"Ein Fischge, Fisch, ein Fefefefefischgerippe
Lag auf der auf, lag auf der Klippe.
Wie kam es, kam, wie kam, wie kam es
Dahin, dahin, dahin?"
"Das Meer hat Meer, das Meer, das hat es
Dahin, dahin, dahingespület,
Da llllliegt es, liegt, da llllliegt, llliegt es
Sehr gut, sogar sehr gut!"
"Da kam ein Fisch, ein Fefefefefisch, ein Fefefefefefe-Fefefefefefe-
[schriller Pfiff] feFe feFe feFe feFefischer,
Der frischte, fischte frische Fische.
Der nahm es, nahm, der nahm, der nahm es
Hinweg, der nahm es weg."
"Nun llllliegt die, liegt, nun llliegt die Klippe
Ganz o o o ohne Fischge Fischgerippe
Im weiten, weit, im We Weltenmeere
So nackt, so fufu furchtbar nackt."
Zur Person: Der deutscher Maler und Dichter Kurt Schwitters (1887-1948) war Mitglied der um 1916 entstandenen Dada-Bewegung, die sich durch eine Ablehnung der "konventionellen" Kunst und bürgerlicher Ideale auszeichnete. Dabei parodierten die Dadaisten diese oftmals in künstlerischer oder literarischer Form. Ein Stilmittel dazu war u.a. die Lautpoesie, die auf sprachlichen Sinn ganz oder zu einem erheblichen Teil verzichtet und bei der die Sprache wie bei der abstrakten Malerei nicht abbildend, sondern rein formal als Lautmaterial verwendet wird. In dem Maße, in dem der Klang immer mehr in den Vordergrund tritt, nähert sich mit schwindender Semantik die Lyrik so der Musik an.
In diesem Sinne:
Hurz!
(Stift bitte selber mitbrigen)