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Die Wurzel vom Olympiapark Traditional Geocache

Hidden : 9/9/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der Cache befindet sich in einem kleinem Grünstreifen neben dem Fußweg. Außerdem ist der Cache ohne große Mühe zu erreichen.


Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 und befindet sich auf dem Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Verwaltet wird der Olympiapark durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München.

Bis zum August 2012 fanden im 850.000 m² großen Park über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 188 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie KonzerteMessenAusstellungen etc.

 

Geschichte:

Das einst flache Oberwiesenfeld, der Baugrund für den heutigen Olympiapark, grenzte an die 1913 nach München eingemeindete StadtMilbertshofen. Bis 1938 befand sich dort der Verkehrsflughafen München-Oberwiesenfeld. Im Jahr der Schließung, 1938, landeten hier noch der französische Ministerpräsident Édouard Daladier und der britische Premierminister Neville Chamberlain zur Unterzeichnung desMünchener Abkommens. Nach der Verlegung auf den im Oktober 1939 neu eröffneten Flughafen München-Riem wurde das Gelände bis Kriegsende von der Luftwaffe genutzt. Nach 1945 blieb das Oberwiesenfeld rund zehn Jahre lang teilweise brach. Auf einer Teilfläche zwischen Schwerer-Reiter-Straße und Nymphenburger Kanal entstand in dieser Zeit einer der drei Münchener Trümmerschuttberge, deren Material aus der stark kriegszerstörten Stadt herangefahren wurde. Die Halde auf dem Oberwiesenfeld wurde 56 Meter hoch und enthielt 10.000.000 Kubikmeter Schutt. Außerdem wurden ab 1946 entlang des Nymphenburger Kanals über 300 Kleingärten angelegt. Bis kurz vor Beginn der Bauarbeiten zu den Olympischen Spielen wurde der nördliche Teil des Feldes von Sportfliegern genutzt. Das letzte Flugzeug startete im März 1968.[2] Der südliche Teil wurde zwischen 1954 und 1967 durch die jährliche Baumaschinenmesse (Bauma) belegt. Bereits vor Vergabe der Olympischen Spielen nach München war das spätere Olympia-Eissportzentrum, das 1972 für Boxveranstaltungen umgenutzt wurde, als Eisstadion am Oberwiesenfeld zwischen 1965 bis 1967 errichtet worden. Daneben entstand als zweites vorolympisches Bauwerk der Fernsehturm. Von diesen Projekten abgesehen, blieb das Oberwiesenfeld Strukturentwicklungsgebiet. Insofern war hier für den Bau olympischer Stätten ein idealer Ort.

Nachdem 1966 das Internationale Olympische Komitee die Spiele an München vergeben hatte, wurden die Pläne für die städtebauliche Neuordnung des Oberwiesenfeldes konkret. Als Konzept wurde das Motto „Olympische Spiele im Grünen“ gewählt, gleichzeitig wollten die Verantwortlichen den damaligen Idealvorstellungen einer bürgernahen Demokratie nahekommen. Durch den Einsatz namhafter Landschaftsarchitekten und erstmaliger pflanzensoziologischer Aufnahmen vor Baubeginn – beispielsweise an der Regattastrecke Oberschleißheim[3] – sollte erstmals die Natur und ökologische Gesichtspunkte eine Wertschätzung bei einem solchen Großereignis erfahren. Letztendlich dominierte die künstlich geschaffene Landschaft das Olympiagelände und unterschied sich darin deutlich von den Aufmarschplätzen der Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Auch die Architektur des Olympiastadions, das Dach einem Spinnennetz nachempfunden, hob sich von vielen bisher errichteten, oft monumental-neoklassizistisch geprägten olympischen Spielstätten hervor. In diesem Sinn fiel auch das bis heute wegweisende graphische Erscheinungsbild aus, für das der visuelle Gestalter Otl Aicher an führender Stelle verantwortlich zeichnete. Das erstmals bei olympischen Spielen verbindlich festgelegte Farbschema, sollte mit seiner Fröhlichkeit und Frische positive, einladende Emotionen bei Besuchern und Athleten wecken. Auch die eingesetzten, bis zur letzten Konsequenz stilisiertenPiktogramme waren nach Tokio ein in diesem Umfang erstmaliger Versuch, internationale Kommunikation ohne Sprache möglich zu machen. Rot, als eine oftmals missbrauchte Farbe totalitärer Staaten, galt bei dem graphischen Team um Aicher als Tabu. Die bewusste optische Abwesenheit von staatlichen Sicherheitsorganen wurde durch ein von Aicher entworfenes ziviles, bürgernahes Erscheinungsbild der Beamten erreicht. Auch hierin wollten sich die Planer der Spiele von 1972 deutlich von der staatspolitisch missbrauchten, durch Sicherheitskräfte und militärische Präsenz geprägten Berliner Olympiade unterscheiden. Ebenso sollte der Fackellauf, eine erstmals 1936 eingeführte Institution, an der nun Frauen und Behinderte teilnahmen, die Distanz Westdeutschlands zum Nationalsozialismus verdeutlichen.

