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Elsch im Teich Multi-Cache

Hidden : 9/13/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Liebe Sportsfreunde, falls ihr auf Archivierungstour sein solltet: hier gibt es keinerlei Fledermauswinterschlafgelegenheiten. Es gibt hier auch keine Verbotsschilder weit und breit, alles frei zugänglich.

Dieser kleinere Multi entstand quasi als Nebenprodukt meiner Recherchen zur geheimnissvollen MUNA Altenhain. Denn außer der MUNA gibt es in Altenhain ein weiteres Geheimnis.
1887 entstanden am Frauenberg (181m) auf einem Waldgrundstück des Altenhainer Rittergutes 2 Steinbrüche. Der größere südliche ist speziell bei Tauchern und Steinbruch-Badern gut bekannt als „Blauer Bruch“. Zum Zwecke seiner Erweiterung wurde übrigens 1936 ein Aussichtssturm auf dem Frauenberg gesprengt. 1941 wurde der Steinbruch (anstatt die MUNA zu treffen) bombardiert, brannte aus und wurde stillgelegt. Was dann dort passierte erfährt man im Multi „Endstation Altenhain“.
Im kleineren nördlichen Steinbruch geschah zu dieser Zeit für viele von uns heutzutage Unglaubliches. Noch bevor er mit Grundwasser volläuft, befüllte man ihn von Eisenbahnkesselwagen aus per Rohrleitung quer durch den Wald mit einer Art Roh-Erdöl, einer Vorstufe von Diesel und Benzin. Um einen Teil der Rohstoffvorräte vor einer Bombardierung in den großen Raffinerien  in Leuna zu verstecken. Seitdem nennt  man ihn den „Schwarzen Bruch“. Man erzählt, es soll dann Versuche gegeben haben, aus dem vor Ort entstandenen Dreck-Öl-Gemisch Diesel herzustellen. Ob die dazu aufgebaute Anlage jemals funktioniert hat und was überhaupt, konnten auch Taucher noch nicht herausfinden, weil das Tauchen da unten in über 20 m Tiefe fast schon eher in Schweröl stattfindet als in Wasser.
Mitte April 1945, als die Amerikaner die MUNA unter ihre Kontrolle brachten, geriet der damalige Teer-See in Brand, vermutlich durch Beschuß. Wie lange der Steinbruch brannte, ist ein weiteres Geheimnis. Ich vermute, das Feuer erlosch als alle leicht flüchtigen Bestandteile abgebrannt waren. Das Schweröl blieb übrig und bedeckt auch heute noch den Grund  des Gewässers.
Nixdestotrotz gibt es heutzutage auch am Schwarzen Bruch eine ganze Menge Badegäste. Dazu zähle ich auch mich (das ist mein vollster Ernst), denn vom leichen Tankstellengeruch mal abgesehen kann man schön Baden und das Sonnenschutzmittel gibt’s hier automatisch als kostenlose Zugabe.


Nun zu einem weiteren Geheimnis des Altenhainer Frauenberges, dem Geocache „Elch im Teisch (pardon, ich bin zum Glück kein Legastheniker, mir sind da nur die Buchstaben der Finallocation etwas durcheinandergerutscht). Also entweder Ihr folgt unauffällig dem Elch wenn er im Teisch baden geht. Oder Ihr geht mal selber baden bei 18.210  40.950, wenn ihr Euch habt eincremen lassen, dann genießt den Duft und zählt an dem kleinen, aber massiv gebautem Gebäude „A“ senkrecht stehende Betonsegmente und „B“ waagerecht liegende Betonsegmente, das Fundament bitte nicht beachten.
In eine Formel gepackt führen Euch die Zahlen zu einem mächtig gewaltigen Baumstumpf, unter der Sägekante steckt die Dose, ( ist nun Regular).

ACHTUNG: neue Finalformel 51° 1(A+5).(A+A)15 12°40.(B+4)(10-B)3

Viel Spaß beim Lüften des Geheimnisses, aber bitte beachtet dass sich dieser Cache nicht per Kfz erreichen läßt, dazu müßte man tatsächlich 3 hintereinanderstehende Verbotsschilder mißachten, was Ihr Euch hoffentlich nicht traut (!)
"Im Areal des Caches kommt man in Kontakt mit Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebieten, man soll und muss hier nicht quer durchs Gebüsch kriechen, und bittte auch kein Lärm"


Logge Deinen Besuch bitte auch bei Opencaching unter OC12696

Additional Hints (No hints available.)