Der Krokodilkaiman oder (Nördlicher) Brillenkaiman (Caiman crocodilus) ist ein Vertreter aus der Familie der Alligatoren.
Der Krokodilkaiman erreicht eine maximale Körperlänge von etwa drei Metern, die meisten Exemplare werden allerdings nicht größer als 2,50 Meter. Er besitzt ein breites Maul und ähnelt in seinen Körperproportionen eher den Echten Krokodilen. Er ist gleichmäßig grau- bis olivbraun gefärbt. Die Schädelform, die Größe sowie die Färbung sind allerdings sehr variabel und es sind mehrere Unterarten bekannt: Gemeiner Krokodilkaiman (C. crocodylus crocodylus (Linnaeus, 1758)), Rio-Apaporis-Krokodilkaiman (C. crocodylus apaporiensis Medem, 1955), Nördlicher Krokodilkaiman (C. crocodylus fuscus) (Cope, 1868)) und Nicaragua-Krokodilkaiman (C. crocodylus chiapasius (Bocourt, 1876)), letzterer ist umstritten und möglicherweise identisch mit C. crocodylus fuscus. Eine DNA-Analyse von 2008 kommt aber zum Ergebnis, dass die Abspaltung gerechtfertigt ist. Der ehemals als Unterart geführte (Südliche) Brillenkaiman (Caiman yacare) zeichnet sich vor allem durch eine dunkle Zeichnung auf der Schnauze aus. Beide Arten besitzen eine brillenstegähnliche, knöcherne Querleiste zwischen den vorderen Augenwinkeln, was zur Bezeichnung Brillenkaiman geführt hat.
Quelle: Wikipedia