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ad Sanctos Traditional Cache

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Team Doc Schraube: Der Cache ist definitiv hinüber. Aus diesem Grund wird er deaktiviert.

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Hidden : 11/24/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Parken könnt Ihr am Krankenhaus. Von dort aus geht es in Richtung der Koordinaten. Aber Vorsicht! Ihr befindet euch in der Natur, Geocacher achten diese und zerstören sie nicht! Der Cache befindet sich unter euch. Die Natur versteckt ihn in den Wintermonaten sehr gut. Also gebt acht wo ihr euren Fuß hinsetzt. Und bitte, geht sorgfältig mit ihm um.


ad Sanctos - Viktor von Xanten

 

Viktor von Xanten (St. Viktor) ist ein Märtyrer der katholischen und der orthodoxen Kirche. Die vermutlichen Gebeine des Heiligen Viktors werden seit dem 12. Jahrhundert in einem Schrein aufbewahrt, der heute in den Hochaltar des Xantener Doms St. Viktor eingebettet ist. Sein Gedenktag ist der 10. Oktober.

Die Legende des heiligen Viktor

Der erstmals in der Schrift „Passio sanctorum Gereonis, Victoris, Cassi et Florentii Thebaeorum martyrum“ eines unbekannten Verfassers aus dem 11. Jahrhundert niedergeschriebenen Legende nach war der christliche Viktor Praefectus cohortis einer Kohorte der Thebäischen Legion, die zum Ende des 3. Jahrhunderts zunächst zweifach dezimiert und schließlich ausnahmslos hingerichtet wurde, da sie sich weigerte den römischen Göttern zu opfern. Die von Viktor geführte Kohorte soll dem Blutbad bei St. Maurice d'Agaume zwar zunächst entgangen sein, wurde dann aber in Vetera bei Xanten aufgegriffen und erlitt ebenfalls das Martyrium. Viktors Leichnam soll daraufhin in einen nahegelegenen Sumpf geworfen worden sein.

Ähnlich der Legende Gereons von Köln zählt auch zur Legende Viktors die Kaiserin Helena von Konstantinopel, die die Gebeine des heiligen Viktor und seiner Gefährten geborgen und ihnen zu Ehren eine Kapelle errichtet haben soll.

Obwohl das Martyrium Viktors schon im 3. Jahrhundert stattgefunden haben soll, ist eine Verehrung des Heiligen Viktor in Xanten erstmals im 9. Jahrhundert belegbar. So sollen Viktors Gebeine im Jahr 863 für kurze Zeit nach Köln überführt worden sein, um sie vor den Normannen zu bewahren, die zu dieser Zeit am unteren Rheinverlauf plünderten und dabei auch Xanten und die dortige Kirche zu Ehren Viktors verwüsteten.

Die Heiligenverehrung in Xanten stand demnach schon bei ihrer frühesten Erwähnung in voller Blüte - wann die Gebeine Viktors allerdings geborgen worden sind und wann ihm zu Ehren eine Kirche errichtet wurde, ist nicht überliefert. Bereits um das Jahr 590 schrieb jedoch Gregor von Tours in seiner Schrift „Liber in gloria Martyrum“ über den Ausbau einer Gedächtnisstätte zu einer Kapelle durch den Kölner Bischof Everigisil bei „Bertuna“. Dieses „Bertuna“ kann mit dem heutigen Xantener Ortsteil Birten gleichgesetzt werden, wodurch die Errichtung der Kapelle im heutigen Xantener Ortskern wahrscheinlich erscheint, wo der Bau mehrerer Grabkapellen im 4. Jahrhundert archäologisch nachgewiesen ist. Gregor von Tours erwähnt jedoch ausdrücklich die Errichtung zu Ehren des heiligen Mallosus, dessen Gebeine bis dahin noch nicht geborgen wurden, aber bald nach Errichtung der Kapelle durch eine Erscheinung offenbart worden sein sollen. Zu Viktor bemerkt Gregor von Tours eher beiläufig, dass auch seine Gebeine in der Nähe „Bertunas“ vermutet würden.

Bedeutung für Xanten

In der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts wurde um die merowingische Kirche in Xanten ein Stift angelegt, das man im Glauben, es über den Grabstätten Viktors und seiner Gefährten zu errichten, ad Sanctos (bei den Heiligen) nannte. Die Bezeichnung wurde auf die daraufhin entstehende Siedlung übertragen und entwickelte sich zum heutigen Ortsnamen Xanten, wo noch heute eine „Viktortracht“ genannte Prozession zum traditionellen Brauchtum der Kirchengemeinde St. Viktor gehört, obgleich die Wallfahrt nach Xanten seit dem Aufstreben der nahen Wallfahrtsorte Marienbaum und Kevelaer im 15. und 17. Jahrhundert beinahe zum Erliegen kam. Eine Anerkennung als Märtyrerstätte wurde vom Vatikan zweifach wegen fehlender Beweisbarkeit verwehrt, 1966 allerdings wurde die Krypta des Xantener Domes mit der Beisetzung mehrerer Opfer des Nationalsozialismus zur Gedenkstätte neuzeitlicher Märtyrer.

Weitere Patrozinien

Neben Xanten gilt der Heilige Viktor auch in Birten, Damme, Dülmen, Guntersblum und Schwerte und in Oberbreisig (Bistum Trier) als Kirchenpatron. Zumeist entstanden diese Patrozinien als Tochterkirchen des Xantener Stifts.

Kirchliche Fürbitten

Das katholische Gebet- und Gesangbuch von 1975 kennt im Diözesananhang zwei Fürbitten als Gotteslob Nr. 809, die Viktor thematisieren. Die „Fürbitte des Heiligen Viktor und Gefährten“ und „Zum heiligen Viktor und seinen Gefährten“ lauten:

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Viktor und seinen Gefährten die Kraft gegeben, ihren Glauben an Christus durch ihr Sterben zu bekennen. Komm unserer Schwachheit zu Hilfe, damit wir deine Wahrheit durch unser ganzes Leben bezeugen. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen“.

Heiliger Viktor, dein Name bedeutet ‚Sieg‘ im Geist Jesu Christi. Bis zur Hingabe des Lebens hast du mit deinen Gefährten dem Herrn die Treue bewahrt. So habt ihr euch als Opfergabe (victima) hingegeben und seid als Sieger (victor) für die Hochzeit des Lammes gekrönt worden. Erbittet für uns, dass auch wir die Menschenfurcht überwinden, die Bewährung des Lebens in der Kraft des Glaubens und der Liebe bestehen und so in unserer Zeit Zeugen für Jesus Christus und sein Reich werden. Amen“.

Additional Hints (Decrypt)

Teüare Qrpxry vz Obqra nz Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)