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72 - MedTrix - P. F. von Siebold Mystery Cache

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ChriNan2011: ... unerwartet....plötzlich.... mit einem Hammerschlag... war sie da: ....MedTrix, die erste Würzburger Mystery-Matrix.... 81 Caches, 81 Mysteries, 81 mal ultimativer Cachingspaß... jetzt gehts ab ins Archiv. Nach 7 Jahren, knapp 55000 Logs, 2200 Fav-punkten, Besuchern aus ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg etc ist es leider an der Zeit sich auf neue Projekte zu konzentrieren...Damals aus einer Schnapsidee geboren, wurde die MedTrix ein phantastisches Projekt, welches uns 4 Ma-tricksern viel Spass gemacht hat... Wir, das sind (ist ja kein Geheimnis mehr ;-)) ChriNan2011 (Rätselersteller zu 95 %), Alokasie (Grundlistings anlegen, Outdoor Caches legen), anarchobobgc610 (ebenso Outdoor) und nussenaction... Wir bedanken uns bei allen, die die Medtrix besucht, gesucht und gefunden haben... bleibt alle gesund und wir verbleiben mit "Bis bald im Wald"....

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Hidden : 2/19/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


... unerwartet....plötzlich.... mit einem Hammerschlag.... JETZT ist sie da: ....MedTrix, die erste Würzburger Mystery-Matrix.... 81 Caches, 81 Mysteries, 81 mal ultimativer Cachingspaß...... Alle D und T Kategorien..... alle Kombinationen..... und alles Rätsel aus der Kombination von Medizin und Kryptographie... unserem gemeinsamen Spezialgebiet.... dem Gebiet der 4Ma-Trickser.....

und nun viel Spaß!!!

 

Hier das Rätsel:

 

Philipp Franz Balthasar von Siebold (* 17. Februar 1796 in Würzburg; † 18. Oktober 1866 in München) war ein bayerischer Arzt, Japan- und Naturforscher, Ethnologe, Botaniker und Sammler. Er lebte von 1823 bis 1829 sowie von 1859 bis 1862 in Japan. Siebold ist einer der wichtigsten Zeugen des Japans der späten Edo-Zeit und wird dort bis heute hochverehrt. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Siebold“; früher wurde auch die Abkürzung „Sieb.“ verwendet.

Siebold wurde in Würzburg als Sohn des renommierten Mediziners Georg Christoph von Siebold (1767–1798) und Enkel des Begründers der modernen Chirurgie, Carl Caspar von Siebold, geboren. Er studierte seit 1815 an der Universität Würzburg, wo er sich neben der Medizin auch mit Naturwissenschaften, Länder- und Völkerkunde beschäftigte und 1820 die medizinische Doktorwürde erlangte. Seit 1816 war er Mitglied des Corps Moenania Würzburg.[2] Er focht zahlreiche Partien und blieb dem Corps zeitlebens verbunden. Auf die Promotion im Jahre 1820 folgte eine kurze Tätigkeit als praktischer Arzt in Heidingsfeld. Im Jahre 1822 folgte er einem Ruf nach Den Haag, wo er am 21. Juli durch königlichen Erlass zum Chirurgijn-Majoor in der niederländisch-indischen Armee ernannt wurde. Dabei hatte man ihm in Aussicht gestellt, in den Kolonien Naturforschung zu betreiben. In jenen Jahren führten die Niederländer eine Neubewertung ihrer Kolonialpolitik und der überseeischen Besitzungen durch.[3] In Batavia angekommen, bot ihm der Generalgouverneur Godert van der Capellen eine Stelle als Arzt der Faktorei Dejima, einer kleinen künstlichen Insel in der Bucht von Nagasaki, an und stellte finanzielle Mittel bereit, auf dass Siebold umfassende Untersuchungen zu Land und Leuten durchführen würde. Westliche Medizin, Naturwissenschaften, Waffentechnik und Mathematik wurden in Japan seit langem geschätzt, und gebildete Europäer waren als Ratgeber gefragt. Die Ärzte auf Dejima, die mit den Handelsgeschäften nichts zu tun hatten, wurden häufig zu hochgestellten japanischen Patienten gerufen, was ihnen mehr Gelegenheiten als dem kaufmännischen Personal gab, Bekanntschaften zu schließen und Informationen und Materialien zu sammeln. Einige unter ihnen machten sich als Japanforscher einen Namen. Siebolds Aktivitäten stehen in einer langen Tradition der Erkundung des Landes durch Faktoreiärzte der Niederländischen Ostindien-Kompagnie, die 1650/51 mit dem Wundchirurgen Caspar Schamberger begann.[4] Anfang des 18. Jahrhunderts setzte der Arzt Engelbert Kaempfer (1651–1716) den ersten großen Meilenstein mit seinem 1727 als „History of Japan“ publizierten Buch. Gegen Ende jenes Jahrhunderts erregte der schwedische Arzt Carl Peter Thunberg (1743–1828) mit einem wissenschaftlichen Reisebuch und einer „Flora Japonica“ großes Aufsehen, während Siebolds Studien zur japanischen Fauna und Flora wie auch seine gewaltige natur- und landeskundliche Japansammlung bis heute ihren Wert nicht verloren haben.



