„Sieben Jahre ist es schon her...“, murmelte der Papa, als er sich auf sein Fahrrad setzte. Seit der kleine Wirbelwind in sein Leben getreten war, erst rosarot und runzelig und jetzt mit blonden Haaren und Schrammen an den Knien, hatte sich alles um ein Vielfaches beschleunigt. Bevor der Papa zum Papa wurde, hatte er zum Beispiel viel Wert darauf gelegt, seine Steuererklärung sehr pünktlich abzugeben und hatte „To-Do Listen“ geschrieben. Heute war er froh, wenn seine Tage nicht komplett chaotisch verliefen.
Genau so ein Tag war heute: Während des Geburtstagsfrühstückes hatte sich die kleine Familie in einen Wettbewerb der Geburtstagslieder verrannt, sich gegenseitig übertönt, gequietscht und gesungen. Als die Mama gerade „Hoch soll er leben“ anstimmte, bemerkten sie erst den grauen, dicken Rauch, der aus der Küche quoll. Der schöne Geburtstagskuchen: Verbrannt. Also war es jetzt die Mission vom Papa als Familienoberhaupt einen Ersatz zu besorgen. Und natürlich musste dieser von Jonas Lieblingsbäcker kommen, dem mit den herrlich klebrigen Franzbrötchen.
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Die Eckstraße beim Bäcker, an der du jetzt stehst, ist nach einem General benannt worden. Finde das Schild, das dir mehr über ihn verrät. Bilde aus den beiden Zahlen jeweils die Quersummen XX (1. Zahl) und YY (2. Zahl) und du erhältst die Koordinanten der zweiten Station:
N 53° 34. (534 - XX)
O 09° 58. (284 + YY)
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Mit dem Kuchen im Fahrradkorb machte sich der Papa wieder auf den Heimweg. Während der Papa sich also seine Spur durch den Matschschnee schlug, dachte er wieder an den 28. April vor sieben Jahren zurück. Auch damals war das Wetter wild, so dass am Monatsende wieder Schnee lag und er war noch nie so froh gewesen, die Sommerreifen noch nicht auf seinen Wagen gezogen zu haben. Als Papa wird man eben vorsichtiger. Die Veränderungen, die ein Kind so mit sich bringt, hatte er auch an seiner Frau bemerkt. Sie war noch genauso schön und klug wie damals, aber er liebte jedes Lach- und Sorgenfältchen, das sein Sohn in ihr Gesicht gemalt hatte. Sowieso war sie einfach eine klasse Frau. Mit niemand anderem hätte er sich vorstellen können, dieses abenteuerliche, wunderschöne und manchmal erschreckende Leben zu bestreiten. An der nächsten roten Ampel kam sein Fahrrad quietschend zum Halt und der Papa musste sich ein bisschen an dem Poller festhalten, irgendwie waren seine Knie so weich. Kurzerhand drehte er um und fuhr noch eine weitere Station vor dem Heimweg an: Den Blumenladen. Ein Blumenstrauß für die Mama, das sollte heute doch drin sein. |
Finde die Lieblingsblumen von Jonas Mama und die Koordinaten für Station 3.
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Kaum hatte der Papa die Tür hinter sich zugemacht, wurde er schon von lautem Kinderkichern empfangen. Jonas liebste Freunde Celine, Isabelle und Tim sowie die Großeltern aus Buxtehude waren schon da und die Kinderparty war in vollem Gange. So drückte der Papa der Mama erst die Blumen in die Hand und dann einen Kuss auf den Mund und ließ sich gleich in seinen Lieblingssessel fallen, um das Treiben ein wenig zu genießen. Wie für einen Geburtstag in dem Alter angemessen, wurden gerade die Mitbringsel der Freunde ausführlich begutachtet und ausgetestet. Als schließlich die erste Euphorie ein wenig abgeklungen war und alle Kinder mit roten Wangen Zitronenlimonade und Schokoladenkuchen verputzt hatten, war es Zeit für ein Geburtstagsspiel. Alle Freunde, Mama und Papa und Oma und Opa setzten sich in einen Kreis. Jonas lag in der Mitte auf dem Bauch und die Mama legte einen Kochlöffel neben ihn. Da schmunzelte der Opa „Was müssen wir nochmal sagen? Willie-Waldo?“. Die Kinder schrien vor Vergnügen nur so auf. Dass ein Erwachsener so doofe Fragen stellen konnte! |
Wenn du weißt, von welchem Spiel hier die Rede ist, findest du die Koordinaten für Station 4 umso schneller.
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„Ich wusste gar nicht mehr, wieviel Energie man für so etwas braucht...“ stöhnte die Oma ganz leise ins Ohr vom Papa. Die ganze Spielerei hatte auch ihr eine leichte Röte ins Gesicht gezaubert. Der Papa konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, als er zum Opa rüber schaute, der auf dem Sessel schon halb eingenickt war. „So, wir gehen jetzt alle auf den Spielplatz! Die Großeltern brauchen ihre Ruhe!“, verkündete er kurzerhand. Es folgte ein wildes Getümmel aus Schneehosen, Gummistiefeln und verlegten zweiten Handschuhen, dann waren alle munter auf dem Weg zum Spielplatz. Die Mama schob ihre kalte Hand in die Jackentasche vom Papa und lächelte zu ihm hoch „Ein toller Geburtstag. Meinst du, Jonas freut sich nachher überhaupt noch über sein großes Geschenk?“ „Na sichi!“, flaxte der Papa, „Dass er noch nicht gemerkt hat, das da etwas fehlt, wundert mich ja aber schon etwas.“ |
Hier findest du den letzten Hinweis und ein Werkzeug, die dich zum Final führen.
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So beobachteten die Beiden die vier Kinder noch eine Weile beim Toben und Rutschen, bis schließlich nach und nach Tim, Isabelle und Celine von deren Eltern eingesackt wurden. Als dann nur noch Mama und Papa und Jonas auf dem Spielplatz waren, gab es einen letzten megadollen Anschuppser auf der Schaukel und dann ging es auch für die kleine Familie ab nach Hause. „Hoffentlich haben die Alten schon was zum Abendessen vorbereitet. Ich habe einen mega Kohldampf.“ murmelte Papa, während er den kleinen Jonas Huckepack nahm. Dem fielen auf dem Heimweg schon ein, zwei Mal die Augen zu. Aber Mama wusste genau, wie sie ihren Jonas noch einmal aus der Reserve locken konnte. „Hattest du Spaß, mein Kleiner?“
„Jaaaaa...“
„Genug Spaß? Oder willst du noch dein großes Geschenk auspacken, wenn wir zu Hause sind?“
Da kam noch einmal richtig Leben in den jetzt Siebenjährigen und er tobte, fast etwas zu wild, auf Papas Rücken herum. „JA JA JA! Endlich! Mein Geschenk!!! Ist es groß? Ist es toll? Kann es fahren? Kann es fliegen? Darf ich es mit zur Schule nehmen?“ Und so verbrachten Mama und Papa den Rest des Heimwegs damit, eine Menge Fragen zu beantworten und versuchten dabei nicht zu viel zu verraten. |
Am Final angekommen musst du das Hilfswerkzeug benutzen, um Jonas Geburtstagsgeschenk zu öffnen. Sei vorsichtig, dass dir dabei niemand über die Schulter schaut. Wir wollen ja keinen neidisch machen.
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