GC47Q71 LOST PLACE QRA BÖTTINGEN (Traditional Cache) in Baden-Württemberg, Germany created by Corvinjus

This cache has been archived.

Corvinjus: Ich wohne nicht mehr in dem Bereich und die Dose ist offensichtlich verschwunden. Der geschichtsträchtige Platz hätte einen Cache verdient, deswegen mache ich hier Platz für etwas Neues.

archiviert

GC47Q71 ▼

A cache by Corvinjus Message this owner

Hidden : 3/15/2013

Difficulty:

Terrain:

Size: Size: micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

1400 Meter Runde um eine Abschussbasis für Nuklearwaffen der besonderen Art mit spektakulärem Zwischenfall und "Beinahe - Fallout". Das Betreten ist wegen der Nutzung als Energiepark verboten und lebensgefährlich.

Die QRA (Quick Reaction Alert) Stellung Böttingen, auch genannt X-Area wurde ab 1962 von den französischen Streitkräften errichtet. April 1962 bezog die 1 / 520 Escadron d’Engins mit etwa 300 Soldaten als Teil des NIKE-Gürtels das Areal. Als eine der wenigen (genaue Anzahl nicht bekannt) Einheiten besaß Böttingen die Fähigkeit zum Nuklearen Gegenschlag mit den Systemen NIKE-Ajax, dann NIKE-Hercules. Die Sprengkraft der Systeme lag bei 10, 20 und 5 KT TNT (Im Vergleich Hiroshima mit 13 KT TNT). Alle NIKE Einheiten wurden unterstützt durch ein US Army Artillery Detachment, genauere Fakten oder Stationierungsort der US Kräfte sind im Bereich Böttingen nicht bekannt.

Durch Frankreichs defakto Austritt aus der NATO 1966 wurden alle französischen Nuklearen Waffensysteme im Juli ´66 aus der BRD abgezogen. Bis Dezember 1966 zogen die Französischen Streitkräfte aus Böttingen ab.
Das Gelände wurde am 30. Oktober 1969 von US Einheiten bezogen und zur Pershing I Stellung ausgebaut. Das eingezogene 1-41 Bn mit seinen Pershing I verwendete W 50 Sprengköpfe mit 60, 200 und 460 KT TNT Sprengköpfen – also der 35 fachen Wirkung von Hiroshima.

Mit Startzeiten der ersten Rakete unter Alarmstufe „Fiel Alert Code“ von 54 Minuten wurde das System erst zu Pershing IA und schließlich zu Pershing II weiterentwickelt. Die Pershing II war deutlich effizienter durch intelligente Zielfindung mittels Radarabgleich und Taktisch sinnvoller durch kleinere Sprengköpfe zwischen 5 und 50 KT TNT.

Am 22. Februar 1970 kam es hier zum sogenannten „Broken Arrow“, als ein scharfer Sprengkopf während Wartungsarbeiten zu Boden fiel und beschädigt wurde, später stufte man den Vorfall allerdings auf „Bent Spear“ zurück. Die gesamte Anlage wurde geräumt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls drang aufgrund der Geheimhaltungsstufe aller Vorgänge im Zusammenhang mit Nuklearwaffen „NATO – TOP SECRET“ nichts an die Außenwelt.

1976 zog das 1-41 Bn nach Inneringen (Fort Black Jack) um und nahm dort bis zum 01. Juli 1983 als eine der vier Pershing II Standorte seinen Verteidigungsauftrag war.
Kleiner Tip: Betrachtet mal die "Skihütte" gegenüber der Wache etwas genauer :) Wer einen Blick mit einer Lampe durch den Türschlitz wagt sieht neugiererweckendes...
Kleiner Besuch im Nachfolgestandort gefällig? Visit Fort Black Jack http://coord.info/GC47VX2

Additional Hints (Decrypt)

Vz yvrtraqra znebqra Onhzfghzcs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)