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Speyerer "Retscherkirche" Multi-cache

Hidden : 12/19/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Länge: Weniger als 1 km
Stages: 1 plus Final
Bitte einen Stift mitbringen.

Stage 1 - N 49° 18.879 E 008° 25.770
An der Mauer sind Infotafeln zu den Partnergemeinden, wir brauchen nun den Buchstabenwert. A=1 ... Z=26.
Tafel unten rechts, den 4ten Buchstabe im 2ten Wort = A
Tafel Mitte, den 2ten Buchstabe im 2ten Wort = B
Tafel unten links, den 7ten Buchstabe im 2ten Wort = C
Tafel oben rechts, den 1ten Buchstabe im 1ten Wort = D
Tafel Mitte, wie viele Zeilen hat die Tafel = E
Tafel oben links, den 6ten Buchstabe im 2ten Wort = F
Final -
N 49° 18.ABC
E 008° 25.DEF
Bitte einen Stift mitbringen.

Um den Multi zu machen muss man die "Retscherkirche" nicht betreten, ist aber empfehlenswert.


Length: less than 1 km
Stages: 1 plus final
Please bring a pen.

Stage 1 - Stage 1 - N 49 ° 18.879 E 008° 25.770
Wall information panels to the partner communities, we need the letter value now. A = 1... Z = 26.
Table below right, the 4th letter in the 2nd Word = A
Table Centre, the 2nd letter of the 2nd word = B
Table bottom left, the 7th letter of the 2nd Word = C
Table top right, the 1st letter in the 1st Word = D
Table Center, like many rows has the Board = S
Table top left, the 6th letter of the 2nd word = F
Final-
N 49° 18.ABC
E 008° 25.DEF
Please bring a pen.

The cathedral does not have to be entered, however, is to be recommended very much.

Öffnungszeiten der Kirche 2018:
Dienstag 11 - 17 Uhr
Mittwoch 11 - 17 Uhr
Donnerstag 11 - 17 Uhr
Freitag 11 - 17 Uhr
Samstag 10 - 17 Uhr
Sonntag 14 - 17 Uhr
Feiertag 14 - 17 Uhr


Die "Retscherkirche"

Die Gedächtniskirche der Protestation in Speyer wurde in den Jahren 1893 bis 1904 zur Erinnerung an die im Jahre 1529 auf dem Reichstag zu Speyer erfolgte Protestation zu Speyer errichtet. Ihr Turm ist mit 100 m der höchste Kirchturm der Pfalz und der höchste deutsche Kirchturm westlich des Rheins zwischen Köln und Straßburg.

Technische Daten
- Gesamtlänge von Kirche und Turm: 72 m
- Gesamtlänge des Kircheninnern: 51 m
- Breite im Langhaus: 24 m
- Breite im Querhaus: 45 m
- Dachfirsthöhe: 35 m, mit Dachreiter 57 m
- überbaute Grundfläche (innen): 1.200 m²
- Gewölbehöhe im Mittelschiff: 22 m, in der Vierung: 24 m, in den Seitenschiffen: 20 m
- Turmhöhe: 100 m

