Die Spandauer Grenzgänger werden mit dieser Dose den Abschluss ihres Mauerweges gestalten.
Der Ort, an dem diese Dose liegt, hat eine ganz spezielle Geschichte und passt unseres Erachtens hervorragend als Schlusspunkt. Denn wie Du hier sehen wirst, siehst Du hier - Nichts. Aber ein "Nichts" kann zweideutig sein: zum Einem ein positives Nichts; in diesem Sinne siehst Du hier keine Mauer mehr, die den Stadtteil Staaken in Ost und West geteilt und unsägliches Leid über die ganze Stadt gebracht hat. Zum Anderen ein trauriges Nichts, denn hier stand ursprünglich einmal eine kleine Kirche, die 1925 gebaut wurde. Im Zuge des Gebietstausches zwischen den Sowjets und den Briten wurde hier 1951 die Grenze gezogen und den West-Staakenern (DDR) wurde der Zutritt ins Sperrgebiet verweigert. 1955 wurde in der Hackbuschstr. 14 (einer Parallelstr. weiter östlich) eine Notkirche in einem Fertighaus errichtet. Im Vorgarten steht seit 1970 eine Figur des Patrons. Die alte Kirche am Finkenkruger Weg 27 wurde Ende 1987, also läppische zwei Jahre vor dem Mauerfall, abgerissen.
Wie lautet der Name dieser Kirche? Der Namensgeber wird mit einem italienischen Ort verbunden! Ermittle den Wortwert dieses Ortes und rechne:
N 52°32. WW * 6 - 18 --------- E 013°08. WW * 8 - 36
An dieser Stelle möchte sich das Team der Spandauer Grenzgänger bei allen Ownern bedanken, die auf diesem gesamten Spandauer Mauerweg ihre Caches verlegt oder archiviert haben bzw. deren Caches mit in den Mauerweg eingebunden werden durften.
An dieser Stelle möchte sich Das Erdmännchen bei seinen Mitstreitern für das gute Teamwork bedanken: Die Bonbons und WolleD (Spandauer Mauerweg-Teil 1) sowie FamilieFiolka und Goggelga (Spandauer Mauerweg Teil 1 + 2). Jungs, es war mir ein Vergnügen!
