Adolf Tysker lebte angeblich 200m westlich vom Cache in einer Erdhöhle - klingt fast nach einem Geocacher. Wer mehr über ihn und die Schwarzen Berge erfahren möchte, sollte diesen Cache suchen.
07.01.2015: Leider sind alle Schautafeln, die Adolf Tyskers Geschichte erzählen, verschwunden... Nun steht sie im Listing!
Die Geschichte des Adolf Tysker
Viele Menschen auf beiden Seiten der Grenze sind nach der Abstimmung über den Grenzverlauf 1920 ins Nachbarland ausgewandert, um entweder Dänen oder Deutsche bleiben zu können. An einigen Stellen wurde der Grenzverlauf sogar noch nachträglich geändert, weil die Anlieger unbedingt zur anderen Nation gehören wollten. Adolf Ewertsen war ein Mann, der absolut keinen Kompromiss eingehen wollte. Er wurde Adolf Tysker (Adolf der Deutsche) genannt, weil er vor der Grenzverlegung in Lüdersholm (Lydersholm) wohnte und auf keinen Fall dänischer Staatsbürger werden wollte. Als Lüdersholm dänisch wurde, packte er sein Hab und Gut zusammen und zog auf die deutsche Seite. Er lebte oder hauste in einer Erdhöhle mit einigen Schafen und einer Kuh, denn für ein Haus hatte er kein Geld. Er starb ca. 1924 und wurde Erzählungen nach beim damaligen Bürgermeister Johannes Edlefsen auf Berbeckshof aufgebahrt. Seine Familie in Lüdersholm soll seine Beerdigung auf dem Ladelunder Friedhof in Kronen bezahlt haben. Es wohnen heute noch Nachkommen der Familie Ewertsen in Lydersholm.