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Schrambachfall EarthCache

Hidden : 7/28/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Der Schrambachfall liegt unweit des beliebten Radweges entlang der Berchtesgadener Alpen von Hallein nach Golling. Da der Schrambach nicht viel Wasser führt kann man unschwer zu einer Abbruchkante - dem Schrambachfall - vordringen. Bei Glück entdeckt man dort auch den ein oder anderen Feuersalamander.


Der Schrambach, welcher in die Salzach mündet stürzt zuvor über eine hohe Abbruchkante dem sogenannten Schrambachfall. Er kann nur zu Fuß, entlang des Flußbettes erreicht werden. Dabei beeindrucken die natürlichen Stufen, sog. Schrambach-Formation.


Hier auch beim Steigbach zu sehen.

Was ist nun die Schrambach-Formation?

Dazu erst einmal ein Überblick über die Geologie des westlich der Salzach gelegenen Teiles des Tennengaus:

Der Tennengau liegt im Gebiet der nördlichen Kalkalpen. Die Gesteine dieses Gebietes stammen aus dem Erdmittelalter (Mesozoikum). Sie wurden in einer vom Meer überfluteten Großmulde (Geosynklinale) abgelagert. Der derzeitige geologische Aufbau der Gebirgsstöcke läßt sich vereinfacht so beschreiben:

Die unterste der oberirdischen Gesteinsschichen bildet der sogenannte Werfener Schiefer (250 Millionen Jahre). Der Werfener Schiefer wird oft vom sogenannten „Haselgebirge“ begleitet. Dieses besteht aus Tonen, Mergeln, Gips, Anhydrit und Steinsalz. Die Werfener Schiefer werden von den Kalkstöcken u.a. des Hagengebirges und des Hohen Göll (meist Dachsteinkalk) überlagert.

Nördlich des Hohen Gölls befindet sich das Roßfeld und die nach ihm benannten Roßfeldschichten. Diese entstanden in der unteren Kreide vor ca. 100 Millionen Jahren. Die Roßfeldschichten bilden das Hangende der Schrambach Mergel.
Sie sind im Wesentlichen gut geschichtete, dunkelgraue, tonige, kalkige Sandsteine mit Mergelzwischenlagen oder Kieselkalke mit Hornsteinbänken und –knollen, sowie eingelagerten Konglomeraten, deren Komponenten aus Kalk, Kalkmergel und Schiefer bestehen.

Die Schrambachschichten wiederum entstanden zuvor in der unteren Kreide bzw. Oberen Jura. Es sind dies die eigentlichen Zementmergel, die in der Nähe (Gartenau) in Form einer großen Lagerstätte anstehen und tagebaumäßig gewonnen werden.
Bei diesen Schrambachschichten handelt es sich dabei um graue, teilweise fleckige, mergelige Kalke, die sehr dünn geschichtet vorkommen. Die gesamte Lagerstätte ist für die Zementherstellung aus chemischer Sicht sehr gut geeignet, jedoch schwankt die Zusammensetzung in ziemlich weiten Bereichen.

Der Schrambachgraben, wo sich dieser earthcache befindet ist die Typlokalität der Schrambach-Formation bzw. Schrambachschichten.
Die Typlokalität bezeichnet den Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt.
In den Schrambachschichten finden sich auch Ammoniten, weshalb diese Formation auch zu den Aptychenschichten zählt.

Weitere Infos:

http://www.biowin.at/all/Pflanzen/aufnahmeorte/salzburg/Schrambachfall/Schrambachfall.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Schrambach-Formation

 

Achte bei Deinem Besuch auf geeignetes Schuhwerk! (Antworten nicht posten sondern an mich senden!):

Aufgabe 1 (optional): Begib dich zum ersten Wegpunkt. Welches Bild A, B, C oder D aus dem Listing ist hier entstanden?

Aufgabe 2: Begib dich nun zum zweiten Wegpunkt.
a) Du stehst nun direkt vor einem markanten Objekt.
Beschreibe die Oberflächenstruktur an der Oberseite.
b) Was fällt Dir bzgl. der Färbung auf? Ist sie einheitlich oder kannst Du deutliche Unterschiede erkennen? Wenn ja, welche Farbtöne findest du hier vor?

Bitte keine Fotos, die zur Lösung der Aufgaben/Fragen führen, posten.

Du brauchst meine Logerlaubnis nicht abzuwarten, wenn die Antworten falsch sind, melde ich mich!

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