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Bstr. Beucha-Trebsen #6 Bf Beucha u. Hp Beucha-Ost Mystery Cache

Hidden : 7/6/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Mystery über die Bahnstationen in Beucha-Ost.


Nebenbahn Beucha–Trebsen #6 Bf Beucha u. Hp Beucha-Ost

Die Nebenbahn Beucha – Trebsen ist eine der kleineren Nebenbahnen im deutschen Schienennetz. Sie besitzt eine Länge von 16,75 km und hat eine Spurweite von 1435 mm (Normalspur). Die maximale Neigung beträgt 16,6 Promille und der minimale Radius 250 m. Das Streckenende befindet sich bei Kilometer 17,13 an der Anschlussstelle der Papierfabrik. Die Strecke bis zum Bahnhof Trebsen ist im Grunde noch befahrbar, Personenverkehr findet keiner mehr statt, jedoch soll wöchentlich ein Güterzugpaar die Anschlussstelle der Getreide AG bedienen.

Das Gebiet zwischen Leipzig und Nerchau entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt der sächsischen Steinindustrie. Dessen ungeachtet gab es keine Zuganbindung, weder an die Strecke Borsdorf – Coswig, noch an die Strecke Leipzig – Dresden. So wurde der Wunsch nach einer Zuganbindung immer größer. Eine Bahn von Beucha nach Seelingstädt versprach ein reges Güterverkehrsaufkommen und wurde so auch letztlich vom sächsischen Landtag genehmigt, auch dem Wunsch der Stadt Brandis nach einer Anbindung an die neue Strecke wurde entsprochen.

Die Strecke bis Seelingstädt wurde am 10.12.1898 nach einer rund dreivierteljährlichen Bauzeit eröffnet. Der Personenverkehr fand anfangs jedoch nur zwischen Beucha und Brandis statt. Fast ein Jahr bis zum 01.10.1899 dauerte es, bis auch der Reisezugverkehr bis Seelingstädt möglich war.

Der Wunsch, der Trebsener, an einer Anbindung an diese Strecke wurde immer größer und so begannen im September 1910 die Arbeiten an einer Erweiterung der Strecke. Am 01.10.1911 ging diese in Betrieb. In den Folgejahren wurde die Strecke die ertragsreichste Eisenbahnstrecke in ganz Sachsen und 1938 verkehrten täglich 30 Güterzüge, um das enorme Güteraufkommen bewältigen zu können. Auch der Krieg konnte diese Strecke nicht zum Erliegen bringen und so wurde im Jahre 1944 noch mit 11 Zugpaaren täglich der Transport der Güter aus den Steinbrüchen abgewickelt.

In der Zeit zwischen 1947 und 1949 wurde bei Polenz der Haltepunkt Frisch Glück eingerichtet, um das nahe Braunkohlewerk mit einer Anbindung zu versehen.

Nach der politischen und wirtschaftlichen Wende 1989, brach der Kapitalismus in das Muldental ein und es kam zu Verschiebungen der Warentransporte und Unternehmen in die Bundesrepublik. Von dieser negativen Entwicklung erholte sich das Gebiet östlich von Leipzig nicht mehr und die Eisenbahnstrecke verlor ihre überragende Bedeutung für Personen- und Güterverkehr. Nun unter Führung der Deutschen Bahn AG wurde die Strecke von Brandis nach Trebsen am 28.09.1997 für den Personenverkehr eingestellt. Keine 10 Jahre später am 10.12.2006 wurde auch der Personenverkehr bis Brandis eingestellt und der Güterverkehr ende selbigen Jahres.

