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Italienischer Spaziergang durch Muenchen 3 Multi-Cache

Hidden : 2/22/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Muenchen - noerdlichste Stadt Italiens! Diese Bezeichnung hat Muenchen nicht zu Unrecht. Seit Jahrhunderten bestehen zwischen Muenchen und Italien Verbindungen, die das Aussehen der Stadt sowie das Leben in Muenchen, oder besser gesagt von “Monaco die Bavaria“ entscheidend mitgepraegt haben. Mit diesem Spaziergang von der Asamkirche zur Alten Pinakothek macht Ihr Euch auf die Suche italienischer Einfluesse in der Hauptstadt Bayerns.


Wichtig: Druckt Euch die Fotokollage aus, sonst ist der Cache nicht loesbar!

Fotomontage

Aufgabe: Jeder der neun Stationen A bis I muesst Ihr ein Bild der Fotokollage zuordnen. Die im Bild stehende Zahl ist dann die Loesungszahl fuer die jeweilige Station.

Die Koordinaten weisen immer nur grob auf die Sehenswuerdigkeit hin, aber nicht unbedingt auf das abgebildete Objekt. Dafuer sollte man sich ein wenig umschauen. Die einzelnen Detailbilder sind zwar alle gleich gross geschnitten, die Objekte, die darauf dargestellt sind, koennen aber unterschiedlich gross oder auch recht klein sein. Also: Schaut genau!

Die Stationen koennen unabhaengig voneinander geloest werden, sind aber in der Reihenfolge
von A bis I am schnellsten abzulaufen. Die direkte Strecke betraegt gute 5,5 km und dauert (Suchzeit nicht eingerechnet) ca. 65 Minuten.

 

Historische Einfuehrung:

Bereits im 16. Jhd. kamen aus Italien, v.a. aus Florenz, kuenstlerische Inspirationen nach Muenchen. Der Bayerische Herzog Albrecht V. und sein Sohn Wilhelm V. interessierten sich verstaerkt fuer die Kunstentwicklung suedlich der Alpen. Letzterer wollte Muenchen zu einem zweiten Florenz machen. Die Fugger unterstuetzen die Wittelsbacher dabei mit Rat, Tat und natuerlich Geld. Es siedelten sich verstaerkt Kuenstler aus Florenz und florentinisch geschulte Kuenstler in Muenchen an der Isar an.

Im 19. Jhd. wurde das sog. Isar-Florenz massgeblich durch die Italienbegeisterung des Kronprinzen und spaeteren Koenig Ludwig I. gepraegt. Seine bedeutensten Baumeister waren sein Hofarchitekt Leo von Klenze (1784-1864) sowie Friedrich von Gaertner (1791-1847). Klenze reiste regelmaessig nach Italien, wobei er mehrmals Koenig Ludwig I. begleitete. Gaertner verbrachte mehrere Jahre in Rom, Neapel und Sizilien. Kein Wunder, dass wir viele „Kopien“ italienischer Bilder, Statuen oder Gebaeude in Muenchen finden.

Im Gegensatz zu dem heutigen Kunstverstaendnis wurden bis zum 19. Jhd. grosse Kunstwerke kopiert und dadurch nicht nur das eigene Koennen geuebt und verbessert, sondern auch der urspruengliche Kuenstler damit verehrt. Heutzutage wird von einem Kuenstler dagegen eher erwartet, dass er individuell und einmalig ist. Entscheidend fuer ein Werk war damals ausserdem der Geschmack des Auftraggebers. Kunstwerke wurden im Gegensatz zu heute fast ausschliesslich im Auftrag gefertigt. War ein Original nicht zu erwerben, so hat man es sich einfach kopieren lassen.

 

Station A: Asamkirche (offizieller Name St.-Johann-Nepomuk-Kirche) N48°08.104 E11°34.181

Die Asamkirche ist ein praechtiges Beispiel des roemischen Barocks in Muenchen. Die Kirche wurde von 1733-1746 von den Bruedern Asam (Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam) auf ehemaligen Wohnhausgruendstuecken von insgesamt 22 m auf 8 m gebaut. Die barocke Fassade ist in die Haeuserflucht der Sendlinger Strasse eingebunden und faellt einem dadurch oft erst auf den zweiten Blick auf.

