Nagelfluh am Biber - Reste eines Mühlsteinbruches
Als wir hier am Biber Massiv entlang spazierten machten wir eine tolle Entdeckung.
So holten wir einige Erkundigungen ein was hier alles gemacht wurde. Und zwar handelt es sich hier in der Umgebung um ein großes Nagelfluh-Massiv welches sich währen der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) gebildet hat. Da es sich hier um eine relativ junge Gesteinsverdichtung handelt spricht man hier im nördlichen Alpenvorland von Nagelfluh.
Entstehung des Nagelfluh am Biber: Damals befand sich hier ein großer See. Aus den Zentral- und Kalkalpen wurden hier Schotter, Kiese und Sande angeschwemmt und lagerten sich hier ab. Da auch stark kalkhaltiges Wasser mitangeschwemmt wurde, sich der Kalk ebenfalls ablagerte, das Gestein regelrecht verkittete, entstand so unter großem Druck einer weiteren Eiszeit das Sedimentgestein Nagelfluh.
Der Nagelfluh am Biber setzt sich aus Silikat, Gneis, Quarzkiesel, grüner Hornblende und rotem Sandstein zusammen.
Bei diesem Nagelfluhvorkommen dient Kalk als Bindemittel.
Die verschiedenen Gesteinsarten verleihen hier dem Nagelfluh einen außergewöhnlich schönen Farbton.
Heute wird hier noch aktiv für Bodenplatten, Fassadenplatten, Grabsteine uvm. abgebaut.
Hier an dieser Stelle zu bewundern gibt es auch noch eine der wenigen sichtbaren Spuren des Mühlsteinabbaus aus vergangenen Jahrhunderten.
Quellen: www.wikipedia.de, www.mineralienfreunde.de, www.brannenburger-nagelfluh.de - eigene Fotos
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1. Beschreibe die Steine des Nagelfluh! Sind sie rund oder kantig, rauh oder glatt?
2. Die Steine des Nagelfluh - sind diese eher Kies und Geröll oder Fels/Felsabsplitterungen?
3. Schau Dir den Aufschluss in seiner Gesamtheit an. Fallen Dir Unterschiede innerhalb des Gesteins auf oder ist der Nagelfluh überall sehr gleichmäßig aufgebaut?
!PFLICHT! Mache ein Foto von dir oder einem persönlichen Gegenstand!
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