Robert Stephenson Smyth Baden-Powell war ein britischer Kavallerie-Offizier und Gründer der Pfadfinderbewegung. Am 7. Mai 1910 ging Baden-Powell offiziell in Pension. Erst 1907 fand er genug Zeit, seine langgehegte Idee einer Jugendpfadfindertruppe umzusetzen. Ursprünglich engagierte er sich in der bereits bestehenden Jugendgruppe „Boys-Brigade“, stellte jedoch sehr schnell fest, dass diese nicht seinen Vorstellungen entsprach. Er schrieb ein weiteres Buch, welches sein elftes Buch wurde. Um einiges davon praktisch testen zu können, veranstaltete er vom 1. bis 8. August 1907 ein Lager auf der Insel Brownsea im Hafengebiet von Poole. Er selbst reiste allerdings einige Tage früher an, um das Lager vorbereiten zu können. An diesem Zeltlager nahmen 21 Jungen aller sozialen Schichten teil, darunter auch sein Neffe Donald. Er teilte die Jugendlichen in sogenannte Patrouillen ein und schrieb die Pfadfindergesetze. Baden-Powells Lebensleistung als General, Pfadfinderführer und Staatsbürger waren beachtlich. Er schrieb beispielsweise 34 Bücher, anfänglich für die Armee, schließlich für die Pfadfinderbewegung. Sein letztes Buch, More Sketches of Kenya, wurde 1940 fertig erstellt. Baden-Powell verbrachte seinen Lebensabend in Nyeri (Kenia), wo er am 8. Januar 1941 im Alter von fast 84 Jahren starb. Kurz vor seinem Tod hatte er einen Brief an die Pfadfinderjungen und einen an die Pfadfindermädchen geschrieben. Im Brief an die Jungen hinterließ er der Pfadfinderbewegung ihre bis heute wichtigsten Sätze: “Der wahre Weg, das Glück zu erlangen, besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen. Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt".
Robert Baden-Powell