Der Ursprung des Barocks findet sich um 1600 in Italien. Von dort ausgehend verbreitete er sich zunaechst in den katholischen Laendern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden durchsetzte. Der Barockstil loest die auf Einheit und Ruhe hinzielende, klar gegliederte Kunst der Renaissance ab und zeichnet sich durch Bewegung, Lichtkontraste, Dynamik und Effekte aus. Typische Elemente sind die Stuckaturen und der Effekt der Scheinarchitektur und Illusionsmalerei.

Gebrueder Asam

Einer der wichtigsten roemischen Kuenstler des Barocks war Andrea Pozzo, der um 1685 das Deckenfresko von Sant’Ignazio in Rom schuf. Die dabei verwendete Scheinarchitektur war in Bayern bislang unbekannt. Hans Georg Asam, der Vater der Brueder Asam, versuchte sich in Deutschland als erster an solchen Effekten, u. a. in der Abteikirche in Benediktbeuern. Sein Sohn Cosmas Damian Asam studierte nach dem Tod des Vaters an der bedeutenden Kunstakademie Accademia die San Luca in Rom und gewann am 23. Maerz 1713 den ersten Preis der Malklasse. Man geht davon aus dass Egid Quirin Asam (Abb. 1, links im Deckengemaelde) seinen Bruder Cosmas Damian Asam (Abb. 1, Stuck-Skulptur rechts im Bild) in Rom begleitete. Nachdem beide Brueder aus Rom zurueckgekehrt waren adaptierten sie den dort gelernten italienischen Barock. Da es in Muenchen noch keine vergleichbaren kuenstlerischen Impulse gab, waere eine solche Barockkirche wie die Asamkirche ohne den direkten Kontakt mit dem roemischen Barock zu dieser Zeit nicht moeglich gewesen.

In Muenchen und Umgebung findet man etliche von den Bruedern Asam gestaltete Kapellen und Kirchen. Die Asamkirche jedoch bauten sie als Privatkirche von ihrem eigenen Vermoegen. Sie wurde auf Druck der Bevoelkerung nach der Fertigstellung oeffentlich zugaenglich gemacht.

Station B: Wuidsau (N48°08.293 E11°34.294)

Wuidsau Der sitzende Keiler schmueckt seit 1976 den Eingang des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums, welches sich in der ehemaligen Augustinerkirche befindet. Dieser touristische Fotomagnet wurde 1960 von Martin Mayer geschaffen und bildet zusammen mit der Bronzeplastik eines Wallers ein Ensemble.

Vorbilder fuer unsere Muenchner Wuidsau, dem Porcellino, war eine Bronzeplastik des italienischen Bildhauers Pietro Tacca auf dem Mercato Nuovo in Florenz (siehe Abb. 2), die selbst wiederum eine Kopie einer roemischen Statue ist, die im 16. Jhd von Rom nach Florenz kam.


Station C: Michaelskirche (N48°08.305 E11°34.214)

ACHTUNG: Das Objekt der Begierde ist gerade eingerüstet. Beachtet die Farbe der Türstöcke und vergleicht diese mit dem Hintergrund der Bildobjekte.

Die zwischen 1583 und 1597 errichtete katholische Jesuitenkirche St. Michael in Muenchen ist dem Erzengel Michael geweiht und steht stilistisch am UEbergang von Renaissance und Barock. Viele Bauideen wurden von „Il Gesù“, der roemischen Mutterkirche der Jesuiten uebernommen und mit Elementen der lokalen Architektur verschmolzen. Man sagte von der Kirche, dass sie „all italiana gebawet“, also nach italienischer Art gebaut war.

