Nicht von ungefähr findet sich in Wichtrach ein «Römerweg». Er verlängert die Schulhausstrasse nach Osten bis an den Lerchenberg. 1969 sollte der Lerchenberg für die geplante Überbauung mit einer Hangstrasse, ausgehend vom heutigen Römerweg, bis auf die Höhe erschlossen werden. Als man in der neuen Trasse Leitungen verlegen wollte, stiess man unerwartet auf alte Mauerreste.
Eigentlich waren es ja nur Steine, die der Trax ausbaggerte. Dennoch, man ging dem nach und rief Archäologen herbei. Sie legten dann rasch die ersten Mauern frei und ordneten sie einer gallo-römischen Siedlung aus den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung zu. Auf Grund eines ersten archäologischen Gutachtens sprach der Kanton einen beschränkten Kredit für vorläufige Ausgrabungen, um den Umfang der Fundstelle zu erforschen. Und als die «nationale Bedeutung» des Fundes klar wurde, kaufte der Staat das ganze Hanggrundstück, belegte es mit einem Bauverbot und liess zur Bestandssicherung alles wieder mit Erdreich zudecken. Das Geld für eine ausführliche und erschöpfende Ausgrabung und eine Konservierung der offengelegten Mauern war dazumal nicht verfügbar. So ruht also der ganze Fund wieder unter der Weide hinter der Friedhofsmauer. Weitergehende Sondierungen haben ausserdem 1974/75 noch Mauern zu Tage gefördert, die sich oberhalb des Schulhauses bis zum Pfarrhausweg erstreckten. Hinter dem Schulhaus tritt ein Stück dieser alten Mauerreste aus dem Hang hervor. Als 1984 das Kirchgemeindehaus gebaut werden sollte, wurde dort beim Abtragen der Humusschicht das Fundament eines kleinen Steinhauses aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert freigelegt und archäologisch vollständig dokumentiert. Die Funde südlich der Kirche sind im Gefolge dann durch die fortschreitende Überbauung weitgehend zerstört worden. Aber die Grundmauern der grossen römischen Villa ruhen unter dem Gras oberhalb des Friedhofs, und bei trockneren Perioden zeichnen sie sich durch die Verfärbung des Bewuchses ab.
Quelle: Drachepost Nr. 7, 2006 - Karl Heinrich von Grote
http://www.wichtrach.ch/documents/Uebersicht_Ausgrabungen.pdf
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Dies ist mein erster eigener Cache. Nachdem ich den Nachbarsjungen zum cachen mitgenommen habe, wollte er umbedingt, dass ich einen eigenen Cache erstelle. Mit seiner Hilfe habe ich also nun den Cache gestaltet und versteckt :)
Die Bank nahe beim Cache bietet eine wunderschöne Aussicht über das Dorf. In der Weide Richtung Nordwest von der Bank liegt die genannte Römerfundstätte.
Viel Spass
wangibangi