ACHTUNG! NEUE KOORDINATEN SEIT 27.01.2024!!!
"Ein Labyrinth ist eine Figur, bei der ein verschlungener Weg, der von außen ins Zentrum führt, die vorhandene Fläche kreuzungsfrei und größtmöglichst ausfüllt. Von vielen theoretischen Möglichkeiten haben sich in der Kulturgeschichte nur drei Labyrinthtypen etabliert, nämlich die klassische (=kretische), die römische und die mittelalterliche (=gotische) Form. Von diesen Formen gibt es jedoch je nach Kulturkreis unzählige Abwandlungen und künstlerische Ausformungen. Unser Rasenlabyrinth gehört zu der mittelalterlich-christlichen Form. Es ist die Labyrinthform, die wir auch in der Kathedrale von Chantres findet. Das Labyrinth in der Kathedrale von Chartes/Frankreich ist das bekannteste aller Labyrinthe. In den mittelalterlichen Handschriften hatte sich schon eine neuer Labyrinthtyp angekündigt: Das Kreuz wird in die Mitte des Labyrinths eingeschrieben. Alle Wendungen werden an diesem Kreuz angeordnet. Es entsteht das mittelalterlich-christliche oder gotische Labyrinth, das in der Regel elf Umgänge hat. Zum Wesen des Labyrinths gehört es auch, dass im Labyrinth ein Sinnbild, eine Botschaft vergorgen ist, die sich je nach dem Zusammenhang, in dem das Labyrinth steht, deuten lässt." (Text vom Aushang beim Labyrinth)