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"Glück auf!" am Hochobir Traditional Geocache

Hidden : 5/18/2013
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


"Glück auf!" am Hochobir


Über den Bergbau am Hochobir

 
 
Der Bleibergbau in Kärnten ist Jahrtausende alt (hallstattzeitliche Bleifiguren von Frög bei Rosegg -ca. 600 - 700 v.Chr.). Im Bereich des Hochobir und der Petzen enthalten sowohl die obersten (hangenden) Abschnitte des Wettersteinkalkes als auch die nächstjüngeren karnischen Cardita-Schichten Blei- und Zinkerze.
 
Die ältesten Hinweise auf eine Bergbautätigkeit im Hochobir finden sich möglicherweise in einer Urkunde aus dem Jahre 1171 (Bestätigung der Bergrechte durch Papst Alexander III. an die Propstei Seckau); dabei ist es freilich nicht gewiss, ob sich diese Nachricht tatsächlich auf das Obir- oder auf das Petzenmassiv bzw. gar auf ein anderes Erzvorkommen im Vellachtal bezieht.
 
Während aus dem Gebiet Bleiburg/Petzen die älteste sichere urkundliche Nachricht einer Bleigewinnung aus dem Jahre 1424 stammt, ist ein solcher Bergbau für das Vellachtal erstmalig 1586 belegt, einerseits aus dem Lobniggraben, andererseits aus dem Gebiet von Rechberg (in beiden Urkunden wird als Gewerke ein UNGNAD genannt). Ein Bergbau am Hochobir ist in einer Urkunde vom 15. Mai 1696 erwähnt (Graf von Attems).
 
Zahlreiche Störungen zerteilen die Karawanken und haben auch die Erzvorkommen vielfach zerstückelt und so ihre Aufsuchung erschwert. Es entwickelten sich daher zahlreiche Bergbaureviere von unterschiedlicher Größe und Ergiebigkeit; es seien genannt: Christallnigg-Alpe, Ober- und Unterschäffler Alpe, Grafensteiner A., Möchlinger A., Pistotnig A., Hochobir I-V, Fladung Alpe, Seealpe und Rechberg.
 
Durch die sehr unterschiedliche Größe und Ergiebigkeit der einzelnen Gruben gab es auch einen vielfachen Wechsel der Besitzer; von den zahlreichen Gewerken seien erwähnt Ignaz Scheidenberger, Freiherr J.M. Koller, die Familie Fladung, die bekannten Gewerkenfamilien Silbernagel (ab dem 18. Jahrhundert), Komposch (ab Mitte des 19.Jh.) und die Grafen von Egger. Ab 1871 befand sich fast der gesamte Bleibergbau dieses Gebietes im Besitz der Firma Rainer, die 1893 an die Bleiberger Bergwerks Union verkaufte.
 
Bereits 1878 und 1879 wurden die Berghäuser am Hochobir nach Einstellung des Bergbaues der Sektion Bad Eisenkappel des Österreichischen Touristenklubs als Bergsteigerherberge und zur Errichtung einer meteorologischen Station erster Ordnung überlassen; leider fiel das Rainer-Schutzhaus am Obir den Partisanenkämpfen des 2. Weltkrieges zum Opfer. Nach den großen Aufschließungserfolgen des Bergbaues auf der Südseite des Petzenmassivs wurden ab etwa 1900 die Abbaue am Obir immer stärker eingeschränkt. Maßgebend war neben den geringen Erträgen der meisten Gruben vor allem auch der schwierige Abtransport der Erze aus den hochgelegenen Gruben, der z.T. in Säcken im "Sackzug" oder mittels Hörndlschlitten erfolgen musste.
Im Bereich des Hochobir gab es rund ein Dutzend Bergbaureviere mit insg. rund 600 km Stollenlänge. Die Bergbautätigkeit im Obir-Massiv wurde bis 1941 durchgeführt.



1 Revier Kleiner Obir (5 Einbaue)
2 Revier Möchling (6 Einbaue)
3 Revier Grafensteiner Alpe und Stockhube (13 Einbaue)
4 Revier Rechberg mit Ida, Dreifaltigkeit und Antonistollen (10 Einbaue)
5 Revier Unterschäffler Alpe und Repnik (34 Einbaue)
6 Revier Oberschäffler Alpe und Muill (23 Einbaue)
7 Revier Seealpe (6 Einbaue)
8 Revier Hochobir (6 Einbaue)
9 Revier Christallnig Alpe, Kuhberg (6 Einbaue)
10 Revier Pistotnig Alpe (14 Einbaue)
11 Revier Fladung (47 Einbaue)
12 Revier Kunet, Boschitz (8 Einbaue)
13 Revier Setzhube (3 Einbaue)
14 Revier Perutschhütte (8 Einbaue)
 
Gesamt: 199 Einbaue

 
Quellen:
http://www.hoehlen.at/usergraphics/file/Bleibergbau%20am%20Hochobir.pdf
http://www.indra-g.at/datenbanken/literaturnachweise/lit-nachw-einzel/pichler-karten-ost/karte-203-4-212-2-obir.htm
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/CAR_191_111_0103-0116.pdf



Zustiegsmöglichkeiten zum Cache



Der Cache liegt auf der Christallnig Alpe auf ca. 1650m Höhe. Der einfachste Zustieg erfolgt über den Wanderweg vom Schaidasattel (1068m) aus. Von dort solltest du in ca. 90min beim Cache sein. Für Freunde des gepflegten Fußmarsches empfehlen sich zwei längere Rundwege, auf denen man den Gipfel des Hochobirs (2139m) und diverse andere Caches integrieren kann:
 
1. Schaidasattel - Cache - Simon-Rieger-Steig - Hochobir - Seealpe - Eisenkappler Hütte - Obiralm - Schaidasattel
 
2. (die Route der Owner, ca. 2000 Höhenmeter und 25 km Strecke, entspricht etwa einem Tagesmarsch): Freibachstausee - Jagoutzsattel - Hoffmannsalpe - Seealpe - Hochobir - Simon-Rieger-Steig - Cache - Schaidasattel - Zell - Freibachstausee
 
Wie immer bei Caches im alpinem Gelände gilt: entsprechende alpine Erfahrung, Kondition und Ausrüstung ist erforderlich. Taschenlampe und gutes Schuhwerk zwingend erforderlich! Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich! Es könnte zudem passieren, dass du schmutzig wirst;) Bitte keine weiteren Hinweise über das Cacheversteck im Log geben. Es soll auch für die Nachkommenden zumindest eine kleine Überraschung sein:)

Additional Hints (Decrypt)

tnam uvagra yvaxf, hagre Fgrvara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)