Um die Koordination der vielen beteiligten Unternehmen sowie die teilweise neuartigen technischen Probleme auf dem drei Quadratkilometer großen Gelände des Oberwiesenfelds zu bewältigen, wurde am 10. Juli 1967 von Bund, Land und Stadt die Olympia Baugesellschaft mbH gegründet.[4] Die Umsetzung richtete sich nach dem Generalentwurf des ersten Preisträgers des Olympia-Wettbewerbes von 1967, dem Stuttgarter Architekturbüro Behnisch & Partner. Dieses Büro hatte das Gesamtkonzept für die Sportstätten, für das Olympische Dorf sowie für das Straßen- und Wegenetz der Spielstätten auf dem Oberwiesenfeld entwickelt. Die Grünplanung wurden geteilt vergeben. Die Gestaltung der Dämme nördlich des Mittleren Rings, für den Schuttberg und den Sportstättenbereich lag in den Händen des Landschaftsarchitekten Günther Grzimek, den Bereich der Zentralen Hochschulsportanlage (ZHS) mit den Freianlagen zwischen dem Olympischen Dorf und dem Olympiapark übernahmen die Stuttgarter Landschaftsarchitekten Wolfgang Miller und Hans Lutz.

Im Frühjahr 1968 liefen die Erdarbeiten an, wobei zunächst 2,2 Millionen Kubikmetern Schüttgut bewegt werden mussten. In dieser frühen Phase gingen die Arbeiten noch zügig voran und die Kosten hielten sich in einem baubetrieblichen Rahmen, doch konnte das Ausmaß der Gesamtarbeiten noch nicht vollständig abgesehen werden. Je weiter der Ausbau voranschritt, desto deutlicher zeigte es sich, dass es nicht möglich sein würde, die Arbeiten nach baubetrieblichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte auszuführen. Außerdem nahmen die Turbulenzen – insbesondere die Erdarbeiten – nach dem Beginn aller Baumaßnahmen über einen normalen Rahmen hinaus zu, zumal parallel eine systematische Entfernung von zahlreichen Blindgängern aller Munitionsarten aus dem 2. Weltkrieg erfolgte. Noch während der Erd- und Mutterbodenandeckungsarbeiten wurde in der Pflanzperiode 1969/1970 mit dem Pflanzen von Großbäumen begonnen.

Durch den Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 1972 musste der Ausbau der U-Bahnlinie 3 drastisch beschleunigt werden. Sie wurde im Verkehrskonzept der Spiele zu einem wesentlichen Zubringer, der die Gäste vom Münchener Hauptbahnhof zur geplanten Endstation Olympiazentrum bringen sollte. Der Aushub dieser Tiefbaumaßnahme wurde neben Material von anderen Großbaustellen für die Schüttung der Dämme und Hochflächen des Olympiazentrums verwendet. Bis zum Endes des Jahres 1970 waren die wesentlichen Erdarbeiten abgeschlossen. Die Dachmontage am Olympiastadion konnte im Frühjahr 1971 beginnen und trotz aller Probleme in Bezug auf die Abstimmung mit den verschiedenen gleichzeitig auszuführenden Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden. Begünstigend wirkte sich dabei der milde Herbst 1971 und das trockene Frühjahr 1972 aus. In den Grünanlagen des Olympiaparks wurden im Rahmen von drei Pflanzperioden bis 1971/1972 insgesamt 3.100 Großbäume gepflanzt. Dazu war im Vorfeld 350.000 Kubikmeter Mutterboden verarbeitet und 1.440.000 Quadratmeter Grünflächen angedeckt und gesät worden. Bereits im Sommer 1971 hatte die Gesamtfläche 25.300 Kubikmeter Wasser für Gieß- und Beregnungszwecke verbraucht. Außerdem waren 68.000 Quadratmeter Fertigrasen in Auftrag gegeben worden, der für Instandsetzungsarbeiten vor, während und nach der Spiele bereitlag. Als Umpflanzcontainer für die Großbäume dienten ausgediente hölzerne Brauereifässer, die in der Mitte geteilt und mit seitlichen Löchern versehen wurden, um Staunässe zu verhindern und die Belüftung zu sichern. Für die Sportrasenflächen waren 1969 Versuchsfelder angelegt worden, um den besten geeigneten Untergrund ausfindig zu machen, wobei neben die Landschaftsarchitekten Grzimek sowie Miller und Lutz für ihre Teilbereiche eine eigene Auswahl trafen. Den Besuchern wurden 1972 insgesamt 20.000 vorbereitete Stellplätze auf dem Oberwiesenfeld zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten betrugen am Ende 1,35 Milliarden DM.

Der Name „Olympiapark“ selbst stammt von der städtischen „Verwaltungskommission für die Benennung von Bahnhöfen an den U- und S-Bahnstrecken im Stadtbereich“, die am 3. November 1969 die Bezeichnung „Olympiapark“ für den heutigen U-Bahnhof Olympiazentrum (U3) vorschlug. Sie begründete diese Namensnennung damit, dass die Bezeichnung „Olympiapark“ dem Leitgedanken „Olympische Spiele im Grünen“ Rechnung trage und gleichzeitig auf die zentrale Funktion des U-Bahnhofs hinweise, der in Verbindung mit dem darüberliegenden Busbahnhof die Bedienung aller Sportstätten und des gesamten Bereiches verbunden sei. Der Begriff fand daher schnell Eingang in den halbamtlichen Sprachgebrauch und somit in die Presse-Berichterstattung, die damit in den meisten Fällen das Gesamtgebiet im Sinne der Verwaltungskommission meint. Für den U-Bahnhof setzte er sich jedoch nicht durch.

Additional Hints (Decrypt)

Arora rvarz Onhz Frvgrafgervsra (Va qre Aäur! Avpug :VA: ---> Rvatnat mh Fpueroretäegra) FPUERORETÄEGRA OVGGR AVPUG ORGERGRA!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)