Das Kulturhaus Zinnowitz wurde von 1953 bis 1957 erbaut und trug vormals den Namen Kulturhaus Deutsch-Sowjetische-Freundschaft. Der Komplex umfasste ein Theater und einen Kinosaal mit 900 Sitzplätzen, einen Speisesaal mit 400 Plätzen sowie diverse Funktionsräume und eine Bücherei von 12 000 Bänden.
Da es zur Zeit der Planung immer wieder Streitigkeiten über die Architektur, machte man daraus einen Wettbewerb.
Eine grundlegende Sanierung und Rekonstruktion der Gebäude begann 1987, die jedoch durch die Wende zunächst gestoppt wurde. Anfang der 1990er Jahre wurde das Gebäude mangels Bauabsicherung völlig ausgeplündert und steht seitdem leer. Das ruinös erhaltene Gebäude ist wegen seiner früheren Bedeutung als prägnantes und dominierendes Element des Ortsgeschehens 2007 unter Denkmalschutz gestellt worden.
Für die Neugestaltung des Parks vor dem Kulturhaus hat die Oberste Landesplanungsbehörde Mecklenburg-Vorpommerns – das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung – im Jahr 2008 rund 622.000 Euro Städtebauförderungsmittel bewilligt. Die Gesamtkosten betrugen 668.000 Euro und alle Aufwertungsmaßnahmen wurden im September 2009 abgeschlossen. Der Stadtpark wurde zu einem zentralen grünen Platz innerhalb des Ortes aufgewertet.