Er erinnert daran, dass es auch in diesem Dorf Berg- und Hüttenarbeiter in fast jeder Familie gab. Auch nach der Stilllegung des Bergbaus im Saarland ist der Berg- und Hüttenarbeiterverein noch aktiv, gehören Bergleute in Festtagsuniformen am Barbaratag zum Ortsbild.
Der Cache ist auch den „Bergmannsbuben“ gewidmet, einem Chor, der im Frühjahr 2014 seine Tätigkeit einstellte.
Das folgende Gedicht von Johannes Kühn erinnert an die Zeit, in der das Saarland von Montanindustrie geprägt war:
Das Saarland
Es sind
des Nordens Vögel
geflogen an Rauchschwaden,
als wären es Bäume,
darauf zu ruhn.
O die schwarzen, aus Wäldern herauf,
aus Städten herauf,
als wachse
ein anderer Wald aus Ruß
über der Gegend. Das Eisen gellt.
Der Gärten Freund bin ich in hellerer Hügel Ring,
wo Laub Dächer baut
an Äcker. Ich, der die Männer kennt,
vom Schweißbad der Essen kommend,
aus Gruben voll Nacht,
bin ein lächelnder Herr.
(aus: Johannes Kühn, Am Fenster der Verheißungen. Gedichte, München 1989, S.22)
Geht man noch weiter in der Geschichte zurück, findet man in Gresaubach noch eine andere Form des Bergbaus. Man grub nach Eisenerz, das zunächst in der Bettinger Eisenschmelze und später im Saartal in der Nähe der Kohlegruben verhüttet wurde. Straßennamen (z.B. Schottenstraße), Flurbezeichnungen und der zu den „Traumschleifen“ zählende „Erzgräberweg“ zeugen von dieser Zeit.