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Leiermanns Bonus Mystery Cache

This cache has been archived.

AundJ: Der Bonus folgt dem Leiermann ins Archiv.

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Hidden : 5/24/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Wer den "Pfad des Leiermanns" (GC5W2JC) gefunden hat, findet in dessen Logbuch vorne die Koordinaten zu diesem Bonus-Cache.
Alternativ kann man sie auch mit den Lösungen des Multis selber ermitteln:

N49° 5G.(E-C) (D-E) 0 , E007° 0H.(E+B) F G

 

Die Verwendung des Spoilerbildes könnte sich als nützlich erweisen.

Und hier noch die namensgebende Geschichte des Leiermanns vom Ahringsbach: 

Vor zwei- oder dreihundert Jahren gab es in den Moseldörfern noch keine Musikkapellen, die bei Festen und Feiern, zu Kindtaufe, Hochzeit oder Kirmes aufspielten. Das besorgte einstmals die Leier, eine Art Geige, die mit einer Drehkurbel zum Klingen gebracht und zugleich an den Seiten gezupft wurde. Auch in Enkirch wohnte ein Leiermann, der vorzeiten einmal spätabends von einer Hochzeitsfeier in Starkenburg heimkehrte. Er benutzte jenen steilen Bergpfad, der heute den Namen Leiermannspfad trägt.
Plötzlich vernahm er ein seltsames Brummen und Grunzen und blieb wie angewurzelt stehen. Da gewahrte er in geringer Entfernung einen riesengroßen Bären. Flink wie ein Eichhörnchen kletterte der Leiermann auf einen Baum, denn schon kam der Bär mit mächtigen Sätzen herbeigerannt. Mit unablässigem Gebrumm tollte das mächtige Tier rings um den Baum, stieß die Nase an die Rinde und hob die Tatze mit langen, scharfen Krallen bedrohlich am Stamm empor. Die dichten Äste aber hinderten das Untier am Erklettern des Baumes.
Eine Zeitlang saß der Leiermann steif und starr vor Angst im Astwerk und blickte auf das brummende Ungetüm herab. Als er sich endlich ein wenig von seinem Schreck erholt hatte, begann er auf der Leier zu spielen. Aber alle Musik war umsonst; der Bär wich nicht von der Stelle, sondern setzte sich aufs breite Hinterteil und tollte ein ums andere Mal brummend um den Baum herum.
So spielte der Leiermann die ganze Nacht hindurch. Einerseits machte er sich auf diese Weise selber Mut, zum anderen wirkten die lieblichen Töne beschwichtigend auf das rastlose Tier. Ja, erst im Morgengrauen verschwand der Dickpelz im Wald, denn er fürchtete den hellen Tag. Hurtig kletterte der Leiermann von seinem ungemütlichen Nachtlager herab und rannte, so schnell ihn die Beine davontrugen, nach Enkirch.

Quelle:
Gekürzt aus „Geister, Grafen und Ganoven“ Sagen, Legenden, Geschichten aus dem Moselland
von Reinhold Wagner. Helios Verlags- und Buchvertriebsgesellschaft, 52068 Aachen,
ISBN: 3-925087-50-8

Additional Hints (No hints available.)