Die Michaelskirche galt als groesste Renaissancekirche noerdlich der Alpen und besitzt nach St. Peter in Rom das groesste Tonnengewoelbe der Welt, ein Tonnengewoelbe „alla romana“. Das Tonnengewoelbe hielt trotz pessimistischer Stimmen zur damaligen Zeit bis 1944 stand. 1590 stuerzte zwar der Turm der Kirche ein und zerstoerte den Chor, das Tonnengewoelbe aber hielt. Am 6. Juli 1597 wurde die Kirche eingeweiht. Wilhelm V. geriet durch seinen Baueifer (schliesslich hat St. Michael in seinen Ausmassen die Mutterkirche der Jesuiten, Il Gesù in Rom, deutlich uebertroffen), an den Rand des Staatsbankrotts. Dennoch wurde St. Michael direktes Vorbild fuer ueber 100 Nachfolgebauten. St. Michael war auch das geistliche Zentrum der Gegenreformation in Bayern. In der Mitte der Aussenfassade steht eine Bronzeplastik des namensgebenden Erzengels Michael, wie er den Teufel (oder doch einen Protestanten…?) ersticht.

St. Michael war von Anfang an als Grablege des Hauses Wittelsbach konzipiert und besitzt daher eine Fuerstengruft, die neben der Theatinerkirche und dem Frauendom eine der wichtigsten Grablegen des bayerischen Herrscherhauses ist. Eine der bekanntesten hier zu Grabe getragenen Fuersten ist wohl Koenig Ludwig II., der Bayerische Maerchenprinz oder auch einfach „Kini“ genannt, der Erbauer der Schloesser Neuschwanstein, Linderhof und Herren Chiemsee. Sein Herz wurde getrennt bestattet und befindet sich in der Gnadenkapelle von Altoetting.

Station D: Das Kuenstlerhaus (N 48° 08.422 E 011° 34.044)

Lenbachplatz Das Kuenstlerhaus am Lenbachplatz ist ein ehemaliges Vereinshaus Muenchner Kuenstler. Entstanden war die Idee dieses Hauses aus dem Kreis der Kuenstler- gesellschaft Allotria, in der sich beruehmte Maler, Bildhauer, Musiker und bedeutende Vertreter der Muenchener Gesellschaft zusammen gefunden hatten. Als Prinzregent Luitpold (der spaetere Koenig Ludwig I.) von Bayern 1900 das Muenchner Kuenstlerhaus einweihte, war der Hauptgedanke seiner Gruendervaeter verwirklicht: Ein Treffpunkt der Kuenstler mit der Gesellschaft. Der Architekt Gabriel Seidel versuchte die Gesamtanlage so zu bauen, dass die Silhouetten der Frauenkirche und der Alten Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Strasse nicht beeintraechtigt wurden (siehe Abb. 3: von links nach rechts: Frauenkirche, Alte Hauptsynagoge, Kuenstlerhaus).

Venezianischer Salon Das Restaurant im Kuenstlerhaus befindet sich sog. venezianischen Salon. Dieser wurde im italienischen Renaissancestil von Julius Moessel mit farbenfrohen Abbildungen der Commedia dell’arte und Muranoglas-Luester gestaltet. Die Decke ist mit einer, fuer die Renaissance sehr beliebten, Laubenkuppel dekoriert. Julis Moessel gestaltetet weiterhin die Decken- und Wandmalereien im Zuschauerraum, in den Vestibuelen und im Gartensaal des Prinzregententheaters. Das Venezianische Zimmer im Kuenstlerhaus blieb im zweiten Weltkrieg verschont und praesentiert sich heute in seinem Originalzustand.


Station E: Alter Botanischer Garten (N48°08.475 E11°33.910)

Nicht nur in frueheren Jahrhunderten, sonder auch in der Neuzeit uebt florentinische Kunst des 16. Jahrhunderst eine grosse Faszination auf Muenchner Kuenstler aus. Ein Beispiel dafuer findet man im 1804-14 von Friedrich von Sckell (Gestalter des Englischen Gartens) angelegten Alten Botanischen Garten. Waehrend seiner Neugestaltung 1935-37 entwarf Joseph Wackerle den Neptunbrunnen. Der Meeresgott schaut Michelangelos David aus Florenz doch ziemlich aehnlich…

David

Station F: Basilika Sankt Bonifaz (N48°08.630 E11°33.827)

