Die Eindeichung der Stadt Kaiserswerth machte es notwendig, den Kittelbach außerhalb der neuangelegten Deichanlagen zu führen und münden zu lassen. Aus diesem Grunde wurde ab Flughafen ein beinahe schnurgerader Kanal als neuer Bachlauf bis zu Rhein angelegt. Den Höhenausgleich bewerkstelligte man damals -unter Berücksichtigung Hochwasserschutzes- durch die Anlage eines ca. 3m hohen künstlichen Wasserfalls. – Aber damals hatte man damit ja noch nichts „am Hut“- Das sieht heutzutage natürlich ganz anders aus, und deshalb soll der Abschnitt des Kittelbachs zwischen Wasserfall und der Rheinmündung renaturiert werden. -img
Geplant ist, den künstlichen Wasserfall an der Niederrheinstraße durch eine so genannte Fischtreppe zu ersetzen. Das sind mehrere flache Becken, die über eine Länge von rund 100 Metern, mit einem leichten Gefälle hintereinander angeordnet werden. Dadurch verringert sich die Strömung und Fische und andere kleine Organismen können so den Bach vom Rhein aus wieder hinaufsteigen. Außerdem soll der Bach in diesem Bereich einen neuen Verlauf erhalten, und zukünftig in leichten Schlenkern durch die umliegenden Wiesen fließen. Die vorhandenen Kopfweiden sollen dabei natürlich erhalten bleiben, und es werden noch zusätzliche Weiden und andere Bäume gepflanzt. Im Umfeld der Fischtreppen werden sich allerdings Fällungen nicht ganz vermeiden lassen. Aufgrund dieser geplanten Arbeiten wurde der Cache etwas abseits eingerichtet. Am Bach kann man jedoch gefahrlos seine Flasche füllen, und den Blick auf den ansonsten versteckten Wasserfall genießen.
Auch gelistet bei opencaching.de mit Code OC11708.
Ganz bequem zB mit der App C:geo aufrufbar. (nach Anmeldung) Dort habe ich auch noch ein paar Caches, welche hier nicht stehen(Abstandsprobleme)
Deshalb nicht wundern wenn die ersten Plätze im Logbuch bereits vergeben sind.
Zusatzinfo:
Der natürliche Verlauf des Kittelbaches verlief im Raum Kaiserswerth vom Flughafen aus quer durch das Gebiet der Kaiserswerther Baggerseen, entlang der Straße „Weg nach den Hingbenden“ – Weiter im Bereich der Alten Landstraße führte der Bach durch einen Tümpel / See- und danach entlang der Straße am Ritterskamp, um anschließend in die sogenannte „FIETH“ den (einen damals noch vorhandenen östlichen Rheinarm) zu münden, welcher damals die INSEL Kaiserswerth umfloss.
10.3.2015 UPDATE: Es ist vollbracht! Der Cache ist nun wieder zugänglich.
Da der Baum - an welchem der alte Cache hing- gefällt wurde, habe ich das ganze einige Meter verlegt.
Diesmal ist die Tarnung hoffentlich längerlebiger.Bitte verhaltet euch auch dort unauffällig.
Muggelnachbarn beobachten dort alles! - Auch ich wurde beim Verstecken argwöhnisch beobachtet und auf dem Rückweg angesprochen.
Die Dose ist aber gut getarn und befestigt, so das ich zuversichtlich bin.
BITTE UNAUFFÄLLIG BENEHMEN!! - und den Dosendeckel wieder gut tarnen.
Eine Bitte habe ich an alle Cacher!
Bitte dreht den PETling wieder richtig zu, denn hier wird mit Wasser gearbeitet.
So schwer kann es eigentlich nicht sein! - Eure Wasserflasche zuhause könnt ihr ja auch wieder verschließen.
2 abgesoffene Logbücher sind genug.
Und noch eine große Bitte:
Wenn ihr Flaschen, Tüten etc. mit zum Cache nehmt, dann lasst diese nicht einfach dort liegen.
Da gilt auch keine Ausrede wie " die Flasche kann ja der nächste gebrauchen".
Das dort ist Natur; Und in unsere Natur gehört kein Müll! Vor allem nicht neben einem Cache, denn das bringt unser Hobby in Verruf.
Also denkt dran: Alles so verlassen, wie ihr esgerne selber vorfinden möchtet! - zugedreht und mit trockenem Logbuch, sauber und ohne Müll.
Wichtige Info!
Die Renaturierung des Baches soll noch dieses Frühjahr gestartet werden. Dann wird es keinen Wasserfall mehr geben.
Also, wer den Wasserfall noch einmal bestaunen möchte, sollte sich beeilen.
Denn bald ist hier eine Baustelle, und danach eine Fischsteige.
Artikel aus der Stadtteilzeitung Nordbote