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Bachzimmerer Schmelze Multi-Cache

This cache has been archived.

Oehni: Wie angekündigt, der Cache wir archiviert damit Platz für eine Tradi-Runde wird.
Danke für eure Besuche und die schönen Logeinträge.

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Hidden : 8/12/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Wer heute auf der neuen Kreisstraße durch Bachzimmern fährt, ist sich nicht bewusst, dass er über historischen Grund fährt. Bis vor ca. 150 Jahren standen hier die Hochöfen der Bachzimmerer Schmelze. Beim Neubau der Straße wurden Reste dieser Anlagen freigelegt. Dieser Multi soll an die ehemaligen Anlagen erinnern.

Bohnerze-Vorkommen im oberen Donautal war schon früh bekannt. Der Name kommt daher, weil die Erzverbindungen in roten Ton eingelagert, bohnenartige, große Kügelchen gebildet haben. Die Erzlager waren in Größe und Ausdehnung sehr unterschiedlich, oft nur wenige Meter tief oder lang. Da der Abbau in Handarbeit erfolgte, war es eine sehr mühsame Arbeit und die Erzgräber gehörten zu den ärmsten Menschen der damaligen Zeit.
Die erste urkundliche Erwähnung von Bachzimmern erfolgte 1089 in einer Urkunde des Klosters St. Georgen. Die Schmelze in Bachzimmern wurde 1523 unter der Führung des Fürstenbergischen Eisenwerks Hammereisenbach gegründet und im 18. Jahrhundert wieder geschlossen.
1710 wurde eine neue Schmelze errichtet und 1833 in Amalienhütte (Amalie war die Ehefrau von Fürst Karl Egon II. zu Fürstenberg) umbenannt. Wegen Wasserknappheit wurde der Schmelzbetrieb ab 1788 in das wasserreiche Kriegertal bei Engen verlegt. Wegen der zu großen Entfernung erfolgte 1814 die Rückverlagerung nach Bachzimmern.
Der spätere Regierungsrat Ferdinand von Steinbeis trat 1831 in die Dienste des Fürsten Karl Egon II. zu Fürstenberg in Donaueschingen und wurde auch Leiter des Hüttenwerks in Bachzimmern. Dort wurde sein Sohn, der Unternehmer und Pionier Otto von Steinbeis 1839 geboren.
Mit dem Werk erfolgte ein Zuwachs auf 42 Häuser mit 134 Einwohnern, darunter Facharbeiter aus Sachsen und der Schweiz. Die 80 Gießereiarbeiter und 200 Erzgräber, Köhler und Holzfäller steigerten die Eisenerzproduktion auf jährlich 9400 Zentner.
Um 1870 erfolgte die endgültige Schließung der Hüttenanlagen.
Unterschiedliche Jahreszahlen auf den Tafeln und dieser Beschreibung sind ohne Bedeutung für den Cache.

Von den vielen Gebäuden um die damalige Anlage sind heute leider nur noch wenige erhalten:
- das Schlössle (ehemaliges Verwaltungsgebäude) am Ortseingang
- Verenakapelle
- Fürstenbergisches Jagdschloss
- Gasthaus Zur Flamme
- Stauweiher (Richtung Ippingen)
- Schmelze (Anwesen Kornmaier) zwischen Weiher und Ippingen

Die heutigen Bewohner investieren viel Arbeit und Mühe in diese Gebäude. Bitte respektiert den Privatgrund der Anlieger und das Weidevieh. Bis auf S5 und das Finale (beides ist im Wald) bewegt ihr euch auf öffentlichen Wegen. In der Gaststube "Zur Flamme" hängt auch noch eine Kopie von dem Gemälde der Amalienhütte und ein Infoblatt dazu gibt es auf Anfrage auch noch zum lesen.

Die ganze Runde bis zum Finale sind ca. 2 km, der Zeitaufwand ca. 2 Std. Es ist nichts vergraben, nichts unter Steinen oder Wurzeln, die Schautafeln sind nur zum Schauen (keine Verstecke). Es muss auch nichts zerlegt oder geschraubt werden.

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, kann vom Finale den Weg gerade aus weiter benutzen und kommt wieder direkt nach Immendingen.

Erforderliche Hilfsmittel / Kenntnisse:
- einen Magnet an einer ca. 2 m langen Schnur
- eine helle Taschenlampe kann hilfreich sein
- Schreiber und Block für Notizen
- Wegpunktprojektion

29.06.14: Die Bauarbeiten an Station 2 dauern an, daher den Such-Gegenstand etwas verschoben.
27.03.14: Die Stationen 3-5 wurden überarbeitet und einfacher gestaltet. Der D-Wert wurde verringert.

Additional Hints (Decrypt)

Rf jreqra vzzre qvr 3-fgryyvtra Qrmvznyzvahgra qre Xbbeqvangra trfhpug.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)