In einem alten Ulmer Adressbuch steht folgendes über die Straße geschrieben:
"Seelengraben (Von der Frauenstraße zum Zundeltor und zum Schiffberg)
Die wirklichen, 1632 als Soldatenwohnungen erbauten Grabenhäuslein oben auf der Grabenmauer tragen die ungeraden, die unten entlang der Grabenmauer stehenden Häuserdie geraden Nummern. In früheren Jahrhunderten hieß die Gasse 'Unter dem Graben' nach einem Anwohner 'Am Graben gen Papelow', später (1812) nach der früheren Wirtschaft 'Zur Glocke', Frauenstraße 54, 'Hinter der Glocke' bzw. 'Am Frauentor' (1865). Ursprünglich: 'Auf dem Seelengraben' (Vergl. Frauengraben). Die verkürzte Bezeichnung 'Seelengraben' wurde 1869 auch auf die Gasse unten entlang der Grabenmauer übertragen. Der Graben ist benannt nach dem ehemaligen Seelhaus, Griesbadgasse 17, einem Krankenhaus für ansteckende Kranke, das schon 1400 bestand, 1544 neu erbaut wurde und zuletzt bis zur Zerstörung 1944 als Polizeidirektionsgefängnis diente."
Der Seelengraben und die angrenzenden Straßen sind auch oft Ziel von touristischen Führungen durch Ulm. Eine Erkundung dieser Gegend lohnt sich auf jeden Fall. Für das Heben des Caches wird keinerlei Werkzeug benötigt und auch kein fremder Grund muss betreten werden. Es besteht hier Durchgangsverkehr, aber ein muggelfreies Heben ist ohne Probleme möglich.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden dieses schönen Viertel Ulms!