An der Autobahn beginnt ein Landschaftsschutzgebiet und selbstverständlich ist um das Wasserwerk herum Wasserschutzgebiet. Werft also keinen Müll weg und verhaltet euch entsprechend. Kommt bitte nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit hierher. Das ist die Zeit des Wildes und der Jäger. Und ich meine das durchaus ernst. Ein Cacheversteck von mir ist wahrscheinlich aus diesen Interessenkonflikten heraus schon zerstört worden.
Wenn ihr euch euch hier umschaut stellt ihr fest, das viele Waldgrundstücke in tiefen Mulden liegen. Das sind ehemalige Sandkuhlen (Sandgruben). Als in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts die letzten Nachkriegsschäden in Hannover beseitigt wurden und Neubaugebiete enstanden, wurde hier Bausand zur Mörtel- und Zementherstellung entnommen. Wenn eine Grube stillgelegt wurde, bekam sie eine dünne Mutterbodenschicht und wurde mit Kiefern neu bepflanzt. Heute sind die Bäume schon groß und man kann sich kaum vorstellen, was damals hier los war. Die LKW´s fuhren jeden Tag durch Elze und die Landschaft sah schrecklich aus.
"Wer ist eigentlich Rudi?" Werde ich in den Logs immer wieder gefragt. Also, Rudi war ein fast fünfzehnjähriger Husky Mischling, voller Lebensenergie und -freude. Wir stromerten täglich sechs bis zehn Kilometer (manchmal noch weiter) durch die Wälder. Nach kurzer schwerer Krankheit starb Rudi Anfang Juli 2015. Da wir uns nicht gleich wieder einen Hund zulegen wollten, fehlte uns jetzt die Bewegung in der Natur. Das glichen wir teilweise durch Geocaching wieder aus. Aber erst durch das Legen eigener Caches auf diesen Runden kommt durch die vielen kreativ positiven Einträge so viel positive Energie zu uns zurück, dass wir uns Rudi ganz nah fühlen, wenn wir hier unterwegs sind.