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Die Externsteine EarthCache

Hidden : 3/12/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Die Externsteine


Die Externsteine


Herzlich Willkommen
beim Natur- und Kulturdenkmal Externsteine


Wo findet man die Externsteine?

Die Externsteine liegen im südlichen Kreis Lippe im Teutoburger Wald und gehören zur Stadt Horn-Bad Meinberger, ca. 1100 Meter nordwestlich vom Stadtteil Holzhausen-Externsteine.

Die Felsen sind ein Teil der mittleren Gebirgskette des Teutoburger Waldes. Sie liegen genau im Südosten dieses Mittelgebirges angrenzend an das Eggegebirge. In Richtung Nordwesten gehen die Externsteine direkt in die ansteigenden waldreichen Hänge des Bärensteins und nach Südosten unmittelbar in jene des Knickenhagens über. Direkt vorbei an der Felsengruppe fließt im Einzugsgebiet der Weser die Wiembecke, die am Fuß der Felsen zum „Wiembecketeich“ aufgestaut wird.

 

Wie entstanden die Externsteine?

Vor etwa 130 Mio. Jahren

Sedimente lagern sich auf dem Meeresboden ab und formen einzelne Erdschichten.


Vor etwa 70 Mio. Jahren

Im Zuge der Gebirgsbildung, der sogenannten saxonischen Tektonik, stellten sich die waagerechten
Sandsteinschichten durch gewaltige geologische Verschiebungen und Druckkräfte senkrecht auf.



Millionen von Jahren später

Gletschereis und Quellbäche spülten den entstandenen Gebirgszug aus und liessen die Externsteine
in ihrer charakteristischen Formation aus einzelnen Felsen zurück.



Was ist die saxonische Tektonik?

Der Begriff Tektonik kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie „die Baukunst betreffend“ und bezeichnet die Lehre vom Aufbau der Erdkruste und von den in ihr stattfindenden klein- und großräumigen Bewegungen. Der Begriff Tektonik wird aber auch beschreibenderweise für das tektonische Erscheinungsbild einer Region benutzt.

Die saxonische Tektonik zeichnet aus:

  • Bruchtektonik
    Seitlicher Druck und Druckentlastung nahe der Erdoberfläche führen zum Zerbrechen der Gesteinsschichten und zu Verschiebungen der Gesteinspakete gegeneinander, entlang von teilweise offenen Fugen, Klüften, Spalten und Verwerfungen. Hierbei kommt es in der Regel nicht zu durchgreifender Faltung der Gesteine. Beispiele sind die Bildung von tektonischen Gräben und Horsten. Auch an der Einsenkung von Sedimentbecken und der seitlichen Verschiebung von Bereichen der Erdkruste gegeneinander ist Bruchtektonik oft beteiligt.
     
  • Faltentektonik
    Der genaue Zeitpunkt des Beginns der Faltung hängt von der Beschaffenheit der betroffenen Gesteine ab. Unter bestimmten Bedingungen treten Falten schon in geringer Tiefe unter der Erdoberfläche auf. In den meisten Fällen beginnen sich die Gesteine jedoch in größerer Tiefe, also bei höheren Drücken und Temperaturen, plastisch zu verformen (Duktilität) und werden gefaltet. Die Bildung von offenen Spalten ist nun nicht mehr möglich, und die Bewegung der Gesteinspakete gegeneinander findet nicht mehr nur an Störungen, sondern vor allem durch innere Verformung und Bewegung an regionalen Scherzonen statt. Die Gesteine unterliegen dabei einer Umwandlung, die metamorphe Gesteine erzeugt.

Es ist davon auszugehen, dass die Entstehung dieser tektonischen Verformung zeitlich im Rahmen der alpinen Gebirgsbildung zusammenfällt.

Die Felsgruppe ragt in der sonst weitgehend steinfreien Umgebung maximal 47,7 m über die Oberfläche des „Wiembecketeichs“ in die Höhe und erstreckt sich linienförmig über mehrere Hundert Meter Länge. Sie beginnt etwas versteckt im Wald mit vereinzelten kleinen Felsen und zieht sich hin bis zu den gut sichtbaren 13 relativ freistehenden Einzelfelsen. Diese Felsenburg besteht aus relativ hartem und daher ziemlich verwitterungsresistentem Osning-Sandstein. Er wurde in der Unteren Kreidezeit vor etwa 120 Millionen Jahren am Rande eines großen Meeres gebildet, das damals einen Großteil des nördlichen Mitteleuropa bedeckte.


Der letzte Schliff

Das außergewöhnliche Gefüge der einzelnen Felsen entstand durch eine besondere Art der Verwitterung des Gesteins. Spannungen in der Erdkruste zerklüfteten den Felsen und führten zu Rissbildungen. Eindringende Feuchtigkeit gefror in den Spalten. Der Spaltenfrost sprengte das Gestein, weitete die Risse und rundete die Kanten der Felsblöcke. Regenwasser schwemmte Gesteinspartikel aus.Die Felsen bekamen ihre jetzige, etwas bizarr anmutende Form.

Die Geologie beschreibt dieses Phänomen als "Wollsackverwitterung".

Wollsackverwitterung

 Naturschutz

Bereits 1926 wurden die Externsteine als „eines der ältesten und bedeutendsten Naturschutzgebiete im Kreis Lippe“ unter Schutz gestellt. Heute wird das noch etwa 127 ha große „Naturschutzgebiet Externsteine vom Landesverband Lippe unterhalten, der auch Eigentümer der Felsen ist. Die Felsen selbst stehen gleichzeitig unter Kultur- und Naturdenkmal-Schutz.

Dieser Earthcache liegt in mitten dieses Naturschutzgebietes. Die offiziellen Wege müssen und dürfen zu keiner Zeit verlassen werden.Es darf nichts beschädigt, entfernt oder sonst wie in Mitleidenschaft gezogen werden. Es muss sich auch niemand in unnötig in Gefahr bringen um diesen Earthcache zu besuchen.

Eure Aufgaben vor Ort

  1. Beschreibe oder skizziere uns, wie der Prozess der Tektonik die Externsteine entstehen lassen hat. Verwende einen Kompass zur Bestimmung der Verlaufsrichtung der senkrechten Bruchlinien.

  2. Beschreibe uns, wie die Wollsackverwitterung für Dich aussieht. Kannst Du die Frostsprengung bzw. die Auswaschungen heute noch erkennen?

  3. Begib Dich zu der Infotafel der Externsteine. Nenne uns die Region, wo laut Infotafel, das harte und verwitterungsbeständige Gestein vor 120 Millionen Jahren entstanden ist.

Über ein Foto von Dir oder Deinem GPS an bzw. bei den Externsteinen würden wir uns sehr freuen. Dieses ist allerdings keine Logbedingung.

... und was mache ich jetzt?

Schicke uns Deine Zeichnungen und Antworten über das Kontaktformular, das Nachrichtencenter oder direkt an die in unserem Profil sichtbare Emailadresse. Erst danach darfst Du sofort loggen. Wir werden uns bei Dir melden, sollte etwas nicht mit Deinen Antworten stimmen.

Bitte hinterlasst nichts außer euren Fußspuren und vor allem nehmt nichts mit, damit wir noch lange etwas von dieser Rarität haben. Vielen Dank!

Viel Spaß und Erfolg und happy hunting wünscht Euch

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(¸.•´ (¸.•' Team Haihappen ... Uh Ha Ha!

 

 

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