Errichtungsort, Baustil, Architekten
Zunächst sollte die geplante Reformationskirche am "Retscher", der Ruine eines Adelspalais der Familie Retschelin neben der Dreifaltigkeitskirche, errichtet werden. Hier, so glaubte man, habe der Reichstag von 1529 stattgefunden. Zur Errichtung der so genannten Retscher-Kirche wurde ein Bauverein gegründet, der mit Genehmigung des bayerischen Königs Maximilian II. im Jahr 1857 mit einem Spendenaufruf an die Öffentlichkeit trat. Die Geldspenden waren jedoch vorerst recht gering, denn die Protestanten mussten zur gleichen Zeit das Lutherdenkmal in Worms finanzieren, das 1868 im Beisein des preußischen Königs und späteren Kaisers Wilhelm I. und des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (später Kaiser Friedrich III.), enthüllt wurde. Bei diesem Ereignis knüpfte die Speyerer Gemeinde ersten Kontakte mit dem preußischen Königshaus, die später von erheblicher Bedeutung sein sollten.
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Reichsversammlung von 1529 nicht im so genannten Retscher getagt hatte, war man mit dem Neubauprojekt nicht mehr an die Altstadt gebunden. 1883 wurde vom »Verein zur Erbauung der Gedächtniskirche der Protestation von 1529« der Bauplatz der heutigen Kirche bestimmt. Außerdem gab die Verkündigung des Dogmas der päpstlichen Unfehlbarkeit im Jahr 1870 und die Gründung des Deutschen Reichs unter einem evangelischen Kaiser im Jahr 1871 dem Projekt neuen Auftrieb.
Die Protestationskirche sollte nicht hinter dem Dom zurück stehen. Deshalb musste eine Bauform gefunden werden, die ganz anders als der romanische Dom war. In dem dazu ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gingen 45 Entwürfe von Architekten aus dem ganzen Deutschen Reich ein. Die fünf Entwürfe, die in die engere Wahl kamen, propagierten alle den neugotischen Baustil. Im Zusammenhang mit den ausgeschriebenen Wettbewerben wurden als Sieger, im November 1884, die Architektengemeinschaften von Julius Flügge und Carl Nordmann in Essen mit dem Ersten Preis sowie die Gemeinschaftsarbeit von Johannes Vollmer und Fernando Lorenzen mit dem Zweiten Preis ausgezeichnet.

Gedächtnishalle
Im Erdgeschoss des Turms ist die Gedächtnishalle untergebracht. Diese hat wie der Turm einen sechseckigen Grundriss. Die Anlage der Gedächtnishalle vor dem Haupteingang ist bewusst gewählt. Denn an keiner anderen Stelle konnte man die Zeugen der Protestation, deren Statuen nicht im Kircheninnern aufgestellt werden durften, dem Kirchenbesucher besser vor Augen führen.
In der Mitte der Gedächtnishalle steht auf einem Sockel aus schwedischem Granit das Bronze-Standbild Martin Luthers, eine Stiftung der deutsch-amerikanischen Lutheraner. Luther hält in der Linken die aufgeschlagene Bibel und ballt die Rechte zur Faust; mit dem rechten Fuß zertritt er die päpstliche Bannbulle. Die in den Boden eingelassene Inschrift ("Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!")verdeutlicht, dass hier an Luthers Auftreten vor dem Reichstag von Worms im Jahr 1521 gedacht ist.
Auf sechs Postamenten sind die von Max Baumbach geschaffenen Statuen der Fürsten, die am 19. April 1529 auf dem Speyerer Reichstag protestiert haben untergebracht:
- Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen
- Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg
- Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg
- Fürst Wolfgang von Anhalt
- Markgraf Georg von Brandenburg
- Landgraf Philipp von Hessen
In den Schnittpunkten der Gewölberippen befinden sich die Wappen der Unterzeichner. In den Bogenzwickeln der Nebenportale hängen die Wappen der vierzehn Reichsstädte, die sich der Speyerer Protestation anschlossen (Heilbronn, Isny, Kempten, Konstanz, Lindau, Memmingen, Nördlingen, Nürnberg, Reutlingen, St. Gallen, Straßburg, Ulm, Weißenburg, Windsheim).


Hauptportal
Das zweiteilige Hauptportal zeigt am Mittelpfosten die Sandsteinfigur von König David mit der Harfe, der die Kirchenbesucher mit einem Psalmwort auf einer Textrolle begrüßt und außerdem auf die besondere Bedeutung der Musik in den protestantischen Kirchen aufmerksam macht. An der Innenseite des Portals steht ein Engel mit geöffnetem Buch, der die hinaus gehenden Kirchenbesucher an die Bewahrung von Gottes Wort erinnern soll.

Innenraum
Der Innenraum der Kirche ist eine in allen Teilen kreuzrippengewölbte Halle, die stark zum Zentralraum tendiert. Der zweigeschossige Aufriss des Inneren ist durch die Empore bedingt, die den Raum fast ganz umläuft und lediglich in der Apsis fehlt. Grundrisse mit kurzem Schiff und Anlage als Emporenhalle sind im protestantischen Kirchenbau weit verbreitet und mit der besonderen Bestimmung der Kirche als Predigtraum zu erklären. Deshalb vermied man aus akustischen Gründen großen Kirchenschiffe und schuf Platz für eine größere Zuhörerschaft mit Emporen.
Von einer mittelalterlichen Kathedrale unterscheidet sich das Kircheninnere durch den Verzicht auf Verputz und Bemalung. Quader, Pfeiler, Gewände, Gewölberippen und Maßwerke sind ebenso sichtbar belassen; alle Farbigkeit bleibt der Glasmalerei vorbehalten.

