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MYSTISCHER GOISER HÜGEL Traditional Cache

Hidden : 5/18/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein alter Cache in neuer Auflage.

Auf dem ebenen Walser Feld erhebt sich sehr auffällig ein kleiner Hügel aus tertiärem Sandstein und Mergel wo man fast den Eindruck hat dass er künstlich errichtet wurde. Aus der Geschichte gibt es zu diesem Platz zwar so gut wie keine Belege (Funde), dafür aber viele Überlieferungen, Sagen und Vermutungen. Der Name Gois leitet sich wahrscheinlich vom keltischen her, was so viel wie heilig bedeutet. Es handelt sich hier aber mit ziemlicher Sicherheit um einen alten Kultplatz, laut einer Sage soll hier ein Ritter in goldener Rüstung begraben sein, eine andere Sage berichtet davon, dass der Hügel aus Steinen entstand die der Riese Abfalter vom Untersberg herabschleuderte. Auch der sich in unmittelbarer Nähe befindliche „Walser Birnbaum“ ist eng mit den Untersbergsagen verbunden. Im Walser Heimatbuch ist zu lesen, dass in grauer Vorzeit hier heidnische Feste gefeiert wurden und um den Hügel Pferderennen stattfanden. Der Katholischen Kirche waren aber solche alten Kultplätze, die für die Bevölkerung eine große Bedeutung hatten ein Dorn im Auge und sie wurden oft durch die Errichtung einer Kirche oder Kapelle „christianisiert“. Hier am Goiser Hügel ist bereits 1242 ein Kirchenbau erwähnt, die heutige Jakobskirche wurde 1465 errichtet.

Von besonderer Bedeutung sind aber die astronomisch-geodätischen Beziehungen an diesem Platz. So sind von hier aus betrachtet die Sonnenaufgangspunkte von besonderen Festtagen unserer Vorfahren mit verblüffender Genauigkeit Bergspitzen am Horizont zuzuordnen. Die Sonne geht nur zwei mal im Jahr bei den Tag/Nachtgleichen genau im Osten auf. Zum Sommer hin wandert der Aufgangspunkt in nördliche und zum Winter hin in südliche Richtung was auch die sehr unterschiedlichen Tageslängen erklärt. Bei den Untergangspunkten verhält es sich natürlich genau so, ansonsten wäre der Tagbogen der Sonne unsymetrisch.

SONNENLAUF AM GOISER HÜGEL:

Zu den Tag/Nachtgleichen geht die Sonne im Osten beim Schafberg auf, der wie ein Korn bei einem Visier im Taleinschnitt der Glasenbachklamm liegt. Anfang Mai wo im keltischen Kalender mit dem Fest Beltaine der Sommer, die Zeit der langen Tage beginnt geht die Sonne beim bereits nördlich liegenden Nockstein auf und wandert bis zur Sommersonnenwende nordwärts zur NW-Seite des Heubergs. Ab dem 21. Juni wandern die Aufgangspunkte wieder in südliche Richtung, Anfang August, dem keltischen Sommerende geht die Sonne wieder beim Nockstein auf und am 23. September wieder beim Schafberg. Jetzt werden die Tage immer kürzer und die Aufgangspunkte wandern in südliche Richtung. Den keltischen Winterbeginn (Samhein) Anfang November markiert der Schmittenstein und die Wintersonnenwende am 21.Dezember die Fagerwand beim Trattberg bzw. weit dahinter die Bischofsmütze. Anfang Februar begann für die Kelten der Frühling, die Sonne geht wieder beim Schmittenstein auf und der Jahreskreis beginnt von Neuen. Man kann durchaus sagen, dass es sich hier um einen von der Natur fast perfekt geschaffenen Bergspitzen-Sonnenkalender handelt (lediglich die Sommersonnenwende ist an keinem markanten Punkt festgelegt) was zwar allerdings durch keine Fakten belegt ist, aber vieles spricht doch dafür.

Es gibt zwar bei uns etliche ehemalige Kultplätze wo sich ein Bezug zum Sonnenaufgang an einem besonderen Tag bei einem markanten Geländepunkt herstellen lässt, der Goiser Hügel stellt aber wegen gleich mehrerer Bezugspunkte etwas Besonderes dar.

HIER DIE RICHTUNGEN DER EINZELNEN AUFGANGSPUNKTE:

(rechtsweisend Nord, aus Koordinaten berechnet) Schafberg 90°, Nockstein 68°,Heuberg NW-Seite 54°, Schmittenstein 117°, Fagerwand 126°. Die Punkte Nockstein-Schmittenstein und Heuberg-Fagerwand müssten zwar vom Ostpunkt den selben Winkelabstand haben was in ebenen Gelände auch der Fall ist, die geringfügigen Abweichungen sind durch die unterschiedlichen Höhenwinkel gegeben.

Literatur:

Magisches Salzburger Land (Rainer Limpöck), Heimatbuch Wals-Siezenheim (Franz Müller), Rätsel der Heimat, Zeitschrift (Franz Spilka)

Bitte einen Stift zum Loggen mitbringen.

 

Den Cache wieder genau so wie vorgefunden verstecken, dass er nicht gleich ersichtlich ist.

Additional Hints (Decrypt)

Na rvare nhssäyyvtra Yäepur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)