Am 07. Juni 2013 verlegte der Künstler Gunter Demnig dreizehn Stolpersteine in Reinickendorf, darunter den 5.000sten Berliner Stolperstein.
Der 5.000ste Stolperstein erinnert an Paul Höhlmann, der als 9-jähriger auf Veranlassung des Bezirksamtes Reinickendorf in die Wittenauer Heilstätten eingewiesen wurde. In den folgenden Jahren wurde er im Wechsel in der Kinderfachabteilung „Im Wiesengrund“ am Eichborndamm und in einem Vertragsheim in Marwitz betreut. Im Frühjahr 1942 wurde Paul Höhlmann als Forschungsobjekt missbraucht. Ihm wurde Tuberkulin injiziert. Im Laufe des Sommers verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, so dass Paul Höhlmann am 26. August 1942 verstarb.