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Sauloch Klamm EarthCache

Hidden : 8/23/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





 

SAULOCH KLAMM

Hier in der Nähe von Coburg kann man in der Sauloch Klamm seltene und sehr bedeutende geologische Besonderheiten sehen. Vor Ort findet man eine Klamm welche sehr deutlich verschiedene Arten der Erosion aufschliesst und jedem Interessierten so zugänglich gemacht wird.

Die Klamm ist ein Exkursions- , Forschungs- und Lehrobjekt welches in der Region selten vorkommt, weniger als fünf gleichartige Geotope und als Geowissenschaftlich sehr bedeutend eingestuft wird.

Auf eurer Wanderung entlang des Rundweges sind folgende Schichten aufgeschlossen: Psilonoten-Schichten (Lias Alpha 1) (Hettangium) Rhät-Lias-Übergangsschichten (Mesozoikum) Feuerletten (Obertrias)

Hier vor Ort findet ihr als Landschaftsform eine Klamm vor, in Wikipedia kann man dazu folgendes lesen:

Eine Klamm ist eine bairische Bezeichnung für eine besonders enge Schlucht im Gebirge mit teilweise überhängenden Felswänden. Durch die Überhänge ist die Breite des Tals in der Höhe teilweise geringer als am ganz vom Fluss oder Bach ausgefüllten Talgrund.

In einer Klamm fließt das Wasser stellenweise recht reißend – je nach Ausbildung des Gesteins – meist an sehr engen Stellen. Es gibt Klammen, deren Felswände sich an manchen Bereichen nur wenige Meter voneinander gegenüberstehen. Durch die geringe Sonneneinstrahlung können zwischen den Felswänden eingeklemmte Eisklumpen weit unterhalb der sonstigen Frostgrenze den Sommer überdauern. Nach Starkregen besteht wegen des geringen Querschnitts auch außer der Schneeschmelze die Gefahr von schnellem Pegelanstieg.

Eine Klamm entsteht dadurch, dass sich ein fließendes Gewässer in einem Zeitraum von vielen tausend Jahren in das Gestein einschneidet und sich tiefe Schluchten bilden – meist durch Schmelzwasser von Gletschern nach der Eiszeit. Dies wird dadurch begünstigt, dass kleinere Gletscher in Nebentälern durch ihre geringere Eisauflast das Gestein weniger tief ausschürfen konnten als die größeren Gletscher der Haupttäler (siehe Hängetal). Somit ist der Höhenunterschied zur lokalen Erosionsbasis vorerst relativ groß und die Wasserläufe dieser Nebentäler schneiden sich durch rückschreitende Erosion dementsprechend tief bis auf das Niveau ihres Vorfluters in das Gestein ein. Voraussetzung für die Entstehung einer Klamm ist ein hartes Festgestein. Gegenüber der lang anhaltenden Tiefenerosion ist Denudation an den stellenweise gar überhängenden Klammwänden unwesentlich, wodurch die einschneidende Form entsteht und nahezu kein Hangabtrag stattfindet.

Quelle: Wikipedia


In der Klamm findet ihr somit eine Erosion vor welche hauptsächlich durch die Kraft des Wassers die vorzufindenden verschiedenen und beeindruckenden Formen sowie die gesamte Klamm erschaffen hat. Im weiteren Verlauf der Wanderung könnt ihr aber auch noch die Wabenverwitterung kennen lernen und diese erforschen da sie hier sehr stark, deutlich und leicht zugäglich ausgeprägt ist.

Zur Wabenverwitterung kann man in Wikipedia lesen:

Wabenverwitterung (englisch: honeycomb weathering) bezeichnet eine charakteristische Verwitterungsform z. B. in Sedimentgesteinen, bei der durch Lösung und Wiederverfestigung des Bindemittels (z. B. Kalk oder Kieselsäure) wabenartige Strukturen entstehen.


Quelle: Wikipedia

So nun aber genug der Theorie, jetzt wird es Zeit diese besondere, hier nicht häufig anzutreffende Geländeform der Klamm zu erkunden und etwas über die Erosion des hier vorkommenden Gesteins zu erfahren.

Mit den Informationen des Listings und euren eigenen Überlegungen könnt ihr vor Ort alle Fragen beantworten.

Ihr werdet vor Ort keine Informationstafel finden was aber zur Beantwortung der Fragen auch nicht nötig ist.

Bilder von vor Ort sind sehr gerne gesehen und eine Logbedingung.

