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Oderbruch1 - Trockenlegung Mystery Cache

Hidden : 1/19/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Das heutige Oderbruch war noch vor 350 Jahren eine "wüste und wilde Fläche", ein für Menschen fast undurchdringliches, jährlich mindestens zweimal völlig überschwemmtes Sumpfgebiet, in dem nur einige höher liegende Sandinseln von Fischerfamilien besiedelt waren.
Doch wie wurde das Oderbruch zu der Landschaft, die wir heute kennen? Komm mit auf eine Zeitreise und finde die Antworten! Plane dafür mindestens 3 Stunden ein und sei nicht im Dunklen unterwegs.


Zur Serie gehören folgende Caches:

Oderbruch1 - Trockenlegung Oderbruch2 - Der Reiter ohne Kopf
Oderbruch3 - Auf dem Weg ins Nirgendwo Oderbruch4 - Wo ist das Nirgendwo? (LP)
Oderbruch5 - Loose, Loose, überall Loose Oderbruch6 - letzte Spuren (LP)
Oderbruch7 - Spuk an der Brücke

Die Oder schlug früher andere Wege ein als heute, außerdem war sie nicht so groß, da ihr durch die zahlreichen Nebenarme große Mengen Wasser entzogen wurden. (Karte: Hauptwasserläufe der Oder im 13. Jh.)

Erste Deichbaubemühungen im Oderbruch erfolgten bereits Anfang des 16. Jahrhunderts unter Joachim I. zwischen Lebus und Küstrin.
Die itterierte Quersumme (iQS) der Buchstaben-
wortwertsumme (BWS) seines Titels (ein Wort, ü = ue) sei A.


Schon der Soldatenkönig wollte Anfang des 18. Jh., nachdem er das preußische Heer erheblich vergrößert hatte, neugewonnene Wiesen im Oderbruch zur Verpflegung seiner Kavallerie nutzen.
Die Ziffer in seinem Namen sei E.
Deswegen ernannte er den Offizier Friedrich von Derfflinger zum Leiter einer neuen Deichbaukommission und beauftragte ihn mit der Errichtung massiver und hoher Deiche, die  – anders als Sommerdeiche – nicht im Winter überspült wurden.
In welchem Jahr wurde er Oberdeichdirektor? Die iQS ergibt B.
Unter Derfflinger und seinen Nachfolgern in der Deichbaukommission wurden bis 1730 tatsächlich ca. 30.000 Hektar Sumpfland mithilfe von Deichen und Drainagegräben im oberen Oderbruch trockengelegt. Allerdings führten die Eindeichungen und Drainagearbeiten zu heftigeren Überflutungen stromabwärts im unteren Oderbruch, die durch Rückstauung auch im oberen Teil zu Überschwemmungen führten.

Diese Überschwemmungen ließen Friedrich Wilhelm I. den Plan fassen, das gesamte Oderbruch einzudeichen und zu einem nutzbaren Fleck Landes zu machen. Er  beauftragte seinen Kriegsrat von Haerlem, einen deutschen Wasserbauingenieur mit holländischen Wurzeln, ihm ein Gutachten einzureichen, ob das Oderbruch auf seiner ganzen Strecke eingedämmt und gegen Überschwemmungen gesichert werden könne.
In welchem Jahr erfolgte dieser Auftrag? Die iQS ergibt F.
Von Haerlems Gutachten lautete dahin: "daß das allerdings geschehen könne; daß die Arbeit aber schwierig, weit aussehend und kostspielig sei."

Dem König schien dies einleuchtend, und so vertagte er sein Unternehmen mit den Worten: "Ich bin schon zu alt und will es meinem Sohn überlassen."
Wann wurde sein Sohn geboren? Die iQS seines vollständigen Geburtsdatums ergibt D.

Schon wenige Jahre nach der Krönung 1740 nahm Friedrich II. nach dem Ende des 2. Schlesischen Krieges (1744/45) das Vermächtnis seines Vaters nach Vorlage exakter Pläne in Angriff, die vorher von einem Schweizer Mathematikprofessor und erneut von Simon Leonhard von Haarlem begutachtet wurden.
Wie hieß der Schweizer? Die iQS von Vor- und Familiennamen ergibt G.

So  entstand von 1747 bis 1753 die größte Landschaftsbaustelle des 18. Jahrhunderts, in der Tausende von Arbeiter und Soldaten der Oder von Güstebiese bis Hohensaaten ein neues Bett schaufelten, den Lauf des Flusses um rund 20 Kilometer verkürzten, neue Deiche auftürmten und die Sumpflandschaft mit Kanälen und Gräben entwässerten.
In welchem Monat erfolgte der Durchstich der neuen Oder? C = Monat – 1
Wie viel Hektar Land konnten durch diese Meliorations-
maßnahmen gewonnen werden? Die iQS sei H.

Bis 1761 wurden 33 neue Dörfer gegründet. Die Kolonisten, die aus Pommern, Sachsen, Schwaben, Franken, dem Vogtland, aus Polen, Österreich, Südfrankreich, Böhmen und aus der gesamten Mark kamen, erhielten enorme Vergünstigungen und Steuererleichterungen.

“Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert!“, mag der abschließende Kommentar des Königs gewesen sein.

Quellen:

uwe-rada.de, Magazin Ceryx, Das Oderbruch 2010

Der Cache ist bei N 52° 3A.BCD E 014° 2E.FGH zu finden.

Achtung: Bei Nässe, nach Regen- oder Tauwetter können die Wege im Oderbruch auch heute noch unergründlich sein!

Erstinhalt:
Logbuch mit "Founder’s PirateTag", Bleistift, TB "Mr Tayto", Büchlein "Neue Schülersprüche" für den Erstfinder, Antenne Brandenburg-Vogel, Compubaer-CWG, Prag-Münze, Kreisstadt-Anstecker

Wer alle 7 Caches der Reihe gefunden und geloggt hat kann dieses Banner zu seinen Profilinformationen hinzufügen.

Oderbruch1 - 7 geschafft!


Quelltext:
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Additional Hints (No hints available.)