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Siebshaus Traditional Geocache

Hidden : 4/19/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Mit diesem Cache möchten wir Euch ein kleines, schönes Fachwerkhaus, das mitten im Wald zu finden ist, ein wenig näher bringen. Früher führte uns unsere Joggingstrecke an dem schönen Anwesen vorbei und da es noch niemand anderes getan hat, ergreifen wir die Gelegenheit beim Schopfe und legen hier einen Cache ab.

Parken könnt Ihr bei N: 50 47.014; E: 11 38.108, dann schließt sich ein Spaziergang auf einem schönen Waldweg an, am Anfang fast eben, später etwas bergauf, aber kein Problem für Kinderwagen, Kinderfüße oder Rollstühle. Allerdings liegt der Cache ca. 10 m abseits vom Weg im Wald. Bitte geht den Weg zu Fuß, obwohl es zeitweise auch moglich ist, mit dem Auto durchzukommen, nämlich wenn die Schranke geöffnet ist. Alternativtext Für alle, die sich für die Geschichte des Siebshauses interessieren, haben wir ein wenig im Netz recherchiert:

Siebshaus

Das Siebshaus befindet sich zwischen Hummelhain und Trockenborn, am Anfang des Leubengrundes. Das einzeln stehende, schöne Fachwerkhaus zählt zu den ältesten und schönsten Jagdhäusern des einstigen herzoglichen Reviers. Früher diente es den Fürsten als Jagdunterkunft, in den 1920er Jahren wurde es zu einem lebhaften Jugendtreff der sozialdemokratischen „Naturfreunde“. Heute ist die Jagdhütte im Besitz des Thüringischen Forstamts Stadtroda und dient Wanderern als Rastplatz oder kann für Feierlichkeiten gemietet werden.

Die schöne Jagdhütte bei Hummelshain, der ein romantischer Zauber nachgesagt wird, ist nach neuesten Erkenntnissen, viel älter als vermutet und war wohl ein Brautgeschenk.

Veranlasst von dem Hummelshainer Autor Rainer Hohberg entnahm das Bauforschungsbüro Lutz Scherf aus Silbitz im Dezember 2010 drei Bohrproben im Siebshaus-Unterbau. Das Jahrringlabor Bleyer der Universität Stuttgart Hohenheim ermittelte, dass die verbauten Bäume – zwei Tannen und eine Fichte - im Winter 1650/51 geschlagen wurden. Die Fichte war zu diesem Zeitpunkt bereits 156 Jahre alt, stand also bereits in der Lutherzeit. Dem stilkundigen Blick des Fachwerk-Spezialisten Scherfs offenbarte sich im Übrigen auch, dass nicht nur der Unterbau von 1651 stammt, sondern auch das wie aufgesetzt wirkende Fachwerkhäuschen, das man bisher als Umbau auf 1908 datierte und Herzog Ernst II. zuschrieb. Dieser hatte jedoch wohl lediglich den Balkon aufgerüstet, angeblich als verschwiegenes Liebesnest für seine außerehelichen Amouren.

Mit dieser neuen Gewissheit rekonstruiert nun Hohberg die Siebshausgeschichte so: „Wir schreiben 1651, nach Ende des 30-jährigen Krieges. Der Herzog heißt Friedrich Wilhelm II. Um die 50 Jahre alt, ist er verwitwet. Die Ehe war unglücklicherweise kinderlos geblieben. Nun bereitet Friedrich Wilhelm seine zweite Heirat vor. Die junge Auserwählte, Magdalena Sibylle von Sachsen, hatte von ihrem Vater, dem Kurfürsten, eine fanatische Leidenschaft fürs Jagen. Drei Kinder gebar sie Friedrich Wilhelm und es heißt, der Jagdkalender habe sich ihren Schwangerschaften untergeordnet. Das Siebshaus nun könnte der Herzog als Hochzeitsgeschenk für seine junge Frau bestellt haben. Zumal es bei Hummelshain schon vorher eine Jagdanlage gab und die Herrschaften, weil Wald um Altenburg knapp war, nach Hummelshain fuhren, um auf die Pirsch zu gehen.“ (Zit. n. Anja Blankenburg / OTZ v. 21.05.2011)

Additional Hints (Decrypt)

Ibz Jrt nhf trfrura: Na qre Eüpxfrvgr rvarf tebßra Onhzrf zvg Zbbf notrqrpxg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)