Nachdem Eitschdabbelju heute nun schon 21915 Tage auf dieser Erde weilt, jedoch leider erst seit 844 Tagen sein Leben mit sinnvollen Beschäftigungen [lies Geocachen] verbringt und er zuvor Generationen unschuldiger Schüler mit sinnlosen Aufgaben wie Bleistiftanspitzen, binomische Formeln und Zweiersystemen traktierte, ohne sich auf die wesentlichen Elemente des Lebens [lies Geocachen] zu konzentrieren, soll ihm nun an seinem Ehrentag die Gelegenheit gegeben werden, dieses Defizit zu reduzieren.
Ganz herzliche Glückwünsche zum runden 20+x Geburtstag von Steph und dem Kelten und Captain Francis, der heute beim Cachelegen direkt unter dem Cache einen Milchzahn verloren hat und nach langer, erfolgloser Suche beschlossen hat, dass der Finder ihn behalten darf.
Allen anderen wünschen wir genauso viel Spaß beim Rätseln und wie bei Mysteries so üblich, findet ihr bei den Koordinaten zwar auch etwas, nämlich das Wohngebiet, in dem Eitschdabbelju irgendwo wohnt. Sonst ist da leider nichts. Der FTF ging an Eitschdabbelju, da es ja sein Geburtstagscache war. Er ist also weg.
Wieder war die dunkle Jahreszeit ins Land der Wikinger eingekehrt und viele Sterne funkelten am Himmel. Wieder war es bitterkalt und die endlose Polarnacht hatte aufs Neue begonnen. Abends saßen die Wikinger in ihrem Thinghaus am knisternden Feuer dicht beisammen, sie hatten sich in Felldecken gehüllt und sehnten sich vergeblich nach den wärmenden Strahlen der Sonne, der Sonnwendfeier, dem Met und dem Bier, das dabei immer reichlich floss. Nachts schienen die gespenstischen Polarlichter durch die Ritzen der fensterlosen Häuser. Sie erhellten die Hütten mit ihren seltsamen Farben und warfen komische Schatten. Die Männer waren sich sicher, dass die Geister durch diese Lichter zu ihnen sprachen, aber sie konnten sich keinen Reim darauf machen und sie verstanden die Nachrichten nicht. Das machte sie wütend, traurig und verzweifelt (und sie fühlten sich wie viele Menschen, Generationen danach, im Mathematikunterricht).
Einer von ihnen, den sie einst rauðskeggjaðr genannt hatten, blickte sorgenvoll in die Runde. „Der hrafn ist nicht zurückgekehrt“, sagte er in die schweigende Runde. „Da draußen ist nichts, einfach nichts!“ Und alle wussten, dass dies kein gutes Omen war und starrten schweigend in die Nacht. „Eins, zwei, drei, Ich wünsche mir Hugin und Munin herbei“, kreischte die alte Stigandr. Alle starrten in die Dunkelheit. „Da ist nichts“, sagte rauðskeggjaðr. Er fragte verweifelt in die Dunkelheit „ist jemand hier?“. Doch nur einige verirrten will-o‘-the-wisps flackerten , ansonsten war es draußen stockfinster.
Schon das kleinste Kind im Dorf wusste, dass sie ohne Hugin und Munin wenig Chancen hatten, die Rätsel dieser Welt zu lösen.
Huginn ok Muninn
fljúga hverjan dag
Jörmungrund yfir;
óumk ek of Hugin,
at hann aftr né komi-t,
þó sjámk meir of Munin.
Und als die Raben am Ende der Polarnacht endlich zurückkehrten, begriff auch rauðskeggjaðr die Wikingermathematik. Gratulerer med dagen, rauðskeggjaðr! Wir hoffen, du kannst das Rätsel noch vor deinem 21915 Lebenstag lösen! Ganz lieben Dank an Familie Eidechse für den technical support!