Bildstöcke oder Betsäulen genannt, sind Denksäulen, die vor allem an Wegen und Wegkreuzungen zur Andachtsverrichtung, zur Erinnerung an Verstorbene, als Sühnemal oder zum Dank für eine erloschene Pestepidemie bzw. auf Grund eines Gelöbnisses errichtet wurden. Die meisten Bildstöcke stellen Schutzbefohlenheiten oder einen oder mehrere Heilige dar.
Die mit diesem Bildstock dargestellte Figur oder Darstellug nennt sich Pietà.
Das Wort Pietà kommt aus dem Italienischen und bedeutet soviel wie Frömmigkeit oder Mitleid.
Diese Figur stellt in der bildenden Kunst Maria dar, die schmerzlich den Leichnam ihres Sohnes Jesus Christus hält, der zuvor vom Kreuz genommen wurde.
Der Bildstock steht an der heute begradigten Straße nach Trausdorf und hat ein seichtes Postament aus Sandstein. Weiters hat er eine profilierte Deckplatte mit Hohkelle, auf dem quadratischen Pfeiler war früher eine Inschrifttafel mit der Inschrift "OH MARIA SCHMERZENSMUTTER / BITTE FÜR UNS".
Später wurde die Inschrift mit folgenden Worten erweitert:
"CHRISTUS HAT FÜR UNS / GELITTEN UND HAT UNS EIN / BEISPIEL HINTERLASSEN / DASS WIR IHM NACHFOLGEN SOLLEN. / OH SCHMERZENSMUTTER / BITTE FÜR UNS"
Als die Säule 2004 bei Bauarbeiten schwer beschädigt wurde, fertigte der Bildhauer Alexander Gregorics die neue Pietà an.
Da direkt neben der Säule keine Versteckmöglichkeiten vorhanden sind musste die Dose etwas abseits der Säule plaziert werden.