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Dachsriegel Berghütte Traditional Geocache

Hidden : 8/26/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dachsriegel Berghütte


Anfang der 30-er Jahre beschäftigten die Bahnmeisterei und der Bahnhof Furth im Wald einige sportinteressierte Mitarbeiter; insbesondere das Wandern war ihre große Leidenschaft. Des öfteren führten ihre Ausflüge über Gibacht und Voithenberg zum Dachsriegel. Die herrliche Aussicht vom Dachsriegel in die Further Senke, zum Hohen Bogen und in den Lamer Winkel faszinierte die Wandergemeinschaft immer wieder. Es reifte der Gedanke, hier am Dachsriegel eine bescheidene Hütte zu errichten.

Für diese Idee konnten die jungen Männer ihren Bahnmeister, Herrn Hans Lang, begeistern.

Da die finanziellen Mittel nicht ausreichten sollte der im Jahre 1932 gegründete "Eisenbahnsportverein Cham/Furth im Wald" die Federführung übernehmen. Die Reichsbahndirektion Regensburg erwarb 1936 von dem Grabitzer Bürger Max Kolbeck eines der schönsten Plätzchen am 828 Meter hohen Dachsriegel. Mit Elan gingen die Eisenbahner daran, eine Berghütte zu errichten. Auf felsigem Grund wurde aus Natursteinen ein Fundament errichtet. Die Steine für das Fundament und den Kellerbau waren in der unmittelbaren Umgebung zu finden. Das übrige Material musste mit Handwagen von Furth im Wald über Waldweg und Wandersteig zur Baustelle gebracht werden. Im Untergeschoss entstanden Vorraum mit Treppenhaus, zwei Aufenthaltsräume und die Küche; im Obergeschoss zwei große und ein kleiner Schlafraum. Ein Windrad auf der Anhöhe des Dachsriegels sorgte in den ersten Jahren für die Beleuchtung der Hütte.  Ungefähr 50 Meter oberhalb der Hütte bauten damals die Eisenbahner einen hölzernen Turm von zirka acht  Meter Höhe mit einer darauf gesetzten Eisenkonstruktion für ein Windrad zur Stromgewinnung. Unterhalb des Turms stand ein Maschinenraum mit einer sechs PS starken Lichtmaschine. Mit dieser Anlage versorgte man die Dachsriegelhütte mit Strom. Dieses Bauwerk hielt allerdings den Stürmen auf dem Dachsriegel nur einige Jahre stand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage abgebaut. Die Hütte erhielt vorübergehend eine Petroleumbeleuchtung.

Glücklicherweise gab es für die Hütte in der Nähe genügend Wasser. Die Hüttenbauer konnten ein Stück Grund erwerben und hier eine Quelle zur Trinkwasserversorgung der Hütte fassen. Das Trinkwasser musste von dieser nahe gelegenen Quelle herangetragen werden. Mit viel Mühe und Idealismus hatten die Further Eisenbahner ihr "Juwel" errichtet.

Die Dachsriegelhütte war nach dem Krieg ein beliebtes Ausflugsziel, so dass sie von 1948 bis 1952 bewirtschaftet wurde. Mina Gubisch als Wirtin erfreute ihre Gäste mit Zitherspiel.

Anfang der siebziger Jahre, mit dem Bau der Panoramastraße von Furth im Wald nach Waldmünchen über den Dachsriegel, bekam die Dachsriegelhütte eine bessere Anbindung. Die Hütte war jetzt, von der Panoramastraße aus, in fünf Minuten  zu erreichen und leichter zu versorgen. Dieser Straßenbau beeinträchtigte aber die Wasserschüttung der Hüttenquelle. Zwei Wünschelrutengänger fanden in unmittelbarer Nähe der Hütte eine Wasserader. Wegen der geringeren Wassermenge der Quelle sprengten hier die Straßenarbeiter erfolgreich einen zehn Meter tiefen Brunnen in das Gestein.

Im Jahre 1975 begann die NATO mit dem Aufbau einer Radarstation zur Tieffliegerüberwachung entlang der Staatsgrenze. Als einer der Standorte wurde der Dachsriegel ausgewählt, von dem man die ganze Further Senke überwachen konnte. Im Jahre 1977 begann die Bundeswehr ihre militärische Anlage zwischen der Panoramastraße und der Dachsriegelhütte zu errichten. Der vorhandene Waldweg wurde von der Kuppe der Panoramastraße bis zur Bundeswehranlage (zirka 300 Meter) zu einer befestigten Straße ausgebaut. Entlang des Sicherheitszaunes entstand ein neuer öffentlicher Waldweg zur Dachsriegelhütte.

Die Bundeswehreinrichtung am Dachsriegel benötigte für ihren Betrieb einen Wasser-, Strom- und Telefonanschluss.  Dieser Umstand war der Dachsriegelhütte von Nutzen. Die Trinkwasserquelle der Dachsriegelhütte wurde an die Bundeswehr mit der Auflage verkauft, dass die Hütte aus der Bundeswehr-Zisterne mitversorgt wird. Auch Strom und Telefon durfte bei der Bundeswehr angeschlossen werden. Nach der Installation war die Hütte bestens versorgt. Es gibt Strom und Telefon sowie fließend Kalt- und Warmwasser in Küche und Waschräumen. Die Hütte ist für Selbstversroger komplett eingerichtet. Zwölf Personen finden in den beiden Schlafräumen bequem Platz.

Die Dachsriegelhütte ist im besten Zustand und dient vor allem den Eisenbahnern aus nah und fern zur Erholung. Die Hütte kann auf Wanderwegen von Furth im Wald in etwa  zwei Stunden erreicht werden. Die Anfahrt mit dem Pkw ist über die Panoramastraße bequem möglich.

Additional Hints (Decrypt)

Hagre Sryfra zvg Fgrvara notrqrpxg!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)