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Erdmännchen steht an der Heerstraße Mystery Cache

Hidden : 6/25/2014
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Erdmännchen steht an der Heerstraße (Nr. 23)

Ein ortskundiger Mystery an historischer Stelle

Bitte einsteigen und los fahren!

 

Neulich bei Erdmännchens:

Das Erdmännchen saß in seiner Spandauer Ferienwohnung und blätterte gemütlich in der Zeitung. Es gab die üblichen Katastrophenberichte (störende Muggel beim Cachen, fehlender Stift beim Loggen im Wald, klemmendes Logbuch im Nano etc.) und anderes unnützes Zeug zu lesen. Dann jedoch stieß es auf einen interessanten Artikel:“ Große Cacheparade in Berlin! Start am Potsdamer Platz über die Potsdamer Straße nach Unter den Linden mit Finale am Kurfürstendamm!“ ‚Was denn’, dachte sich das Erdmännchen. ‚Nur eine so kurze Parade?!’ Trotzdem machte es sich sofort nach Berlin auf, um sich einen guten Zuschauerplatz zu sichern. Als es jedoch endlich die Heerstraße erreicht hatte, kam es doch etwas aus der Puste.

„Nehme ich mir halt ein Taxi!“ Bloß, womit zahlen? Das letzte Geld war für das Sonderangebot vom Tollkirschenschnaps und der Stechapfeltorte drauf gegangen. Guter Rat war teuer! Doch da kam ihm die rettende Idee: „Ich lege einfach einen Cache, dann kommen sie alle an, und einer wird mich dann schon zum Potsdamer Platz bringen!“ Gesagt, getan! Kannst jetzt kommen, der Cache liegt in der Nähe der Heerstraße, Hausnummer – Mist hier ist gar keine Hausnummer! Dann machen wir es doch so: der Cache liegt bei

N 52° 30.ABC  E 013°12.DEF

 

Aufgabe:

Ermittle die richtige Postleitzahl der Heerstrasse und berechne wie folgt:

A = 3. Ziffer Postleitzahl – 3

B = 4. Ziffer Postleitzahl + 4

C = 5. Ziffer Postleitzahl + 2

D = 3. Ziffer Postleitzahl + 1

E = 4. Ziffer Postleitzahl + 7

F = 5. Ziffer Postleitzahl + 4


 

Bitte keine Spoiler, da diese automatisch zu ihrer Löschung führen! Danke!

 


Exkurs:

Damals:

Die Straße wurde 1874 als Chaussee von Charlottenburg nach Pichelsberg angelegt. Sie diente als Aufmarschstraße zum Truppenübungsplatz Döberitz, auf dem – an Stelle des bisherigen Übungsplatzes auf dem Tempelhofer Feld – die Paraden der Garderegimenter abgehalten wurden. Zwischen 1903 und 1911 entstand das Gesamtprojekt Döberitzer Heerstraße, die in Verlängerung des Kaiserdamms als direkte Verbindung vom Berliner Schloss über die bis zu ihrer Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 selbstständigen Städte Charlottenburg und Spandau zum Truppenübungsplatz Döberitz gebaut wurde. Der aus militärischen Gründen geplante öffentliche Ost-West-Straßenzug umfasst die heutigen Straßen Unter den Linden, Straße des 17. Juni, Bismarckstraße, Kaiserdamm, Heerstraße und nach der Berliner Stadtgrenze die Hamburger Chaussee in Dallgow-Döberitz. Die ansonsten schnurgerade Ost-Westachse des gesamten Straßenzuges macht einen einzigen Knick und wendet sich am Scholzplatz leicht nach Nordwesten. Die angeblich von Kaiser Wilhelm II. per Lineal gezogene Streckenführung war aus Kostengründen, die den Schwierigkeiten zur Überbrückung der Havelniederung geschuldet waren, nicht einzuhalten. Die schnurgerade Weiterführung hätte nicht nur die Überbrückung der Havel und des Stößensees erforderlich gemacht, sondern auch der Scharfen Lanke. Hier hätte eine 250 Meter lange Brücke gebaut werden müssen. Die Kosten für diese Variante wurden mit 16,9 Millionen Mark veranschlagt, davon entfielen zehn Millionen allein auf eine Scharfe-Lanke-Brücke. Die gewählte Variante mit der leicht abknickenden Streckenführung ließ die Scharfe Lanke südlich unberührt liegen. Zwar erreichte die nach dem Knick am Scholzplatz einfach schnurgerade weiter gezogene Straße den Truppenübungsplatz Döberitz an anderer Stelle als geplant, doch erschien die Abweichung angesichts der deutlich reduzierten Kosten und weiterer Vorteile allen Beteiligten vertretbar. Die Stößenseebrücke einschließlich des Damms und die Freybrücke schlugen mit dem vergleichsweise geringen Betrag von 2,54 Millionen Mark zu Buche. Davon entfielen auf die Stößenseebrücke 850.000 Mark und auf den Damm 550.000 Mark. Ab 1920 wurde der Name auf Heerstraße gekürzt.

Heute:

Bis zum 24. Januar 1966 verkehrten auf der Heerstraße Straßenbahnen. Die ehemalige Trasse ist heute auf der nördlichen Seite der Heerstraße zwischen Theodor-Heuss-Platz und Stößenseebrücke als Grünstreifen erhalten. In diesem Bereich befindet sich auf der südlichen Seite ebenso ein etwas schmalerer Grünstreifen. Jenseits beider Streifen befindet sich jeweils eine zweistreifige Parallelstraße, die vor allem zum Parken der Anlieger und von Radfahrern genutzt wird. Die Heerstraße selbst ist hier als fünfstreifige Kraftfahrstraße ausgewiesen. Ab der Stößenseeebrücke befindet sich beidseitig ein Radweg. Ab der Pichelsdorfer Straße ist die Heerstraße dann vierstreifig, wobei sich bis zur Gatower Straße wieder beidseitig jeweils eine zweistreifige Parallelstraße zum Parken und für den Anliegerverkehr befindet. Sollte Dein CM samt ECA mehr als 7,5 t wiegen, darfst Du die Freybrücke nicht mehr damit überqueren, da sie erhebliche Beschädigungen aufweist. Sie soll bis Ende 2015 erneuert werden.

Additional Hints (No hints available.)