Naturschutzgebiet 'Siegmündung'
Das Naturschutzgebiet 'Siegmündung' wurde mit Rechtskraft des Landschaftsplanes 'Siegmündung' am 9. August 1985 festgesetzt. Das Naturschutzgebiet ist circa 150 ha groß und erstreckt sich auf den gesamten Mündungsbereich der Sieg auf dem Bonner Stadtgebiet. Um einen umfassenden Flächenschutz zu gewährleisten, wurden auch auf dem Gebiet des angrenzenden Rhein-Sieg-Kreises großflächige Unterschutzstellungen vorgenommen.
Es handelt sich um eine sehr gut ausgeprägte Flussmündung, die bis heute eine relativ naturnahe Überflutungsdynamik aufweist. Hervorzuheben sind die strukturreichen Auenbereiche mit Altgewässern und Auwaldresten sowie die naturnahen Ausprägungen der Ufer. Der überwiegende Bereich wird heute als Grünland genutzt.
Der besondere Wert der Siegaue besteht als Rast- und Überwinterungsgebiet für sehr gefährdete Vogelarten. Zahlreiche Wat- und Wasservögel nutzen das Gebiet als Brut-, Rast-, Nahrung-, Durchzugs- und Überwinterungslebensraum. Im Gewässer konnten bedeutsame Fischbestände gefährdeter Arten nachgewiesen werden. Von besonderer Bedeutung ist die Sieg als Wanderungsgebiet für den Lachs.
Das Gebiet wurde 1998 als FFH-Gebiet 'Siegaue und Siegmündung' an die Europäische Kommission nach Brüssel gemeldet und ist somit Bestandteil des Europäischen Schutzgebietsnetzes 'Natura 2000'. Die Aufnahme als europäisch bedeutsames Schutzgebiet liegt unter anderem im Vorkommen
- der Lebensraumtypen Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder
- der charakteristisch ausgeprägten Schlammbänke mit einjähriger Vegetation
- der Unterwasservegetation des Flusses
- und der natürlichen eutrophen Seen und Altarme
begründet. Darüber hinaus beherbergt der Raum eine Vielzahl melderelevanter Tierarten.
[Quelle:] http://www.bonn.de/umwelt_gesundheit_planen_bauen_wohnen/natur_und_landschaftpflege/natur_und_landschaftspflege/naturschutzgebiete/11059/?lang=de
Dieser Cache ist dem Naturschutzgebiet 'Siegmündung' gewidmet und liegt in ihm.
Die offiziellen Wege dürfen und müssen nicht verlassen werden!
Bitte lasst den Tieren ihre Ruhe und macht Euch nicht im Dunkeln auf die Suche.
Bitte geht schonend mit der Natur um!
Die Wege im Zielgebiet können nach längeren Regenphasen sehr matschig sein. Wer den direkten (asphaltierten) Weg von dem im Listing angegebenen Parkplatz aus wählt, hat gute Chancen, trockene Füsse zu behalten. Alle anderen sollten die Sonntagsschuhe am besten zu Hause lassen und danach nicht rummeckern. ;-)