Ausstattung

Die 36 Glasfenster
Wie bei gotischen Kathedralen sind die farbig gestalteten Fensterwände elementarer Bestandteil des Baues, über dessen Bedeutung sie Aufschluss geben. Die Fenster kommen aus neun bekannten Ateliers in verschiedenen Städten des damaligen Deutschen Reiches. Alle 36 Fenster sind im Stil des Historismus geschaffen. Die Hochfenster in der Apsis, die Karl de Bouché schuf, stiftete das letzte deutsche Kaiserpaar, Wilhelm II. und seine Frau Auguste Viktoria. Aus diesem Grund heißt der Altarraum auch Kaiser-Chor. Die sieben Engelköpfe in den drei mittleren Fenstern sind Portraits der Kaiserkinder. Wilhelm II. sagte deshalb über diese Darstellung seiner Kinder:
,,Früher war'n dat mal sieben Bengelchen, heute sind es Engelchen."

Glocken
Von den ursrprünglichen Glocken, die Franz Schilling in Apolda gegossen hatte, wurde die am 14. Februar 1900 gegossene, von Kaiser Wilhelm II. gestiftete, Kaiserglocke (f0, 9.130 Kilogramm) 1942 im Glockenfriedhof Hamburg vernichtet. Sie trug neben dem Bildnis Kaiser Wilhelms I. die Inschrift „Welch eine Wendung durch Gottes Fügung!“. Die vier übrigen 1903 gegossenen Glocken, Gustav-Adolf-Glocke (as0, 4.660 Kilogramm), Martin-Luther-Glocke (b0, 3.298 Kilogramm), Bayernglocke (c1, 2.800 Kilogramm) und die Evangelische Arbeitervereinsglocke (es1, 1.250 Kilogramm) kehrten nach Kriegsende zurück, waren aber nach dem Urteil der Glockensachverständigen von so geringer Qualität, dass im Jahr 1959 ein vollständig neues Geläute bei der Karlsruher Glockengießerei Bachert in Auftrag gegeben wurde. Dieses wurde ebenfalls auf benachbarte Geläute abgestimmt. Die aus Spenden angeschafften Glocken tragen die Namen bekannter Reformatoren und ihrer Mitarbeiter sowie des um das Luthertum verdienten Schwedenkönigs Gustav Adolf.
Der Uhrschlag wurde dem Westminsterschlag des Big Ben nachempfunden.

Nr. Name Gussjahr Gießer, Gussort Durchmesser
(mm)
Gewicht
(kg)
Nominal
(HT-1/16)
1 Martin Luther 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 2333 7450 f0 +1
2 Johannes Calvin 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 1957 4452 as0 +3
3 Huldrych Zwingli 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 1595 2530 c1 +2
4 Gustaf Adolf 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 1331 1578 es1 +5
5 Philipp Melanchton 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 1162 1106 f1 +4
6 Martin Butzer 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 1006 729 as1 +7
7 Zacharias Ursinus 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 934 627 b1 +6
8 Johannes Bader 1959 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 835 443 c2 +5

Orgel

Die ursprüngliche Orgel ist nicht mehr vorhanden. Die von der Stuttgarter Orgelbaufirma C. F. Weigle im Jahr 1900 begonnene und von der Öttinger Firma Steinmeyer im Jahr 1902 vollendete Orgel mit 65 klingenden Registern, verteilt auf vier Manuale und ein Pedal, wurde dem Orgelumbau von 1938/39 geopfert. Die heutige Orgel aus dem Jahr 1979 der Orgelbauwerkstatt Detlef Kleuker in Bielefeld ist mit 95 Registern die größte Orgel in Südwestdeutschland. Der auf Dekorationen und Rahmungen gänzlich verzichtende Prospekt stammt noch aus dem Jahr 1939 und wurde entworfen von dem Münchner Bildhauer Hans Miller.




Quelle: Wikipedia


Viel Spaß beim Suchen wünscht
Team utmi



Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu, Snyyebue Zntargvpnyyl, qbjacvcr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)