Skip to content

Oberes und Unteres Schloss Multi-Cache

This cache has been archived.

Oehni: Die Dose ist wieder verschwunden. Wir haben das Finale inzwischen 4 mal verlegt, fast komplett um das Schloss herum, es macht aber keinen Sinn mehr. Hier sind einfach zu viele Personen unterwegs, die keinen Respekt vor fremden Eigentum mehr haben. Aus diesem Grund, auch wenn es uns schwer fällt, schicken wir diesen Cache ins Archiv.

More
Hidden : 5/26/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:





 

 

Das Obere Schloss

Ursprünglich wurde das Obere Schloss als Wasserschloss mit Arkadenhof und Renaissance-Saal erbaut. Der älteste Teil des Schlosses ist der Ostbau. Er war einst von Wasser umgeben, das vor unerwarteten Angriffen schützen sollte. Das Wasser leitete man aus dem nahen Weisenbach ab.

 

Der erste Bauabschnitt geht auf das 12. Jahrhundert zurück, etwa im 15. und 16. Jahrhundert wurde der zweite Bauabschnitt durchgeführt. Hierbei erhielt das Schloss sein heutiges Aussehen mit der Erweiterung nach Süden und den im Erdgeschoß befindlichen großen Fenstern mit Rundbögen. Der Innenhof entstand mit einem weiteren Anbau gegen Westen und Norden. In diesen flüchtete die Bevölkerung in Kriegszeiten bei drohenden Plünderungen und Überfällen. Auffallend ist, dass sich im dritten Bauabschnitt im Untergeschoss keine Fenster befinden. Die Kante schließt mit einem Rundturm ab, der mit einer Schießscharte versehen ist und damals als Gefängnis genutzt wurde. Bei der letzten baulichen Veränderung errichtete man die beiden Rundtürme gegen Süden.

 

Das Obere Schloss diente dem Immendinger Ortsadel als Wohnsitz. Seit 1190 sind die verschiedenen Herren der Oberen Burg namentlich nachweisbar. Die Familie Roth von Schreckenstein war das letzte Adelsgeschlecht, das das Obere Schloss bewohnte. Friedrich Roth von Schreckenstein verkaufte das Anwesen 1807 an den Freiherr Josef von Reischach, bevor der Besitz 1834 an das Haus Fürstenberg überging.

 

Am 7. Juli 1835 wurde der Vertrag zur Errichtung der ersten Maschinenfabrik Badens durch den Fürsten Karl Egon von Fürstenberg, Johann Gustav Bernoulli aus Basel  und Jon Rawlandson aus Bolton Lancashire, England unterzeichnet. Den dazu notwendigen Umbau leitete Bernoulli. Bis zur Produktionsaufnahme im November 1835 mussten noch Grundstücke erworben werden und getauscht werden, damit die Wasserzufuhr vom Weisenbach her das große, außenliegende Wasserrad gesichert war. Neben Dreschmaschinen, Brückenzubehör, Turbinen und Dampfmaschinen wurden auch Brunnen, Säge- und Mahlmühlen sowie Wein- und Obstpressen hergestellt. Im Jahre 1878 wurde der Betrieb in das Untere Schloss verlegt um die ergiebige Wasserkraft der Donau nutzen zu können.

 

In den folgenden Jahren hatte das Obere Schloss die unterschiedlichsten Bewohner und Nutzer, und der Gesamtzustand des Gebäudes verschlechterte sich stetig.

 

Im Jahre 1956 erwarb die Gemeinde den gesamten Komplex. Das Gebäude wurde dann von 1961 bis 1963 grundlegend umgebaut und modernisiert und wird seither als Rathaus genutzt.

 

 

 

Das Untere Schloss

Wann das Untere Schloss erbaut wurde, lässt sich historisch nicht exakt nachvollziehen. Die erste Erwähnung der Unteren Burg erfolgte 1397. 1437 wurde sie als Feste bezeichnet und war wohl eine Wasserburg gewesen. Die Jäger, genannt Spätt, erhielten seit 1499 die untere Burg, wie sie damals noch hieß, als Kunkellehen. Von 1504 bis 1834 war sie im Besitz der Familie von Reischach, wurde 1607 teilweise abgerissen und als Schloss neu erbaut.