Die Basilika Sankt Bonifaz wurde 1835-50 von dem Architekten Georg Friedrich Ziebland gebaut. Dieser hielt sich von 1827-29 im Auftrag Koenig Ludwig I. in Italien auf um fruehchristliche Bauten v. a. in Rom und Ravenna zu studieren. Er sollte in Muenchen eine Basilika in diesem Stil bauen. Die Fassade ist durch die Sankt Laurentius vor den Mauern und Sankt Paul vor den Mauern (siehe Abb. 6, Aussenansicht) in Rom gepraegt worden. Vorbild fuer die Innenarchitektur war die beruehmte Basilika Sant’ Apollinare Nuovo in Ravenna (siehe Abb. 8). Die Waende waren mit den Darstellungen der Taten des Bonifatius sowie Abbildungen von Paepsten geschmueckt. Nach der Zerstoerung der Basilika im zweiten Weltkrieg wurde der Innenraum sehr schlicht und modern gestaltet und die Darstellungen nicht wieder hergestellt (siehe Abb. 7, Innenraum St. Bonifazus vor Zerstoerung).

St Bonifaz/ Apollinare Nuovo

Das Grab Koenig Ludwig I. befindet sich in der Basilika Sankt Bonifaz. Sein Sarkophag erinnert an die Graeber in Palermo. Sein Herz wurde getrennt bestattet und befindet sich in der Gnadenkapelle von Altoetting.

Bonifatius (ca. 673-755) war einer der bekanntesten Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenland. Er war Missionserzbischof, paepstlicher Legat fuer Germanien, Bischof von Mainz und zuletzt Bischof von Utrecht, sowie Gruender mehrerer Kloester, darunter Fulda. Aufgrund seiner umfangreichen Missionstaetigkeit im damals noch ueberwiegend heidnischen Germanien wird er als „Apostel der Deutschen“ verehrt.


Station G: Glyptothek (N48°08.772 E11°33.940)

Auf dem Koenigsplatz fuehlt man sich eher nach Griechenland als nach Italien versetzt. Trotzdem hat die Glyptothek mehr mit Rom und Venedig zu tun, als mit Athen. Nach seiner ersten Italienreise 1805 begann Kronprinz Ludwig mit dem Aufbau einer Antikensammlung. Er erwarb in Laufe der Jahre bedeutende Objekte der griechischen und roemischen Antike, die ein Ausstellungsgebaeude brauchten. Erste Plaene dafuer stammten von dem Italiener Giacomo Quarenghi, dem Hofarchitekten in Sankt Petersburg. Nach Ausschreibung eines Wettbewerbs wurden Leo von Klenzes Plaene umgesetzt. Klenzes Entwuerfe sind den Plaenen Quarenghis sehr aehnlich. Letzten Endes koennte aber Andrea Palladio die entscheidenden Anstoesse fuer die Glyptothek geliefert haben. Quarenghi orientierte sich oft an Palladio. Andrea Palladio, der in Rom die Antike recht genau studierte und diesen Stil in vielen Villen einfliessen lies, wurde 1570 zum Hauptarchitekten in Venedig ernannt. Palladios nicht realisierter Entwurf fuer die Rialotobruecke (siehe Abb. 9) zeigt auffallende Aehnlichkeit mit der Muenchner Glyptothek. Canaletto hat diesen Entwurf der Rialtobruecke in Oel festgehalten.

Rialobrücke Canaletto

Der Bau der Glyptothek zog sich von 1816 bis 1830 hin. An der Westfassade befinden sich Nischen mit Statuen grosser Bildhauer der Renaissance. Die Idee dazu kam wiederum aus Florenz. Im Hof der Uffizien wurden 1834 Nischen mit Statuen grosser Florentiner eingerichtet. Daraufhin fing Klenze 1837 an die Westfassade ebenfalls mit Statuen in Nischen zu gestalten.

Im Innenhof der Glyptothek befindet sich ein sehr gemuetliches Cafe. Sonntags kostet der Eintritt nur einen Unkostenbeitrag von 1 Euro.


