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Auf Sand gebaut... EarthCache

Hidden : 1/27/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Auf Sand gebaut …

Die Entstehung der Ibbenbürener Bergplatte reicht bis in die Karbonzeit, vor 300 Millionen Jahren zurück. Zu dieser Zeit befand sich das Gebiet um Ibbenbüren am Nordrand der Karbon-Zeit, in einem langgestreckten und weit ausgedehnten Meeresbecken, eines Troges, der sich vom Ruhrgebiet über Belgien, Frankreich bis nach Südengland zog. Bei subtropischem Klima versumpfte dieser Trog. Dieses wiederholte sich in der 40 Millionen Jahre andauernden Karbonzeit einige Male, dies nennt man auch Schichtbildung, zu erkennen an den farbigen Streifen oder Linien in den Sandsteinstelen. Die Vegetation bestand aus Großfarnen und Bäumen, die man heute noch auf Gesteinsabdrücken sehen kann. Vertreter dieser Bäume waren der Siegelbaum und der Riesenschachtelhalm. Die vertorfenden Pflanzenreste wurden mehrere Male überflutet und von Sand bedeckt. Diesen Vorgang nennt man auch Inkohlung, es ist der Vorgang, bei dem sich aus organischem Material im Laufe von Millionen von Jahren zuerst Braunkohle und später Steinkohle bildet. In einigen dieser Sandsteinstelen vor Ort sind auch Steinkohle Einschlüsse zu erkennen.

Aus dem Sand und Ton ist der bekannte Ibbenbürener Sandstein entstanden. Eben dieser Sandstein baut einen Großteil der Ibbenbürener Bergplatte auf, einen Höhenzuge unmittelbar nördlich von Ibbenbüren. Hauptsächlich im Westteil dieses Höhenzuges , der auch Dickenberg genannt wird, ist er zu finden und wird dort abgebaut.

Der Ibbenbürener Sandstein ist mittel- bis grobkörnig ausgebildet, quarzzementiert und von hellgrauer, gelblicher bis bräunlicher Farbe. Aufgrund seiner oft starken Farbstrukturierung erscheint seine Maserung gut ausgeprägt. Bei der Zusammensetzung überwiegt der Quarz neben Gesteinsbruchstücken. Dazu treten Limonitausfällungen in Form von auffälligen konzentrischen Ringen, den sogenannten Liesegangschen Fällungsringen, auf. Bedingt durch die Entstehung und geologische Zuordnung prägen kleine Löcher sowie Lehm-, Eisen-, Kiesel- und andere natürliche Einschlüsse den unverkennbaren Charakter des Ibbenbürener Sandsteins. Die Druckfestigkeit reicht an die Werte grobkörniger Granite heran.

Der Ibbenbürener Sandstein ist dem Erdzeitalter des Oberkarbon (300 Millionen Jahre) zuzuordnen. Seine Farbgebung reicht von grau über gelblich/rötlich bis hin zum braunen. Aufgrund einer starken Farbstrukturierung erscheint seine Maserung sehr ausgeprägt.

Durch die Entstehung und der geologischen Zuordnung, prägen kleine Löcher sowie Lehm-, Eisen-, Kiesel- und andere natürliche Einschlüsse, (sogenannte Konglomerate, das sind Einschlüsse die größer als 2mm und eine runde oder rundliche Form haben), den unverkennbaren Charakter des Ibbenbürener Sandsteins.

Bei den Komponenten überwiegt der Quarz neben Gesteinsbruchstücken. Limonitausfällungen treten in Form von auffälligen konzentrischen Ringen, den sogenannten Liesegangschen Fällungsringen, auf. In den höchsten Schichten des Westfal D, die am Kälberberg im Abbau stehen, treten auch primär rote Farbtöne auf.

Die Druckfestigkeit reicht an die Werte grobkörniger Granite heran, Daher kann dieser Sandstein sehr gut zu Mauersteinen, Blockstufen und Bodenplatten verarbeitet werden, auch weil er frostbeständig ist.

Bauten aus Ibbenbürener Sandstein: Die ev. Kirche in Recke wurde vor circa 800 Jahren aus diesem Sandstein gebaut, und man sieht bis heute so gut wie keine Verwitterungserscheinungen Dom St. Peter in Osnabrück Ev. Christuskirche Ibbenbüren Ende des 12. Jahrhunderts, Die oftmals verbreitete Aussage, der Sockel der Freiheitsstatue in New York bestehe aus Ibbenbürener Sandstein, stimmt nicht. Laut einem offiziellen Schreiben der Stadt Ibbenbüren an die Stadt New York, wurde seitens der Stadt New York klargestellt, dass der Sockel der Freiheitsstatue nicht einmal aus Sandstein besteht. Die 15 Stelen aus Sandstein die ihr hier seht, repräsentieren den Ort Lastrup und die 14 Bauernschaften der Gemeinde Lastrup .

Quelle: Wikipedia, Gemeinde Lastrup und Stadt Ibbenbueren, Fotos eigene

Nummerierung-Uebersicht

Nun zu euren Aufgaben:

Vorweg, es gibt keine Informationstafel! Ihr solltet euch die Stelen genau anschauen und als Hilfe die Informationen aus dem Listing aufmerksam lesen. Dann sollte es nicht so schwer werden Schaut euch das Foto an, dort seht ihr eine Uebersicht der Stelen..

1.Welche der Sandsteine ( Nummern ) haben Konglomerate sichtbar im Gestein und wie sehen diese aus?

2.Welche Sandsteine ( Nummern ) haben offensichtliche Schichtbildungen. Verlaufen die Parallel zu einander oder ungleichmäßig?

3.Zwei Steine weisen "Schwarze Einschlüsse" auf ( Inkohlung) . Beschreibe diese Inkohlungen und in welchen Steinen sind diese zu finden (Nummern)?

4. Seit dem 10. Juni 2019 steht es einem EC Owner wieder frei, ein Foto als Beweis des Besuches zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes.

Nach Beantwortung der Fragen könnt ihr loggen. Sollte etwas nicht richtig sein, melde ich mich bei euch. Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt in diesem kleinen feinen Park und Viel Spaß bei der Betrachtung der Stelen!

Additional Hints (No hints available.)