Anno 1535 an einem heißen Julitag geschah es, dass eine von Herzog Ulrich gesandte Delegation im von Abt Lukas geleiteten Kloster Herrenalb eintraf. Es war schlechte Kunde, die sie dem versammelten Konvent vom Herzog mitbrachten. Das altgewohnte Klosterleben sei zu Ende, eine neue Klosterordnung müsse in Kraft treten. Den Mönchen sei es ab sofort freigestellt sich in die Welt hinaus zu verändern, zu heiraten, zu studieren oder aber eine Pfarrstelle anzunehmen. Sogar Prämien wurden ausgelobt: 40 Gulden für einen Heiratswilligen, 50 Gulden für einen Studierenden oder Pfarramtswilligen. Und jeder der Mönche musste sich auf der Stelle entscheiden ob er das Kloster verlassen oder bleiben wolle.
Die erzwungene Wahl brachte den Entscheid, dass nur eine Minderheit im Kloster verharren wollte - zumeist kranke und alte Mönche, die seit Jahrzehnten im Kloster lebten und sich nicht mehr verändern konnten oder wollten. Die Mehrzahl der Mönche jedoch trat aus dem Kloster aus und zog gen Stuttgart um dort wie befohlen ihren Austritt zu unterschreiben.
Einer der verbliebenen alten Klosterbrüder, Balthasar genannt, wollte dem Schicksal des Klosters aber nicht untätig zusehen, dessen nahes Ende er durch die Geschehnisse kommen sah. Künftigen Epochen wollte er Zeichen und Spuren des Klosters hinterlassen bevor es vielleicht ganz von Gottes Erdboden verschwand. Also nahm er eine größere Kiste und verwahrte darin eine Chronik über Herrenalb und das Kloster. Diese Kiste schleppte er in den Wald und verbarg sie an nur ihm bekannten Ort, wo sie für Jahrhunderte sicher liegen sollte.
Kein Abgesandter Herzog Ulrichs sollte zu ihr gelangen können, daher versah er den Weg zu ihr mit Rätseln und geheimnisvollen Tücken. Bekannt ist bis heute nur, dass Balthasar neben der Kiste auch die Schlüssel zur Kapelle, den Messkelch des Abtes und den über Generationen weitergereichten Rosenkranz des Klostergründers in Sicherheit brachte und er tatsächlich einer der letzten "Herren von Alb" war.
Heute scheint die Zeit gekommen dass die Gefahr durch die Schergen Herzog Ulrichs gebannt scheint, die Chronik und versteckten Klosterschätze der Nachwelt offenbart werden dürfen. Es wurde kund getan an Stage 1 nach Helix Pomatia zu suchen, einem Botschafter aus dem Weinberg des Herrn. Er weist den Pfad, den der Wissbegierige gehen soll um zur Kiste zu gelangen, welche die Aufzeichnungen über das Schicksal von Kloster und Ort birgt. Bedenkt bitte, dass es zum Finden neben einem hellen Licht im Geiste auch eines violetten Lichts in der Hand bedarf!