Ich würde mir wünschen, dass jeder Besucher freiwillig ein Bild des Wasserfalls an den Log anhängt um zu Dokumentiern wie sich die Klamm im laufe der Zeit verändert. Bitte stellt freiwillig auch ein Bild ein auf dem man sieht wie die jeweiligen Wasserstände bei euren Besuchen variieren und wie hoch das Wasser hier steigt.

Wichtig ist nur, dass die Antworten VOR dem Loggen an mich gesendet werden, dass im Log keine Antworten enthalten sind, dass der Name des Earth Caches für den ihr die Antworten an mich sendet irgendwo in der Mail steht und dass, z.B. bei Gruppen, jedes Teammitglied in der Mail mit den Antworten ( nick- ) namentlich genannt wird. Wenn ihr das beachtet könnt ihr nach dem Absenden der Antworten sofort euren online Log, nur mit Foto, tätigen.

Auf Logfreigabe muss ausdrücklich NICHT gewartet werden, ich melde mich falls etwas nicht stimmen sollte.

 

Da hier der GPS Empfang sehr stark schwankt kann es sein, dass die Koordinaten etwas abweichend sind, bitte bleibt auf den Wegen auch wenn die Koordinaten etwas anderes anzeigen. Die Wege müssen nicht verlassen werden. Ihr wisst selber was man betreten darf und was nicht und könnt so selbst erkennen wann etwa Koordinaten ungenau sind und wann nicht. Alle Fragen und Aufgaben können ohne Beeinträchtigung des Ortes erledigt werden. Es gibt Spoiler Bilder um den jeweiligen Ort an dem eine Frage beantwortet werden muss eindeutig zu identifizieren.


Nun zu den Aufgaben welche ihr vor Ort lösen könnt:

Wegpunkt Aufgaben 1: Am Wasserfall könnt ihr sehen wie sich das Wasser über längere Zeit tief in das Gestein gegraben hat, beschreibt nun mit eigenen Worten was ihr hier seht ( Struktur des erodierten Gesteins, Formen welche euch auffallen und wichtig erscheinen, Oberflächen Strukturen, Korngrössen, ... )

Wegpunkt Aufgaben 1: Mit den im Listing enthaltenen Informationen könnt ihr auch die Frage beantworten ob ihr hier typische Merkmale einer Klamm vorfindet. Welche findet ihr hier eurer Meinung nach vor? Schätzt, wie Tief die Klamm hier ist? Vom Grund wo ihr steht bis zum Weg an dem die Treppe in die Klamm führt.

Wegpunkt Aufgaben 1: Wenn ihr von der Treppe auf den schmalen, von Felsen gesäumten Weg zugeht könnt ihr am Anfang der Felsen, dort wo der Knüppelweg beginnt, zu eurer rechten eine Schrägstellung des Gersteins erkennen. Welchen Winkel hat diese Schrägstellung ungefähr?

Wegpunkt Aufgaben 1: Macht ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert.

Wegpunkt Aufgaben 2: Hier findet ihr einen grossen Felsen welcher im grossen und ganzen relativ unverwittert ist. Im unteren Teil des Felsens könnt ihr aber auch verwittertes Gestein sehen. Welche Konsistenz hat der unverwitterte Teil und wie sieht es beim verwitterten Teil darunter aus (Festigkeit, Oberfläche, Form, Farbe, Korngrösse ...)

Wegpunkt Aufgaben 3: Hier findet ihr rechts am Weg einen grossen Felsen welcher an einer Seite unverwittert ist, an der anderen aber starke Erosionsspuren aufweist. Was meint ihr ist der Grund warum die verschiedenen Seiten sich so stark unterscheiden? Beschreibt die verwitterte Seite, vor allem ihre charakteristischen Formen. Könnt ihr hier Wabenverwitterungen erkennen?

 

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern.

 

Alle gestellten Fragen können an den jeweils angegebenen Koordinaten, oder während der Wanderung, durch eure Eindrücke, Messungen und Beobachtungen beantwortet werden.

Bitte verhaltet euch entsprechend so dass Besucher auch nach euch noch den gleichen Spass haben können und einen unberührten Ort vorfinden.

Viel Spass beim Erkunden und Kennen - Lernen dieser geologischen Besonderheit unserer Region wünscht Azra3l

Der Rundweg beträgt ca 1,25 Km vom Parkplatz bis zum Parkplatz.

 

Fotos: Privat                                Quellen: Wikipedia , Bayerisches Landesamt für Umwelt



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