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Der einsame Dichter Traditional Cache

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Pamschel: Dank der tatkräftigen Unterstützung der Geocachergemeinde wurde der einsame Dichter von dem Fluch der Hexe erlöst und entfuhr sanft gen Himmel, just in dem Moment, als ein überraschter Wanderer einen Hölderlinvers rezitierend an seinem Strauch vorbeiging.
Dieser wunderte sich noch eine kurze Weile über das Rascheln der Blätter trotz absoluter Windstille, tat den Gedanken jedoch bald zur Seite mit der Vermutung, es würde sich wohl um einen Fuchs handeln.

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Hidden : 3/5/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Zu einer lang vergangenen Zeit lebte in hiesigen Gefilden ein Poet, der oft durch die Rietheimer Wälder streifte und Muße suchte. Gelegentlich setzte er sich unter große Kastanien oder starke, alte Eichen, blickte über die heimischen Felder, Acker und Wälder, das Laible und den Lohwald, schaute dem Schlehwiesenbächle hinterher und dachte so für sich über das Leben und der Welten Lauf nach. Dabei schrieb er meistens Gedichte oder kurze Verslein, um seine Gedanken festzuhalten.
Eines sonnigen Frühlingstages jedoch, als er sich mal wieder ein besonders schönes Plätzchen ausgesucht hatte, kam Grimmelswarz, die alte Hexe, vorbei. Dieses scheußliche Wesen hat nun die hinterlistige Angewohnheit, sich in ein schönes Mädchen zu verwandeln, und so meinte auch der Poet, dies wäre sein Glückstag, da er die Bekanntschaft von einer hübschen Jungfer machen könnte. Zwangslos bat er sie neben sich und nach einer kurzen Weile waren beide in ein angeregtes Gespräch vertieft. Was der arme Dichter indes nicht wusste, war, dass die Hexe ihn auf diese Art langsam in ihren Bann zog und so begann sie, ihn zu verhexen. "Wusstest du, dass ich zuweilen Gedichte schreibe?", sprach der junge Mann. "So? Das ist ja interessant! Ich wollte, ich ich könnte das auch. "Magst du denn eines hören?", fragte er und legte auch prompt los:
Ich klettere auf eine Fichte,
Schau zu der Nadeln frohem Treiben,
Und setz’ mich auf ’nen Ast und dichte.
Ein kurzes Verslein wollt’ ich schreiben,
Da toben tosend dunkle schwere Schatten
Ums Wäldchen her – der Wind wird strenger –
Nass sind schon der Wiesen Matten.
Und ich? Ich kuschel’ mich noch enger
An meine Fichte und sie dankt:
Denn in der Krone bleib’ ich trocken
Und genieß’, wie sie im Winde ruhig wankt.
Mir ist so heiter, ich könnt’ frohlocken,
Drum widm’ ich ihr hier diese Zeilen
Und hoff’, ich darf bei ihr noch oft verweilen.
 
Kaum waren die letzten Wörter verklungen, fing die Hexe an, teuflisch zu lachen und verließ ihre Mädchengestalt. Der bestürzte Poet fragte sich, was vor sich ginge und warum die Welt immer größer wurde. Als er dann auch noch umfiel und die nunmehr hässliche Hexenfratze ihn aufhob, in ihre Handkuhle nahm und ihn am Wegesrand versteckte, wurde es ihm klar: sie hatte ihn mit einem Fluch belegt. Immer noch geifernd vor Lachen, sagte die Hexe: "Nicht eher sollst du ruhn, als bis du Stümperdichter 1000 Gedichte gesammelt hast." Mit diesen Worten verließ sie den verhexten, auf sich alleine gestellen Dichter und dort liegt er bis zum heutigen Tag.

Doch so ganz auf sich allein gestellt ist er gar nicht: helfen wir dem armen Poeten und hinterlassen im Logbuch Gedichte: seien es Eigenwerke oder eure Lieblingsgedichte (oder nur Teile davon) oder auch bloß kurze Verse, Sprüche, alles, was in irgendeiner Art lyrisch wirkt. Gleichsam sollen diese Texte auch hier im Internet im Logbucheintrag auftauchen. Auf dass der arme Poet erlöst werde von dem Fluch! Bringt bitte einen eigenen Stift zum Loggen mit.

Additional Hints (Decrypt)

Fbqnaa zna gnhpur Vaf Trfgenhpur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)