Dolomitsandgrube
Zerfall des Felsens
Das Schema zeigt das Bild der Landoberfläche seit Beginn des Pleistozäns ( vor ca. 2 Mio J.) bis heute. Die Zersetzung der Felsen geht nicht nur durch immer wieder auftretende, spektaluäre Felsstürze weiter. Viel mehr Material wird durch Lösungsprozesse abgetragen. Beim Kalkstein entstehen so Oberflächen mit karren, Lösungsklüften und Höhlen. In Dolomitgebieten fällt zusätzlich das Vorkommen von Dolomitsand auf.
Der Lösungsmechanismus läuft wie folgt ab: CO2 wird durch die Respirationen der Pflanzen an die Bodenluft abgegeben. Durch die Bildung von Kohlensäure wird das Porenwasser sauer und kann mehr Karbonat (Kalk,Dolomit) lösen. Rauhe Felsen bestehen aus zuckerkörnigen Dolomit der sich aus rhomboedrischen Kristallen zusammensetzt, die häufig nur an den Kanten verbunden sind. Durch das saure Porenwasser im Boden werden die Kristallkontakte korrodiert und das kristallgefüge zerfällt unter der Bildung von Dolomitsand.
Der Dolomitsand weist unterschiedliche Farben auf und wird vom Regen über die Wände der Sandgrube abgewaschen. Er kann sich auf Vorsprüngen sammeln und kleine Türmchen bilden. Letzendlich wird er in die Bäche gelangen, dort abtransportiert und weiter gelöst, was zur hohen Karbonathärte unseres Wasser führt.
Quellangaben: GEOPARK Bayern-Böhmen,Institut für Geologie
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1. In der ehemaligen Dolomitsandgrube sind drei Zonen zu erkennen, wie heißen die Zonen?
2. Die drei Zonen haben auch unterschiedliche Höhen wie hoch ist die zweite Schicht?
3. Beschreibe die Farben der Zonen?
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