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Oberes Eidertal EarthCache

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Divesnake: Leider ist hier nicht mehr alles, was zum Beantworten der Fragen nötig ist, zugänglich.

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Hidden : 7/15/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Sichtbare Zeugnisse der eisigen Vergangenheit.


Die Landschaft entlang der Oberen Eider erhielt ihre heutige Gestalt während der
letzten Eiszeit (Weichsel-Vereisung) 115.000 bis 12.000 Jahre vor unserer Zeit.
Bis zu 600m hohe Gletscher haben damals gewaltige Mengen an Gesteinen aus Skandinavien
südwestwärts transportiert. Beim Abschmelzen des Eises blieb das Material als "Geschiebe" zurück.
Bei Wanderungen durch das Gebiet sind die gewaltigen Kräfte des Eises auf Schritt und Tritt
an vielfältigen Spuren eiszeitlicher Vorgänge erkennbar. Die Ablagerungen von kalk- und
nährstoffarmen Schmelzwassersanden wirken sich auch heute noch auf die Lebensbedingungen
der hier vorkommenden Tiere und Pflanzen aus.
Der mächtige Eisschild gab das östliche Schleswig-Holstein nur langsam und zögerlich wieder frei.
Wärmereren Abschnitten folgten mehrere kältere Phasen, in denen sich die Eisfront wieder ausdehnte.
Das klimatische Wechselspiel gestaltete die Oberflächengestalt der Landschaft laufende um
und schuf heute noch erkennbare Geländeformen wie die langgestreckten Niederungen, Täler
und Geländemulden.
Blick ins Eidertal
Bei einem Blick ins Eidertal sind die speziellen Geländeformen zu erkennen, die durch das Abschmelzen
des Eises entstanden sind.
Der Geologe unterscheidet zwei Formen.
Entstehung 1
Zum Einen gestreckte Hügel mit einer länglichen, tropfenförmigen Gestalt. Entstanden sind sie
während der letzten Eiszeit (Weichsel-Kaltzeit), als unter dem Gletschereis durch eine Kombination
aus Erosion (Abtrag) und Akkumulation (Aufhäufung) "Wallrücken" gebildet wurden.
Entstehung 2
Zum Anderen unregelmäßige, oft rundliche, aber auch langgestreckte Kuppenform, die überwiegend aus
Schmelzwasser und -kiesen besteht. Beim Abtauen der Gletscher bilden sich auf dessen Oberfläche
sowie in den Zwischenräumen des abtauenden Eises Becken und Schmelzwasserrinnen. Von den Seiten
her wurden Sand und Kies in das verweigte Netz aus Klüften und Spalten geschwemmt. Nach
vollständigen Abtauen des Eises setzten sich die Geröllmassen ab und überragen, in Umkehrung
des ursprünglichen Reliefs, die Umgebung.
Heute
Diese Hügel werden oft für den Kiesabbau genutzt. 2000 wurde dieses Gebiet als Geotop ausgewiesen,
so der der Kiesabbau nur noch eingeschränkt erfolgt.
Heute kann man, in den ehemaligen Kiesgruben, entlang des Eiderwanderweg, gut die Schichten der
Gesteine an den Abbaukanten erkennen.
Gesteinsschichten
An der Abbaukante kann mal deutlich die verschiedenen Schichten der Entstehung erkennen.
A-siehe Frage 1, B-Verwitterungsrinde, C-hängendes Schotterpaket, D-Grundwassermarke,
E- liegendes Schotterpaket.

Deutlich kann man auch die unteschiedlichen Körnungen der einzelen Schichte erkennen.

Noch mehr Informationen über die Geologie und Natur des Obereidertals findet
ihr auf einer Wanderung und einer Radtour durch das Obereidertal, auf den den
zahlreichen Infotafeln am Wegesrand.
Quelle: Umweltdaten des Landes Schleswig-Holstein
Eine gut Startmöglichkeit findet ihr bei N 54° 11.797 E 010° 3.048, hier sind
auch Parkplätze vorhanden. Aber auch mit dem Zug anreisende können am
Bahnhof Bordesholm starten. Die Wege sind alle gut beschildert.

Um diesen Cache zu loggen sendet mir die Antwort auf folgende Fragen.


Fragen:

1. Welche der Schichten (siehe Bild Oben) weist die feinste Körnung auf?

2. Wie heissen die beiden im Eidertal sichtbaren Geländeformen?
Kleiner Tipp: Hierbei handelt es sich nicht um die Namen von Zwergen, Trollen oder anderen Sagengestalten.

3. In den alten Kiesgruben am Eidertalwanderweg findet man Findlinge (siehe WP). Dies sind große Steine, die mit dem Geschiebe
aus östlichen Schweden und dem Ostseeraum gekommen sind. Je nach Zusammensetztung und Herkunft
unterscheidet man grundsätzlich 3 Grundarten.
Magmatische Gesteine (Magmatite)
Metamorphe Gesteine (Metamorphite)
Sedimentgesteine (Sedimentite)
Quelle: Wikipedia
Vor Ort findet ihr einen Findling der zwei Gesteinstypen in sich verweint. Welche?

Schön wäre auch ein Bild von euch und eurem GPS
a. vor dem Schild "Reesdorfer Ochsenweg", das ihr auf der Runde ums Eidertal finden werdet.
oder
b. von der "Blauen Brücke" mit Blick ins Eidertal.

.
Viel Spaß im Oberen Eidertal

Additional Hints (No hints available.)