Station H: Lenbach-Villa (N48°08.801 E11°33.855)

Der Architekt der Franz von Lenbach Villa ist Gabriel von Seidl. Seidl wurde 1848 in Muenchen geboren und arbeitet zunaechst als Lehrling in der Muenchner Maffei-Werkstatt sowie spaeter als Maschinentechniker. Erst nach dem Tode seines Vaters konnte er sich seinen Traum, ein Studium an der Kunstakademie, erfuellen. 1876/77 hielt er sich im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Rom auf. Das Studium der italienischen Renaissance in Rom und spaeter auch in Florenz beeinflusste sein weiteres Schaffen. Stilelemente der Italienischen Renaissance finden sich in der Lenbach Villa, der Villa Kaulbach sowie im Kuenstlerhaus und dem Bayerischen Nationalmuseum wieder.

Station I: Alte Pinakothek (N48°08.892 E11°34.192)

Momentan ist hier eine Baustelle. Von den Koordinaten aus sollte man das Detailbild aber durch den Zaun erspähen können.

1822 beauftragte Kronprinz Ludwig seinen Hofarchitekten Leo von Klenze mit dem Entwurf und Bau einer Pinakothek als Ausstellungsgebaeude von ca. 1500 Gemaelden aus der der koeniglichen Sammlung, die ca. 8000 Gemaelde umfasste. Da dies die erste Pinakothek war, hat man noch nicht den Zusatz „Alte“ dem Wort Pinakothek vorangestellt. Die Grundsteinlegung fand am 07. April 1826 statt, dem Geburtstag des bruehmten Malers Raphaello.

Ebenso wie an der Glyptothek wurde aus den Uffizien in Florenz die Idee übernommen Nischen mit Kuenstlerstatuen an der Aussenfassade anzubringen. Insgesamt 24 Statuen von Malern, deren Bilder im Inneren der Pinakothek zu sehen waren, wurden an der Suedseite des Gebaeudes auf der Balustrade angebracht. 13 Maler davon, die alle zusammen standen, waren Italiener wie Leonardo da Vinci, Tizian oder Raffael. Die anderen 11 standen gemischt, Deutsche wie Albrecht Duerer und Niederlaender wie van Eyck.

Logge die Raffaello
Die Aussenansicht des Museums erinnert an ein Renaissance-Gebaeude Italiens, die damalige Innendekoration war von Rom inspiriert. Die von Klenze angelegten Suedloggien (siehe Abb. 10) glichen den sog. Logge di Raffaello im ersten Stock des Vatikanpalasts (siehe Abb. 11). Die Kuppeln der einzelnen Joche der Loggien waren mit Fresken zur Geschichte der Malerei ausgeschueckt. Die zwoelf Joche im Osten widmeten sich der italienischen Malerein, die zwoelf Joche im Westen der Malerei noerdlich der Alpen und das Joch in der Mitte widmete man als Hoehepunkt der Malerei dem Maler Raffael.

Beim Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Loggien nicht wieder rekonstruiert. Stattdessen wurde das Erd- und Obergeschoss mit einem Treppenhaus verbunden und die Wände kahl gelassen. Bei genauer Beobachtung kann man noch ganz oben an der Wand kleine blasse Reste der Fresken erkennen.


 

Und nun ab zum Final:

Ordne die einzelnen Bilder der Fotomontage den Stationen A bis I zu. Die im Bild stehende Zahl ist die Loesungszahl fuer die jeweilige Station. Hebt Euch die Einzelloesungen fuer einen moeglichen Bonus auf!

Asamkirche: A=

Wuidsau: B=

Michaelskirche: C=

Kuenstlerhaus: D=

Alter Botanischer Garten: E=

Sankt Bonifaz: F=

Glyptothek: G=

Lenbach-Villa: H=

Alte Pinakothek: I=

 

Q= H+ FxC

R= D+ IxB

S= A+ ExG

 

Das Doserl befindet sich an einem der üblichen Stadtverstecke (wegen der Abstandsregel ging hier nix wirklich Besseres) an einer nicht wirklich italienischen Konstruktion bei:

N48°08. 3xR – 2xQ + 12

E11°33. 5xS + Q + 20

 

Quellen: „Italienische Spaziergaenge in Muenchen, Band I“ von Daniela Crescenzio, IT-Inerario (2012); Wikipedia.

Additional Hints (Decrypt)

V: Nygr Cvanxbgurx: Fpunhg Rhpu qvr Güera rgjnf tranhre na... SVANY: Oynh-jrvff iba qre Trujrtfrvgr nhf mh urora

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)