 

1643 brannte das Untere Schloss durch Funkenflug von einem Feuer auf eine Wiese in der Nähe aus. Der Wiederaufbau erfolgte im Jahre 1704 unter Erhalt der Außenmauern. 1834 ging es durch Kauf an das Haus Fürstenberg über.

 

Die 1835 gegründete, zuerst im Oberen Schloss betriebene Maschinenfabrik wurde 1878 in das Untere Schloss an die Donau verlegt, um von der Gießerei bis zur Fertigstellung der Erzeugnisse das ganze Werk unter einem Dach zu haben. Die Verlegung war in erster Linie erfolgt, um die größere Wasserkraft der Donau auszunützen. Der Bau der Schwarzwald-, Wutachtal- und Anschlussbahn nach Tuttlingen brachte dem vereinigten Werk große Aufträge ein, besonders für Brückenbauten, darunter auch die Eisenbahnbrücke in Immendingen.

 

1899 bis 1917 war das Schloss im Besitz der Fürsten Hohenzollern, Sigmaringen.

 

1917 erwarb die Familie Johann Georg Mehne aus Schwenningen die Fabrik. Unter dem Firmennamen Jäckle-Mehne wurde das Unternehmen weitergeführt. Bis zum Jahre 1989 firmierte die Fabrik unter der Bezeichnung „Immendinger Gießerei und Maschinenfabrik“

 

Nach dem Ende der „IGM“ wurden Teile der Gebäude weitervermietet, in der Hoffnung, dass das gesamte Areal einen neuen Käufer findet. Diese Hoffnung wurde aber nicht erfüllt und der Zustand der Immobilie verschlechterte sich zusehends. Nach dem Abriss der Gebäude und der Sanierung des Geländes entstanden Wohnanlagen mit Kindergarten und Schule für die französische Garnison. Das Untere Schloss stand einsam, grau und ungenutzt da.

 

Der Anfang 2010 neu gegründete Förderverein „INKGE“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Untere Schloss aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Das Untergeschoss des unteren Schlosses wurde schon ausgebaut, der Schlosshof gepflastert und ein schöner Schloss-Garten angelegt.

 

Bei der bauhistorischen Untersuchung vom Schloss konnte leider der geheime, unterirdische Verbindungsgang zwischen den beiden Schlössern nicht gefunden werden. Nach Meinung des Bauforschers hat es diesen sagenumwobenen Gang nie gegeben.





Aufgaben:

 

Stage 1:

Hier gibt es keine Dose, beantworte die Fragen und vervollständige die Koordinaten für Stage 2

N47°56.ABC, E8°44.DEF

 

A= wie viele runde Ecktürme mit Spitze gibt es?

B= wie viele kleine, rechteckige Scheiben hat das Fenster vom Bürgerservice?

C= im Erdgeschoß, Richtung Süden, sind wie viele große Fenster mit Rundbogen?

D= von deinem Standort (S1) kannst Du außen am Schloss wie viele Regenfallrohre sehen?

E= wie viele Dachluken gibt es Richtung Süden?

F= auf den beiden Wappen über dem Tor sind wie viele Tiere mit Krallen?

Die Summe der 6 gesuchten Zahlen ergibt 20

 

Stage 2:

Hier gibt es keine Dose, suche eine Jahreszahl und errechne die Koordinaten für das Finale

N47°56.GHI, E8°44.JKL

 

GHI= Jahreszahl - 1334

JKL= Jahreszahl - 1403

Die QS der 6 gesuchten Zahlen (G-L) ergibt 15

 

 

10.05.2021: neue Finalberechnung

Additional Hints (Decrypt)

F2: KK0K Svanyr: xyrvarf Ybpu va qre Jnaq, pn. 2z ubpu üore qrz Xryyresrafgre, nz oenhara Qenug mvrura.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)