Geschichte
Der Platz an der Innengrenze des Quartiers Hochschulen hiess ursprünglich Leonhardsplatz, benannt nach der einstigen Kapelle St. Leonhard beim heutigen Walcheplatz, die 1240 erstmals erwähnt und bis 1880 in ihren Hauptmauern erhalten geblieben ist.
Anschluss zum nördlichen Abschnitt des «alten Limmatquai» – von der Rathausbrücke bis zum Central – erhielt der Leonhardsplatz in zwei Etappen zwischen 1823 und 1859.
Seinen heutigen Namen erhielt das Central wie das Bellevue von einem Hotelbetrieb, dem für die Landesausstellung 1883 erbauten Hotel Central im Haus Nr. 1 des einstigen Leonhardplatzes.
Am Hotel Central vorbei führt die Stampfenbachstrasse, die frühere «Strasse nach Schaffhausen» oder «Untere Strasse», die dem Stadtteil Unterstrass den Namen gab. Nördlich des Hotels stand zwischen Strasse und Limmat seit dem 12. Jahrhundert eine Mühle, die «Paradiesmühle». Um 1657 wurde sie mit dem Bau der dritten Stadtbefestigung ins damalige Paradiesbollwerk integriert. Zu diesem Zweck wurde die Mühle als eine «Walchi» (Tuchwalke) neu errichtet und «Neumühle» genannt, der heutige Name des Neumühlequais respektive des Walcheplatzes und der Walchebrücke.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts war umgangssprachlich nur noch Central für den Leonhardsplatz gebräuchlich. Dem wurde 1950 mit der amtlichen Umbenennung Rechnung getragen.
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