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GEOPFAD: Verlust & Zukunft -Der Störmthaler See- EarthCache

Hidden : 11/1/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Hier spürt Ihr Geschichte im Wandel der Zeiten.


Der am 22.09.2012 eingeweihte erdgeschichtliche Zeitpfad Markkleeberger See - Störmthaler See (GEOPFAD) entführt Euch auf das längste, je aufgenommene geologische Profil der Welt. Eine Milliarde Jahre Erdgeschichte konnten die Forscher während des Kies- und Braunkohlenabbaus sowie der Bergbausanierung hier nachweisen.

Auf 15,275 Kilometer laden derzeit 15 übermannshohe Stelen zum Eintauchen in die Erd- und Menschheits-geschichte ein. Der Geopfad erstreckt sich entlang der markanten Hochböschung am Nordostufer beider Seen von der Seepromenade am Markkleeberger See bis zum Hafen Gruna am Störmthaler See.

Mehr zum Geologischen Zeitpfad und zu thematischen Exkursionen erfahren sie auf der Seite des Vereins Erdgeschichte im Südraum Leipzig. e.V. unter http://www.verein-erdgeschichte.de/

Phänomene in den tertiären Schichten:

Im Südraum Leipzigs ist der Untergrund der tertiären und quartiären Lockersedimenten wie ein Flickenteppich aus einem Schollenmosaik verschiedender Gesteine aus unterschiedlichsten Zeitaltern zusammengesetzt. Sie wurden oft durch tektonische Störungen begrenzt und um viele hundert Meter gegeneinander verschoben. Wichtige Indikatoren für geologischen Prozesse und deshalb als Phänomen bezeichnet, sind die Festgesteins-einlagerungen: Phosphorite, Quarzite und karbonatische Septarien.

In den Meeressanden des Unteroligozäns kommen in mehreren Niveuas Phosphorite vor. Sie bestehen aus Feinsand des betreffenden Sandhorizonts. In dessen Porenraum wurde kurz nach der Ablagerung Karbonat-Fluor-Apatit Ca5[(F,OH,CO3)/(PO4)3] ausgefällt. Das Phosphat stammt überwiegend aus der Zersetzung von Biomasse.

Im Gegensatz dazu entstanden die Kalkseptarien deutlich nach der Ablagerung des Gesteins. In den kalkhaltigen, schluffigen Meeresablagerungen kommen große, harte Kalk-Schluff-Konkretionen vor. Gelöstes Kalziumkarbonat ist mit dem Porenwasser des Gesteins gewandert. So sind oft die über einen Meter große, ellipsioden Körper gewachsen.

Zu den wichtigsten Phämonenen in den tertiären Schichten gehört die Einkieselung von Sedimenten. Kieselsäure ist im Zwischenraum der Sandkörner ausgefällt worden und hat diese zu einem oft glasartigen Sandstein (Quarzit) verkittet. Das passiert überwiegend in den trocken-warmen Zeiten mit aufsteigendem Wasser im Porenraum des Gesteins.

Quellen: www.verein-erdgeschichte.de & www.grosspoesna.de

Nun zum Earthcache:

Vom angegebenen Parkplatz begebt Ihr Euch auf den letzten Abschnitt des Geopfades. Beantwortet unterwegs nachfolgende Fragen und Ihr werdet mit den Zeugen jener Zeit belohnt. Der Zeuge steht am Grunaer Hafen. Wenn Ihr wollt, macht hier ein schönes Foto. Dieser Wunsch ist optional. Fotos mit der Infotafel sind nicht gestattet.

Findet die Antworten auf folgende Fragen:

1. Welchen Durchmesser erreichten die Kalkseptarien im Tagebau Espenhain?

2. Vor wievielen Jahren war das heutige Mitteldeutschland vom Meer verdeckt?

3. In welches Zeitalter der Entstehung fällt der Bereich des Tagesbaues und mit welcher Farbe wird es auf der Stele dargestellt?

4. Welches Thema wird auf der Stele 15 beschrieben?

5. Wie groß ist der Zeitzeuge?´

Zeitgleich mit dem Log Deines Besuches, sende mir bitte die Antworten per Email über mein Profil. Bei Ungereimtheiten melde ich mich.

Danke....Natürlich haben sich die Ideengeber Turbo_Terry, Iliona und Steppentritts den FTF verdient.

Viel Spaß und Erfolg wünscht Euch der Wuschel200

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