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Historischer Steinbruch – Paläoböden EarthCache

Hidden : 4/6/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


                                           Historischer Steinbruch – Paläoböden

 

Diese freigelegte alte Sandsteinbruchwand zeigt besonders gut erhaltene urzeitliche Böden (Paläoböden) und die Vielfalt der geologischen Schichten des Oberen Buntsandsteins in beeindruckender Weise, sie sind etwa 245 Mio. Jahre alt. Von der gesamten Schichtenfolge waren vermutlich nur ein bis zwei Meter für Bauzwecke geeignet. Der rechte schräg gelagerte Teil des Aufschlusses war wegen fehlender Gesteinsüberdeckung lange Zeit der Verwitterung ausgesetzt. Er ist daher deutlich mürber.

 

Entstehungsgeschichte

 

Paläoboden, Boden und Reste von Böden, die in einem früheren geologischen Zeitraum, z.T. unter anderen Umweltbedingungen entstanden sind. Es wird unterschieden zwischen fossilen Böden und reliktischen Böden. Bei den fossilen Böden sind die Bodenmerkmale die unter den heute herrschenden Umweltbedingungen nicht mehr erklärt werden können überdeckt, so daß sich der Boden nicht weiterentwickeln konnte und somit sind diese Bodenmerkmale konserviert. Liegen solche Böden wieder an der Erdoberfläche, zum Beispiel durch Erosion, so kann entsprechend des herrschenden Klimas wieder eine Bodenbildung einsetzen (reliktische Böden). Reliktische Böden sind oft von der rezenten Bodenbildung überprägt, z.B. degradierte Schwarzerden, die im Boreal unter Steppenbedingungen entstanden sind. Vorwiegend unter semiariden Bedingungen entstehen geringmächtige Krusten, die durch Ausfällungen von Mineralen aus kapillar aufsteigenden Lösungen stammen. Fossile Böden können als Verwitterungs- oder Rückstandslagerstätten auch wirtschaftlich bedeutsam sein. In Mitteldeutschland entstanden durch Verwitterung der tertiären Landoberfläche Kaoline. Unter humiden Bedingungen werden aluminiumreiche Bauxite oder eisenreiche Laterite gebildet. In unseren Breiten haben Paläoböden in Lößprofilen (Lößboden) eine große Bedeutung. Sie liegenden zum Teil in Stockwerken übereinander und können Auskunft über klimatische Veränderungen im Pleistozän geben.

 

 

In diesem Profil sind an vier Stellen Zeugnisse von uralten Bodenentwicklungen zu finden. Während der Buntsandsteinzeit dominierten Flussablagerungen das Geschehen. Zwischen den Flussläufen konnten sich über lange Zeiträume alte Landoberflächen bilden. Hier konnten sich unter dem Einfluss von Vegetation und Klima Böden entwickeln. Erkennungsmerkmale sind zum Beispiel Vermischungen von verschiedenen Substraten, knollige Entmischungen, alte Wurzelhorizontemit grau eingefärbten Wurzelbahnen, Kalkknollen oder Mineralanhäufungen(Konkretionen). Diese wurden dann im Lauf der Zeit wieder überschüttet. Durch Entwässerung und Druck „versteinerten“ diese Böden.

Quellangaben: Bayerisches Landesamt für Umwelt

 

 

Um die Regularien für Earthcaches zu erfüllen, müssen zusätzlich auch noch folgende Aufgaben gelöst werden:

 

Um diesen Cache zu loggen, begib dich zu dieser Location und beantworte nachfolgende Fragen. Anschließend postet zu eurem Log bitte noch ein Foto von euch an der Location. Wenn ihr selbst nicht auf dem Foto erscheinen wollt, reicht natürlich auch ein persönlicher Gegenstand auf dem Foto als Beweis eurer Anwesenheit. (Laut Earthcache Guidelines ist die Forderung eines Fotobeweises seit Juni 2019 wieder erlaubt.)

1.Um welche Art von Gestein (gebunden) handelt es sich bei der farbigen Schicht?

2. Nenne uns 3 Gesteinsschichten im Steinbruch ?

3.Wie unterscheiden sich die Schichten ober- und unterhalb der Grenze im Aussehen?

 

Mach ein Foto von Dir oder Deinem GPS.(freiwillige Aufgabe)

 

Loggen könnt ihr sofort, sollte etwas nicht stimmen, melden wir uns bei Euch!!

 

 

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