Bahnhof Beucha-Ost ehemals Kleinsteinberg

Dieser Haltepunkt stand nie im wirtschaftlichen Interesse der Eisenbahnverwaltung und war denn auch weder zu Zeiten des Bahnbaus noch in den ersten Betriebsjahren vorgesehen. Nur die Stadt Brandis bekam als einzige mit Eröffnung der Bahnlinie am 10. Dezember 1898 den Personenverkehrsanschluss. Doch alle anderen an der neuen Linie liegenden Ge- meinden kämpften vehement weiter für einen solchen Haltepunkt. Natürlich bezogen die „Bittsteller“ dazu die Muldentaler-Natur mit all ihren Vorzügen ein. So in einer Petition vom 1. November 1898: „Die an der Linie Brandis-Seelingstädt liegende Gegend ist reich an Naturschönheiten aller Art, an ausgedehnten Waldungen, an Bergen,… lohnenden Aussichts- punkten, schon gegenwärtig ist dieselbe ein beliebter Ausflugsort Leipzigs Bewohner. Viele dortige Schulen und Vereine suchen seit… Jahren oft und gern in unseren herrlichen Wäldern Erholung und Erfrischung. Doch nur durch anstrengend lange Fußtouren oder durch hohe Unkosten… lässt sich gegenwärtig ein Besuch hiesiger Gegend ermöglichen und dabei (haben die Großstädter) … ein großes Interesse daran, dass ihnen diese… durch Einführung eines Personenverkehrs… zugänglich gemacht werden.“ Die mehrfachen Anfragen der Anrainer und der bereits im ersten Betriebsjahr erzielte Gewinn ließen die Kgl. Sächs. Staatsbahn schließlich einlenken. Sie genehmigte den Haltestellen- bau in Ammelshain, Altenhain und Seelingstädt und die Aufnahme des Personenverkehrs ab dem 1. Oktober 1899. Nur für Kleinsteinberg erfüllte sich dieser Wunsch noch nicht. Aller- dings wurde der Gemeinde, insbesondere nachdem Jagdforstbesitzer Wagner das Land unentgeltlich zur Verfügung stellte, freigestellt, die Haltestelle auf eigene Kosten einzurichten. So kam es denn auch bald darauf zum Bau des Haltepunktes „Kleinsteinberg“. Mit Beginn des Sommerfahrplanes am 1. Mai 1901 wurde dieser festlich eingeweiht. „Der mit Girlanden geschmückte erste Frühzug wurde mit Musik empfangen. Nachdem die Vertreter der Gemeinde und ein zahlreiches Publikum im Zug Platz genommen hatten, ging’s mit Musik nach Beucha und von da über Kleinsteinberg zurück nach Brandis, wo im Parkschlösschen und im Döblerschen Restaurant eine kleine gesellige Frühfeier stattfand.“ Die neue Bahnstation blieb zunächst sowie auch die meiste übrige Zeit unbesetzt und wurde von Beuchaer Eisenbahnern betreut. Nur während kurzer Zeitabschnitte war die Haltestelle später hauptsächlich mit EisenbahnerInnen besetzt. Diese verkauften Fahrkarten, nahmen Gepäck an und bedienten das kleine Stellwerk „Bo“ (ehemals linksseitig in Richtung Brandis gelegen). Ansonsten hielten Personenzüge in Kleinsteinberg nur „bei Bedarf“. Dieser war am stärksten, wenn Wandergruppen die damals noch nicht gänzlich abgebrochenen hiesigen Bergkuppen erkundeten. Oder wenn es die Großstädter in die Sommerfrische und in ihre Wochenendhäuschen in Klein- und Waldsteinberg zog. Schon 1927 hatte sich die in Nähe des Haltepunktes gelegene Lauben-Kolonie auf 50 Siedler ausgedehnt. Sicherlich nutzten die Ausgebombten die Häuschen in Wald- und Kleinsteinberg auch nach dem Krieg noch eine gewisse Zeit. Allerdings stiegen sie vier Jahre nach Kriegsende an einer „neuen“ Haltestelle aus. Am 10. Mai 1949 veröffentlichte die für die Strecke zuständige Reichsbahndirektion Halle eine Meldung, nach der der Haltepunkt Kleinsteinberg „mit sofortiger Wirkung in Beucha-Ost umbenannt (wird).“ Unklar blieb bisher jedoch der Grund für diese Umbenennung.

Aufnahme aus dem Jahr 1964.

Rätsel:

Bilder und Informationen entweder von www.sachsenschiene.de oder von www.muldental-history.de

Vielen Dank für die Erlaubnis der Verwendung!

 

 

Bahnstrecke Beucha-Trebsen "Einstimmung" GC5XNP2

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #1 Bf Trebsen (Mulde) GC5W0Q9

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #2 Bf Seelingstädt GC5WFFR

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #3 Bf Altenhain GC5YV9J

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #4 Hp Ammelshain GC66Z3X

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #4 Hp Ammelshain 2.0 GC6438C

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #5 Bf Brandis GC5YVA9

Bahnstrecke Beucha-Trebsen #6 Bf Beucha u. Hp Beucha-Ost GC5YVAK

Additional Hints (Decrypt)

Ebue bora.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)