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Murscher Eselsche - Grube Theresia Traditional Geocache

Hidden : 9/3/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein weiterer Cache entlang der neuen Traumschleife Murscher Eselsche

Die frühere Erzgrube Theresia wurde auf Gemarkung Morshausen im rechten Baybachtalhang angelegt, wo die heutige Fahrstraße L205, von Macken nach Burgen von der Hochfläche herkommend, in die linke Baybach-Aue übertritt. Die Position des Eingangs zum unteren „Tiefen“ Zugangsstollen am Fußweg nach Morshausen ist durch die in der Lageplanskizze (Abb.1) eingetragene Markierung mit einem eingerahmten G ersichtlich.

Der direkte Zugang zum alten, jetzt in Privatbesitz befindlichen Zechengebäude „Haus im Erlengrund“ am Hangfuß rechts des Baybachs und zum wenig entfernten „Tiefen“ Stollenmund von jenseits des Baybachs ist derzeit unterbrochen, da die dortige Brücke beim letzten Hochwasser weggeschwemmt worden ist. Trockenen Fußes kann der Baybach weiter talaufwärts auf einem Fußgängersteg überquert werden.

Nach Unterlagen des Jacob-Kneip-(Heimat)-Museums in Morshausen und eines Gemeindemitgliedes haben im November 1854 drei Bürger aus dem näheren Umfeld um eine Konzession zum Bergbau auf Blei-, Silber-, Kupfer und Zink-Erz in dem von ihnen benannten Feld Theresia nachgesucht. Laut  Bekanntmachung des Königl. Preuß. Bergamtes vom 9. Februar 1855 hat das beantragte Bergbaufeld einen Flächeninhalt von 1 068 601 Quadrat-Lachtern (1 Lachter = 2,09 m) oder 2 998 Morgen (1 Morgen = 2 553 qm), 4 Ruthen (1 Ruthe = 3,77 m), 75 Fuß (1 Fuß = 0.34 m). Die Antragsteller verpflichteten sich, den Oberflächeneigentümern des Konzessionsfeldes eine Grundentschädigung von „Einem Pfg.“ pro Morgen zu bezahlen und Schäden, die aus dem Betrieb an der Oberfläche entstehen, zu vergüten.

Der Abbau begann 1859 und endete 1886. Nach einem Artikel in der Rheinzeitung vom 16./17. Dezember 1978, der wesentlich auf Aussagen des früheren Bergamts Bad Kreuznach beruht, wurde durch die „Gewerkschaft Bendorf“ mit dem „Oberen“, etwa 20 m in den Berg reichenden Stollen begonnen. Danach sind drei zusätzliche Zugangsstollen angelegt worden. Dadurch sollte auch weiter im Berginneren in größerer Tiefe Erz gewonnen werden. Der „Tiefe“ Stollen ist ungefähr 250 m lang und verläuft etwa 100 m unterhalb des „Oberen“ Stollens. Die angegebene Breite der Erzgänge von 15 bis 20 m ist wahrscheinlich ein Schreibfehler, plausibler wären 15 bis 20 cm. Die Abb. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Grubenanlage. In Abb. 3 sind die in unterschiedlichen Höhenlagen verlaufenden Stollen und Schächte auf eine Ebene projiziert (Grundriss).

Der Erzgehalt ist mit zunehmender Tiefe immer geringer geworden. Der Betrieb wurde daher nach 27 Jahren eingestellt. Unter Tage waren vermutlich weniger als zehn und über Tage zwei bis drei Leute eingesetzt. Der Abbau erfolgte anfänglich in Handarbeit. Erst nach Erfindung des Dynamits 1867 wurde auch in der Grube Theresia gesprengt. Das gelöste Gestein wurde mit Loren ins Freie gebracht und dort im Scheidhaus (siehe Abb. 3) das Erz vom tauben Gestein getrennt. Die Erzschmelze fand im Betriebsgelände der Grube „Gute Hoffnung“ im heutigen St. Goarer Ortsteil Fellen statt. Angaben über die Ausbeute sind nicht mehr bekannt.

Gegen Ende des 2. Weltkriegs suchte die Bevölkerung von Morshausen in der Grube Theresia Schutz vor Artilleriebeschuss, durch den das Dorf großenteils zerstört worden ist. Danach wurden die Stolleneingänge mit Holztüren versehen, um ein Eindringen in die gefährliche Stollenanlage zu verhindern. Auf Dauer gelang dies allerdings nicht; die Tür wurde mehrmals aufgebrochen.

"Quelle: Zeitung Köpfschen Ausgabe 4/07 Februar 2008"

 

Der Cache selbst befindet sich in der Nähe des Eingangs vom "unteren Stollen".

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und selbstverständlich Morshausen - Dat Eselsche

 

Viel Spaß beim suchen wünscht moselaner666

 

 

Additional Hints (Decrypt)

qerv qvpxr haq rva qüaare

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)