Die niederländische Regierung gab Siebold nach seiner Rückkehr unbegrenzten Urlaub zur Ordnung und Auswertung seiner Sammlungen. Überdies wurde er, nachdem die Resultate seiner Forschungen nach und nach in die Öffentlichkeit gedrungen waren, mit hohen Ehren bedacht. Nachdem er die Aufstellung seiner Sammlungen vollendet hatte, widmete Siebold sich der Herausgabe seiner Werke. Unter Naturforschern erregte die mit Hilfe von Coenraad Jacob Temminck, Hermann Schlegel und Wilhem de Haan verfasste Fauna Japonica (Mammalia, Aves, Pisces, Reptilia) und die zusammen mit Joseph Gerhard Zuccarini publizierte Flora Japonica großes Aufsehen. Dazu kam ein Atlas des Japanischen Reichs sowie eine umfassend angelegtes Nippon. Archiv zur Beschreibung Japans, das er in neun Abteilungen zwischen 1832 und 1858 veröffentlichte.[10] Schon 1832 wurde Siebold mit dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet. Über die 1839 gegründete Siebold-Gesellschaft und Siebolds Akklimatisationsgarten in Leiden gelangten viele bedeutende Gartenpflanzen nach Europa wie Hortensien, Hosta, Blauglockenbaum und Japanischer Staudenknöterich, der in Deutschland inzwischen als invasiver Neophyt verwildert. In der deutschen Wissenschaftsgeschichte wurde Siebold lange Zeit vernachlässigt, doch ist sein wissenschaftlicher Beitrag zu Japan durchaus vergleichbar mit den Leistungen von Forschungsreisenden wie Alexander von Humboldt. Siebold gilt heute als Wegbereiter der Japanologie. So wurde ihm in Bonn eine Professur für Japanologie angeboten, die die erste in Europa gewesen wäre, doch er lehnte die Stelle ab, da er nicht „vom Ross auf einen Esel satteln“ wollte. Siebold sammelte während seiner Zeit in Ostasien unzählige Gegenstände aus Kunst und Alltag, ganz entsprechend seinem enzyklopädischen Anspruch. Zurück in Europa verkaufte er Teile der Sammlungen, u. a. an die Königs- bzw. Kaiserhöfe in Holland und Wien. Der Erlös ermöglichte ihm ein angenehmes „Rentenleben“, das er vor allem mit botanischen Studien ausfüllte. Seine Objekte bilden bis heute den Grundstock der Japansammlungen einiger wichtiger Museen Europas (z. B. die Völkerkundemuseen Leiden und München). 1845 heiratete Siebold Helene von Gagern (1820–1877). Aus dieser Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor.

Siebold starb 1866 in München und wurde auf dem Südfriedhof (Alter Südfriedhof) beigesetzt. Das japanischen Grabmälern nachempfundene Grab existiert noch heute (Sektion 33, Reihe 13, Nr. 5). Zum hundertsten Geburtstag wurde in Tokio 1896, im traditionsreichen Hotel "Ueno Seiyōken", eine Gedenkfeier abgehalten.

Das 1995 in der ehemaligen Direktionsvilla der Bürgerbräu AG eingerichtete Siebold-Museum in Würzburg zeigt in einer Dauerausstellung Exponate der Familie Siebold sowie aus dem deutschen und japanischen Lebensabschnitt des Japanforschers. Hinzu kommen Sonderausstellungen, die eigens angekündigt werden. Die hier ansässige Siebold-Gesellschaft gibt u. a. einen Newsletter heraus, der über die Aktivitäten im Museum und in der Gesellschaft informiert. Das Siebold-Gymnasium ist nach ihm und seiner Familie benannt.

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