Soweit ich zurückdenken kann, ist an dieser Stelle eine Brücke.
Dass sie einen Namen hat war mir allerdings nicht bekannt.
Vermutlich, weil sie in die Reischlestraße führt, wurde der Namen
Reischlesteg
gewählt.
Am 18. Oktober 2014 stand in der Augsburger Allgemeine:
„Auch für den Reischlesteg, der das Bleichviertel mit der Innenstadt verbindet, müssten 300 000 Euro her.
Bisher steht das Geld aber nicht zur Verfügung. Fußgänger müssen ab November 300 Meter Umweg gehen.“
Im Zuge der umfangreichen Umbauarbeiten in der Georg-Haindl-Straße wurde dann auch der Reischlesteg erneuert.
Benannt ist er nach dem am 12.12.1813 in Augsburg geborenen Matthias Reischle.
Er entstammte einer Handwerkerfamilie, machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann und arbeitete zehn Jahre in Griechenland. Später wurde er Prokurist in einer Münchner Likörfabrik von Anton Riemerschmid.
Gemeinsam gründeten Sie eine Handelsschule für Mädchen in München. Die sogenannte „Handelslehranstalt für Frauenzimmer“ wurde 1862 gegründet.
Riemerschmid stellte Räumlichkeiten und Geld zur Verfügung, Reischle wurde Direktor.
Fast bis zu seinem Tod übte er diese Tätigkeit unentgeltlich aus.
Seiner Geburtsstadt Augsburg vermachte er 163.000 Mark, womit 1914 ein Schulhaus gebaut wurde.
Bei der Dose handelt es sich um einen mittelgroßen „Mikro“, der ohne großen Aufwand und Aufsehen gefunden und gehoben werden kann.
Zeitweise ist es hier sehr muggelig. Die Dose kann aber so gehoben und geloggt werden, dass auch die Anwohner auf beiden Straßenseiten nichts merken.
Es muss nichts überklettert werden. Es muss nicht in die Nähe des Wassers gegangen werden.
Alles geht vom Fußweg aus, ist also auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Viel Spaß beim Suchen.