Der 8. Grabhügel
Auf einem Sporn über dem Tal der Kempt bei Grafstal wurde 1928/1929 eine frühmittelalterliche Grabhügelnekropole im Studenbrunnenholz untersucht. Bei den sieben Grabhügeln dürfte es sich aufgrund der Lage, der besonderen Grabform und der teilweise reichen Ausstattung um den Bestattungsplatz einer Adelsfamilie handeln. Ob diese mit der Beata-Landolt-Sippe identisch ist, welche aus mehreren Schenkungsurkunden des 8. Jahrhunderts an das Kloster St. Gallen bekannt ist, bleibt unklar.
Wie zu jener Zeit üblich, waren die Gräber nach Osten ausgerichtet. Einige waren mit Steinen umstellt, andere mit einer Steinpackung abgedeckt. Grab 6 besass eine besonders gewaltige Steinmasse von 7 Metern Durchmesser und war beigabenlos.
Eine beerdigte Frau trug um den Hals eine Kette aus verschiedenfarbigen Perlen aus Glas und Bernstein. Der Mantel wurde von einer scheibenförmigen Fibel aus Silberblech verschlossen. Zwei verzierte Ohrringe und die Eisenschnalle eines Gürtels ergänzten das Grabinventar.
Zeitungsartikel aus Der Landbote vom 31.10.14
Seit heute ist nun ein "Grab"-hügel dazugekommen. Bitte nichts umpflügen, ausreissen, abbrennen etc. Der Cache erhofft sich einen sanften Umgang.
