sie ihn plötzlich. Er schlich mit einem GPS-Gerät in der Hand herum. Chrom Juwel versteckte sich hinter einem der Häuser und verfolgte den Unbekannten unauffällig wie ein „Tatort“-Detektiv. Nach zwei Stationen wusste sie schon, was er hier machte – er jagte nach dem Dieb des Grünen Diamanten!
Entspannt setzte Chrom Juwel ihre Überwachung fort, sie kannte ja bereits das Finale. Dort wartete sie unbemerkt, und als sich der Unbekannte von der Dose entfernte, ging sie selbstsicher hin und studierte den letzten Eintrag. Jetzt hat sie angefangen zu schmunzeln.
Am Abend des gleichen Tages fand sie sich an den vorgegebenen Koordinaten bei der Weißeritzmündung ein. Der Unbekannte nahm das Rumpelstilzchen-Spiel sehr ernst, denn er hüpfte um eine Feuerschale herum. „Na, hallo! Und, was denkst du, wie heiße ich?“ fragte er, ohne seinen Tanz abzubrechen. „Hmm, fragte Chrom Juwel“, heißt du vielleicht mausi 04?“ „Nein“, antwortete der Mann und tanzte weiter. „Heißt du vielleicht Hello Kitty?“ „Na-hein! Gleich musst du mir die Koordinaten geben, du hast nur noch eine Chance“. „Hmm“, sagte Chrom Juwel, „heißt du dann vielleicht Sentahund?"
Der Mann hörte auf zu tanzen und schaute Chrom Juwel ungläubig an. Doch anstatt wie das Rumpelstilzchen zu fluchen und zu stampfen, verbeugte er sich vor Chrom Juwel, streckte ihr seine Hand entgegen und so wurden sie beste Freunde und gingen ab diesem Tag immer wieder gerne gemeinsam Cachen.

Autor: madamska

Zum Cache:
Es wird zum Schluss einen Bonus geben. Dazu solltet ihr die Fragen zu den Märchen beantworten.
Damit ihr dann auch noch vernünftige Koordinaten bekommt, ist in jedem Cache ein zweiter Hinweis versteckt. Bonusfrage:
Wieviele Sachen schlug das rätselhafte Männlein beim 3. Besuch aus?

Additional Hints (Decrypt)

Xengre, ovggr jvrqre fpuöa gneara.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)